
e in e S a f e in S m e if e in b e r 3 e it. ber ® e*ftf emfettig in fi^l
reflectirenb, bie Sperr fcfpft führt, itnb alten Verhältniffen baö (Siegel I
feiner ibeellen 2Beltanfd;auung aufbrücft, ba folgen fih bie ®ötter= I
fatnilien im Spumnel, mie bie (Generationen bes 2D2enfcfgeirgefcl) 1 ecl;teä I
auf E rben, ineil ber fpätere (Gott, a ls ber nollenbetere, bie ÜJccuupI
haftigleit-bes frühem im religiöfen Veto ufdf ein p erfetjen beftimmt ift.
AuS biefem (Grtmbe laß en bie (Götter ber 3af)l;etiten nur relatine,
borübergehenbe Vebeutung, g le ic h b e n m om e n ta n e n EntmicfJ
lu n g S ftu fe n beS m en fcfK id fen (G eifteS ; fie treten nad;einanbet
in bie Vergangenheit p r itc l, unb bleiben als nid;t mehr anerlannte
Söefen nur in fagenhafter Erinnerung aufbetnahrt. S e r Dritten I
S tp a ftie , mit ber fih bie Veharrlid;leit bes geiftigen ©elbftbetoufü
feinS einftellt, gelingt eS enblich, obenauf p bleiben, unb ben tfteo^l
gonifchen Sfkbjefi p u t ©teljen p bringen: aber U r a n o b unb tr o iio il
finb nun a ls bie antiquirten (Gottheiten längft berfdmüener Beden au« 1
ber toirllichen (Gegentoart beS religiöfen VemufjtfeinS berbrängt.
3Diefe Erllärung bemälpt fid; nicht minber an ber (GöttergefhtcW
beS füblichen VollSftammeS, too mit ber Umlehrung ber ebeugenannteti
Rheologie auch baS ©ucceffibe im Auftreten ber (Götter bie umge< I
lehrte iöebeutung annehmen muffte. - S ie (Götter beS Ehantiten finb
toefentlieh d la tu r g ö tte r . Spier begegnen mir baher feinem ftiqmüfcheii
Stynaftienmehfel unb feinen gemaltfamen U rnm älpngen, moburd? bie
abgelebten (Götter entthront unb a ls unbrauchbar gemorbene (Geflatter. I
ber Vergeffenheit übergeben merben. S a S religiöfe Vemufjtfein tnirb
hier genöthigt, ben ftaben ber lieber lief ernng feftp h alten , meil ed
obgleich bon ber Alleiuherrfhaft beS erften (Gottes befreit, fid; feinem
baS ganje SBeltall bom Sptmmel bis auf bie Erbe pbabreidceubeii
Einfluffe hoch nicht e n tp h en lann: b en n b ie S a f e in S t o e if e bet
d ia tu r ift e in u n u n te r b r o c h e n e r B u fa m m e n h a u g beS ©ttW
f t a n j ie lle n , e in blieben? u n b U n te r e in a n b e r im SRauttte.
3 m füblichen fReligionSfhfteme orbnen fidf bie (Götterfolgen, mie bie
iöilbungen ber 9'tatur, n a h räumlichen Verhältniffen, unb heilen fii
je n a h h rer iRangorbnung, jm ifhen §im m el unb Erbe in bie aftro51
nomifhen Käufer beS UniberfumS. 3 n biefer u atü rlid p i © te lto l
haben fie ein* für allemal ihre Veftimmung gefnnben, ohne einanber
jemals oerbräugen unb er fetten p föunen. (Gleihmie nämlich ®t6
bie niebern EntmidlungSftufen ihres S a fe in S , bon benen fie
lauSgehd m E w m en fh lih en t ö p e r herauf überfteigt, ohne fie hinter
E * ab p b reh en (| fo läfjt a u h ber Ehamite, ber an biefen fu b ftan p llen
beS UlaturlebenS gebnnben ift, bie erfte (Götter^Drbnung mit
Iber p eiten unb beibe mit ber britten fortbeftehen, unb a ls pfam m en*
■gehörige Vilbungen beS religiöfen V em upfeinS ü b er e in a n b e r treten,
| L ber p eo go n ifh e V*mpfi in ber m en fh lth en dtatur beS D f ir iS
lauf Erben feinen Abfäduß erreiht. lie f e n ftabilen fÄaturharalter
l a t barum a u h bie (Gefhid;te beS E hamitifhen VolfSftammeS felbft.
llu S unüorbenllihen B ed en , bie ebenfo n a h unermeßlichen B a^ en
■berechnet merben, hat ber Aegtpüer ben (Grunb unb töoben p feinen
■focialen Einridpungen feftgehalten, auf bem fih 3ahrtaufenbe mit
[ihren Sederbübungen überetnanber gehäuft, bis baS pramibenförm ige
pebäube feiner d ta tu rg efh id p baS (Göttlihe mit bem SDcenfhlihen
L (ßerbinbung gebraht: rtnb aus biefem unbemeglihen Bnftanbe ber
[verfteinerung, unter bem ber (Getft im 91 aturleben erftarrte, hat fih
[baS (G efhleht beS ©itbenS nimmermehr befreien fönnen. S e n n grabe
ba« Uralte unb V o r g e fh ih id h ^ melheS alle Verhältntffe ptrefactem
[artig burhbrungen, ift in Aegtpten ftetS unangetaftet geblieben, inbem
hier baS A u toritätS = $rin p in einem fo abfoluten © inne p r (Geltung
[gelangte, bie jebe Anmanblung bon eigenem VSiffen unb S o lle n , ber
herrfhenben ißriefterlafte gegenüber, a ls Auflehnung miber (Gottes
rOrbnung in ber (Geburt erfü llte1).
Ein 3 ntereffe ungemöhnliher Art gemährt nun p ifd fe n biefen
[epemen (GotteSibeen n o h baS <ReligionSfhftem ber ©emiten, infonberS
ber ^ ß ela S g er, mit benen mir eS allein p tlp n haben. 3 n ber
[ Ideologie beS britten (©tammeS hat ber ©pritualiSm uS beS DlorbenS
mit bem 91aturaliSmuS beS ©itbenS feine Vermittlung gefunben, benn
[fie ftütgt fih auf bie ptfönüd^e Eiuheit bon (Geift uub -Jtatur im
[ü Jlen fh eu . 91un aber hat ber SDlenfh als S o p e lm e fe n a u h eiue
[öohhelte (G efcpdp. Uuter ben mannigfahften Veränberungen, bie
l) 3tbei mit gerechtem ©totje burften himoieberum bie Stegptif'heit ipriefttr
I auf beit jugettblichen Seiptfttm itnb bie immer mieber umfehtagenbe @rtttoicflung§*
Igefchihte beS ^ßromet^eifc^en ©efdftechteS hi^mdfen: „ 3 h r ©riehen, @oton,
IMeibt boh immer Ä in b e r!"