jufammengepatten » e r b e n 1). S ie britte ©eftatt ift § e r n te t, bet
bie göttliche N atur mit ber menfhtiepen in fiep Joereinigenb, and; feine
© tedung unb feinen ©Mrfunggfreig $»ifd;en © p o tlo n unb S io n p fi)||
erhalten pat. £>e r n te 8 ift ber ade Momente beg retigiöfen ©eroujit*
feinö in fiep tragenbe1 ® ott*!cN enfcp beg ißelaggifcp * ^tedenifcpeit
Netigiongfhftemeg, ber eigentliche Ntittter $»ifcpen © ott -ttnb ber
Nienfcppeit in bem »ieberpergeftedten to gm o g beg breifad;eit ^eu«,
bag fcf)»er ju beutenbe 3Do^ettt>efen, »etcpe$ oon ben ätperifpen
§öp en ber fedgen (Götter, » o o lt o n in unoergänglicpeb iperrtiep
feit beim ©ater lebt, big in bte finftern Siefen beg §abeg hinab, to«
S i o n p f o g unter ben unfedgen ©chatten beg Sobtenreid;eg toetl,
feine adumfaffenbe ©eftimmung gefunben hat. Superis deorum gratus.
et im is, fteht baher biefent rätpfelpaften SDoggetnaefen a lle in bet
(gingang in bie beiben ipemifppären beg $ogm og offen2). Siefc
S reigefta tt, bie ung über bie ©erfepmetjuttg ber ©etagger mit ben
Jpedettett (Ion iern ) unter ber britten Götter = S p n aftie »eitere Stuf
fd;tüffe gemäpren » irb , haben » ir nun näher fentten jtt ternen.
Äpoffon ber $ottfo()n.
©tg D. 202übler, ber gu brr feigen ©treitfrage über bag Söefett
beg ©potton jumeift ©er antaff uttg gegeben, feinen ©etoeig für bie
©utoeptponie beffetben, afg eineg Sorifcpeu Nationatgotteg, jit
führen fuepte, »ar ber gufamntenpang ^er vefigtöfen ©orfteduitgeii
beg ©benbtanbeg mit betten beg Ntorgenlanbeg noch äu toenig burep
forfept, um ber §eimatp biefeg ®otteg mit (Srfolg uachgehen ju
fönnen. 9Nan muhte fiep bat;er barauf befepränfett, bie im^ottirettbe
©eleprfamfeit beg fc^)arffinnigen §edeniften bom reinften ©taffer mit
ihren eigenen ©taffen ju befämpfett. Sie für ben augfeptta^
*) Maerob. Sat. I. 18: Aristoteles, qui theologumena scripsit, Apollinem 6t
Liberum patrem unum eundemque Deum esse asseverat.
2) C la u d . R. Pr. I. 89: . commune profundis
Et superis numen, qui fas per timen utrumque
S o 1 u s habes geminoque facis commeroia mundo.
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£)orifd;eu ob Io n beigebrachten A rgum ente, bte nam entdeh bon ben
ftürnttfeheu © Säuberungen biefeg © tam m eg pergenom m tuen » a re n ,
glaubte m an m it ben fonft befannten N achrichten ü ber bie © erbrei*
timg beg Sbfoobbocubtuö u n te r ben © riechen nicht tu (Sinflang bringen
ju fönnen, unb am toenigften m it ber S patfacp e, bah bie 2lf5obbmifcf;e
Religion bem S o rifcp e u © o tfgftam m e n ih t ein n tat b o rju g g » eife eigen
getoefen fei. S a h biefer © tre itp a n b e t big jep t u n f r u h tb a r geblieben,
fann n i h t b efrem ben, » e it m p tp o to g ifh e ^orfcpuitgen bon fo to fater
© efcpbättlung, » ie fie D . ü N ü tte r an ju fted en tpfbegte, aud; beim
g tüddhftbu (Srfotge nocp u ih t geeignet finb, b er fraglichen © ottegibee
fetbft a u f ben © ru n b ju fehen.
S a g e g e n finbet fid; bei- biefent 2J©;tpotogen eine gelegentliche
deuherung ü b er bag © tafen beg © p o t to n , bie m it ferner © e p au p tu u g
eineg fpecififd; S o rifd ;e n N atio n a tg o tte g fd ;» e r ju . bereinigen fein
m ö h te, » e it fie ü ber ben - © eficptgfreig ber © rie d ;ifh e n SO^t^obogte
fjutattgjugepeu n ö th ig t, inbern fie a n ein N edgiougfpftem erin n ert,
tretheg m it bem ber ipedenen im fh ro fffte n © egenfa^e fteht. (Sg ift
hin n ih t entg ang en, bah « £ tu b er ab en b tän b ifh en © podogibee
Ueberrefte eineg retigiöfen © tau b en g erh atten haben, bie u n g te ih älter
finb, atg bie m t;thotogifd;en © o rfted u n g en ber © r ie h e n 1), © eitt
©efüpt » a r hier g e » ih auf bem re h te n © tage; ift aber n ih t ju
daren © egriffen b org ebru ug en. (Sr p at b ah er auch n ih t geigen
fönnen, » o p e r ber f u p r a u a t u r a t i f t i f h e © p o tto n benn eigentlich
in ben $ re ig b er © rieepifdfeu N a tu rg ö tte r gefom m en, fo bah bie (Sr*
innerung au bie N ed g io n © b r a p a m g n u r b a ju bienen fo n n te , ben
©öiberftreit ber beibett N etig io n g fp ftem e, bie h ier m iteinan ber ber*
fepmotgen fin b , r e h t a u ffä d ig ju m ä h e n . 3 w a r f u h t N fitd er bie
h tp ra n a tn ra d ftifh e © te d u n g beg © p o tto n e ittfa h aug bem in f ih
gefeprten (S parafter beg S o r if h e u © otfgftam m eg p erg u teiten , opne gu
fepen, bah b an n bie © ergteid;ung beg © podoettftug m it ber N edgioit
S ib ra p a n tg auf beiben © eiten p iuft. © ber biefe © ergteiepung p at
l), D . © itH le r; ©orter T © .3 0 7 : „Zugleich nennen jfti. ba§ in S tp o lto n
ftd) augfpredjenbe ©efüht beg götttiepen Sßefens im ©egeufape ber Natnrreltgtonen
an f n p r a n a t u r aXtft tf cp e s , inbem e8 ipm eine öom geben ber N atu r ticr«
ityiebene unb außerhalb berfelbeu ftepenbe Stpatigfeit p i^ re ib t, äbntich bent, aug
toei^em bie N e tig io n © b ra p am g herborgegaitgen ift."