
machen, meil fie fid; felber ben © eg berfperrt haben. O enn metm
ber 3 a p h e t ber.(Senefis bon bem (Sriecpifchen ^Ianszog hergenomnten
fein fott unb biefer a ls Zevg naxrn>, J u p it e r erflärt mirb, unb
tbenn ntan hierauf geflitzt bann annimmt, „baß ber Raute S a f t e t
ben fmbräern b on a u ß en gelommeu fei' unb bei biefen eine fad;*
gemäße f>ebräifcf)e Sebeutung erhalten ^abel', fo l;dßt baS bod; bie
(Sefc^ic^te auf ben ®opf ftellen, unb eine ©prachbertoirrung ber=
anlaffen, mit ber fid; bie Sabplonifche nicht bergteid^eu tarnt1). Oer
Raute 3 a p t;e t ift ©emitifd; unb beutet, mie bie Hainen ber ben
ü?nt abgeleiteten B ö ller, auf ben abfolitten (Seift beS l;oef)fa^renben
(SefchlechteS, meldjteS ben hiutmltfchen (Settern bermanbt, fid ) felbft
einen- Manien mad;t, um b erü hm t ju merben, bis auf ben lebten
berühmten Rainen beS P r o m e th e u s fyerab, mit bem bie (Sefd;td;te
beS titanifc^en (SeifteS zu ben Hellenen übergebt.
Unb fehett mir nun ben gemeinfanten T u rm b a u aucl; bon ber
Rorbfeite an, fofern ber berühmte S ollsftam m babei b eteilig t mar,
fo erhalt baS Unternehmen noch eine streite, bem ® r o n o S ber 3a«
g e tite n entfprec^enbe Sebeutung. S o n btefem ©tanbpunlte betrachtet,
erfcheint bie herrfepaft zu S a b e l als eine Auflehnung ber Dftenfchhett
gegen bie ©eltorbnung beS erften (SotteS unb feines priefterlicf;eii
(Sefcbled;teS auf (Srben, unb eS liegt nahe, herbei an bie befaunte
©teile beS Propheten p beulen, unb fie mit ben (Spegeten auf ben
hod;fahrenben © in n beS fö n ig S bon S a b e l p beziehen. „(Sen
§ im m el fteig id; empor, über bie ©ferne beS (Sl f e |r id; meinen
£ h ron , mache rnid; gleich bem @ l*@ tj;on"a). Offenbar ift hier ein
Slom ent in ber perfönlichieit beS ^errfd^erS ju S a b e l bejeid^net,
melcheS auf bie irbifd; gefinnte Statur beS H am iten R in tr o b , ber
ein ftarler Säger bor bem fperrn mar, nicht bezogen toerben tarnt.
® er Äöntg bon S a b e l, ber über bie © lerne emporfteigt, um fid; an
bie © teile beS h offten (SotteS ju felgen, bertritt baS g e iftig e ^ßringip
ber brei © täm m e, bie fich in ber erften Söeltftabt jitfammem
gefunben, unb feine herrfepaft auf Srben ift baS Abbilb ber gemalt«
famen (guttpronung beS U r a n o S burch ben 3appetiten K r o n o s.
*) Änobel a. a. D. ©'. 22. Söuttmaun, Atpt&ol. i. @. 222 ff
s) 3ef. 14, 13.
O ieS borauSgefe^t, merben uns nun auch bie tarn en ber ©emi*
tifepen‘S ö lle r , bie eine b o p p e lfe ttig e Sebeutung annehmen mufften,
leicht berftänblicp merben. @S finb ta rn en , bie fich au ber bem
©emitenftamme eigenen g m if c p e n fte llu n g be'S R len fd p en gebitbet
haben, um fein retigiöfeS Serpältniß nach unten unb nach oben p
bezeichnen, © e il aber bei ber allgemeinen Sölfertrennung auch ber
©etnitiSmuS fich fpaltete, fo finb biefe ta rn en felbft mieber zmeifaeper
Art. O er Raute ber H e b r ä e r hat feine Sebeutung über bem Ratur*
bienfte ber (Spamittfchen S ö lle r erhalten, mie ber p e ta S g e r * R am e
bem ©iberftreite beS ©emitiSmuS mit bem titanifd^en (Seifte beS
RorbenS feinen Urfprung »erbanlt. Ueber bie © paltung beS britten
©tammeS in H e b r ä e r unb ^ 3 eta ög er haben mir unS bereits aus*
führlich ertlärt; es ift alfo nur noch zu zeigen, mie fie unter ber
smeiten (Sötterbpnaftie zu ihren bezetepnenben ta rn en gelommen.
a. O e r R a u te b er H e b r ä e r .
O er Serfaffer ber (Senefis leitet ben ta rn en beS hebräifepett
SolleS bon einem ©tammbater § e b e r ab, ber fedpS (Senerationen
bor A b r a h am lebte, unb unmittelbar bor ber Sölfertrennung in ber
(Sefcpicpte beS füblicpen ©emitiSmuS erfd;eint. O iefe (5rfd;eimtng zu
biefer 3 e it, bie allein fepon auf bie R eal*@ rtläru ng beS S am en s
führen müßte, l;at inbeß bie hiftbrifche |k i t f | ber neuern 3 d t nid;t
abhalten lön n en , bie (Spiftenz eines ip eb e r zu beftreiten, unb ihn
Zu einer mpthifd;en Perfönlicpteit zu machen, „heutzutage ift man
überzeugt, baff biefer § e b e r bietmehr feinen Urfprung ebenfo ben
Hebräern berbanlt, als ber O o r o S unb ber S o n in ber (Sriedjüfcpen
©agengefd;id;te ben Ooriern unb Soniern . . . . (Sine abergtäubifepe
Serehritng beS Sud;ftgbenS märe pier übet angebracht. O er Rante
H e b r ä e r läßt fich nicht auf bie zufällige (Spiftenz eines § e b e r unter
ihren Sorbätern zurüdftthrett" l). Aber maS nun zur Rechtfertigung
biefer Sehauptung angeführt mirb,' ift felbft bie größte Itngeredptig*
leit gegen ben Opatbeftanb ber (Sefcpicpte, unb baper menig geeignet,
J ) ©h e l l t a g , ©inleit. © . 157. Gsbenfo Snobei a . a. D . © . 10.