er mit ber $ e r e ben Syrern ber ßimmlifcßen (Setter, mtb f e r t ein]
Regiment ein, unter melcßetn enblid; B ^ß* unb Drbnung jur (SettuJ
gelangen. B e u § Ü ber jur geftigleit beS SelbftbemufjtfeinS geic#
mene (Sott beS 3apßetitenftammeS, unter beffen Regierung alte SSen
ßältniffe im Himmel unb auf (Srben fieß bauer^aft geftalten '). 3 eitd
ift ein geborener tperrfctjer, beim in it;m lebt eine fönigüctie Seele, I
unb in feiner S eele maltet fürforgtict; ein föniglicßer 33erftauba), j
Aucß bie (SefcßlecßtS * (Semeinfd;aft erhält baßer feist einen etßifßJ
(Sßarafter, benn B eu8 ift ber Spauooater ber brüten (SöiterfamtlieJ
ber burcß feine 33erbinbung mit ber § e r e baS eßelid^e 8e w
fanctionirt, unb and; bie (Sße ber SÜtenfcßen unter feinen @ßit|
n im m t* 2 3).
®enfeiben (Sötterfamilien begegnet man in ber SD^t^t^ologie ber-
Sßam iten; aber fie ßaben ßier eine naturaliftifcße iBebeutung, unb
ergeben fieß b on u n te n nacß oben, Stacß tiner Eingabe beS
bot, bie fieß aucß anbermeitig beftätigt, ßaben bie Aegßptter, bie baS
füblic^e SieligionSfßftem oollftänbig gur © itm idlung geb rau t, gleich
faCtö brei (Sötter^Orbnungen, meldje genetifcß ju einanber überführen. |
® ie erfte D rbm tn g, mit ber ber t£;eogonifc£;e ißrogefj feinen Anfall
nim m t, befielt aus fieben S e fe n , fo jebod), baff fie einem Siebten,
a ls i^rer gemeinfamen © n ß eit, untergeorbnet finb. ® er Sichte ater,
ber eigentlid;e.(Sott beS füblic^en R im m els, mirb auSbrüdlid; iß am
UJtenbeS genannt, ein 9iam e, ber gleich fc^on erlennen läßt, ilt
m e lie r Umgebung mir uns ßier befinben4). £)er Staute bezeichnet
bie (Sntfeffeluug beS natürlichen (SefcßledßtSlebenS ber ßßamiten 1
jur äkrmifcßung mit ber tßierifeßen Statur unterhalb beS UJcenfeüen:
benn iß an ^ S öten b eS ift baS ißrinzip ber fleifcßlicßen B elt3ut% |(jra
bolifch burch bie iöodSnatur bargeftellt, ba biefeS S ß ier bor anbeii
!) Cic, N. D. II. 25. S r e u j e r III. ©. 62.
2) P l a to , Phileb. p. 30: o v x o v v i v (TÈV r r j t o v a h o ç ê gE Ïç (pvd®
ß a (h ).ty .r)v f i t v ip v% i}V , ß a a i X i x b v â è v o î i v i y y t y v E G S o i , , â t a T r jv r rjç a h m
<1 v v c c f i t v .
*) S r e u j e r UI. <©. 118. SSergl. III. ©. 104.
4) Herod. OE 145: I J a n A l y v m L o i G i d è ï l à v f x t v à o y a io r c iT o ç w“
r e ä v oxtco t ü j v n g Û T ( o v X s y o f i é v w v & E (ö v . SSergt Herod. II. 46. u. S r eujerA
@. 199.
feine in ber BeuguugSoerrtcßtung auf eine en tlie h e n e S e ife
erprobt"1), © o ift iß a n , als Urprinjip ber B eugung, im Statur*
fOfteme beS fitblic^en 33ollSftammeS bie teß rfeü e jum abfoluten
Spiritualismus beS norbifeßen U r a n o s , unb a ls folcßer über ben
fieben Planeten in bem glänsenben S tern e S t r i u S thronenb, oon
bem aus er bie S e i t beßerrfeßt2).
Auf bie rnßt erften (Sötter, bie tu iß an boc£> nur © n (Sott finb,
folgen bie jmölf (Sötter ber zmeiten Drbnung, mit benen ber BeugungS*
(ßrozeh feßon über bie anfängliche Stoß eit ber thierifchen 9£atur hinaus
J lommen fueßt. Unter biefen aber mirb mit befonberer Auszeichnung
^ e r a fle S genannt3). CSS finb bie jmölf (Sötter beS Aegßptifcßen
ShierlreifeS, fecßS mänulicße unb fedfS metbließe S e fe n , entfprecßenb
ben fecßS paaren ber UranoS^tinber im ücorbeu4). ® er Aegßptifhe
^ e r a fle S isertritt alfo in ber jmeiten (Sßtter*Drbnung bie S te lle beS
g to n o S , ber im dlatnrfßftem beS SübenS a ls 3aßreSgott regiert,
inbern er bie S o n n e bureß bie jmblf Raufer beS STßierlreifeS ßerum'
fitßrt5).
SDiit ber brüten (Sötter^Drbnung, bie abfcßließlicß aus fünf
Sefen befteßt, gelangt aueß ßier ber tßeogonifße ißroje^ auf bie ®rbe,
too er fieß enblicß jur menfcßlicßen Statur erßebt, unb feine S9e=
ftimmung erreießt. 2Die leßten fünf Götter finb bie fogenannten
Q-eo'l sniyzioi ber (Eßamiten, bie baS tßierifeße Staturmefen unter fieß
gebracht, um fieß mit bem ßößern ® afetn beS SKenfcßeu gu befreum
ben6). ® ie Hauptrolle fpielt ßier D f ir iS mit feiner Scßmefter unb
4) § u g , Unterf über ben @. 144.
*) Clem. Ales., cohort. 5: ' E n r à [ t h & s o y ß e iy a i . t o u s n X a y r iT ,a ç , o y â o o y
dè x b v l x c d iT cà v o v v e g t c ü tc i x o g /j.o v a i v l T T e r a t .
s) Herod. II. 43: " A l l a r i s c t o y a ï ô ç I g t i S s b ç A l y x m x i o t G i H ç c c x X é r js
. . . . i n s l t e i x t w v b x r w -9-ecôv o l â v c oÔ E x a d-EOÏ È y é v o V T O , t ù v H q a x X é a
fVK VOfTÉÇovGi.
4) i5 vX' eS, SRijtßengeftb. 379.
5) P lu t. Is. 41: x a l T (ÿ [â è v 7jXi(p t o v \jH g a x X é a è v x â g v f J -E v o v Gv /j -j i e q i -
noXçïv. (©eßetting-, fpßitof b. Süthtßot. @. 418: ,,S)er Untftanb, bcip §eto*
botoê ben ^ e ra ïte ê unter bte stoölf (Sötter (bie mitttern) fepU, bient atê 33e»
meis, baß toir unê xrißt irren, ttsenit toir unter ben gtoôïf (Settern biejenigen
herjteßen, bie im ägpptifcßen SSetouptfein ber B eü beS f ro n c é entfpreßen.
SBetgï. Atoüerê, ißßönijier I. @. 446.
8) (Sörree a. a. D. @. 393.