Uttterfpiebe a ls felbftftäubige äJioutente erhalten fitib. ©tefe aus beut
©egenfape ber beiben (grb^ätften bitvd; Vermittlung mieberpergeftettte
© n p eü ift bte beut ißegriffe ber fß e r fe p p o n e entfprepenbe Srtas,
treibe infoferu bie aitfänglid;e © e ftia felbft tft, alb fie gur gött tiefen I
S eltorb u u n g berfelbett prü d fü p rt. V e r f e p b) o n e fiat bte SriaS bej
SDafeittS mit bem © ott ber brüten © pnafüe gemein, fo fcaf bas
„ g e t t s o b e n , $ e u s n n te n ttnb 3 eu g tu ^ er 30^itte " aud; \)m
biefer (Srbgöttin g ilt, bereit ®efd;id;te, mit ber beS breifadfen geits
aufs 3mnigfte b erflopten, gleüpfaüs über, unter nnb auf ber (Erbe
fp ielt1).
9iad;bem mir mit ber tpeogonifdfeu Vebeutung ber SeutitifpeiP
(Erbe b etattut gemorben, Ratten mir enblid; ben g e o gr apl; if cf) eu
iöegriff berfetben nod; befcttberS p beftimmen. S ie Slntmort auf
biefe grage bietet fid; jept aber bon felbft bar, unb tft piefapett
SnpalteS. >pnäd;ft ift auffällig, bafi ber sf3e(aSger fid; bie (Erbe, als
S o p n fip beS ÜJtenfd;eitgefd;led;teS, nur in J h t g e lg e fta lt borftepej
lonnte, als bie oermittelte © npeit unb (Sattheit ber beiben (Erbpälftej
beS dlorbenS unb SübeuS. 2IIS abgeruitbeter äöettlorper gebad;t, ift
ipm bie CSrbe in bie DJcüte beS S elta tlS gefteXXt unb ringsum bemopnt.
S e r gefpid;tlid;e töemeife 0erlangt, finbet fie bei b ß p tp a g o ra S , t'oii
bem auSbrüdiid; ermähnt mirb, baff er fd;on ber S ln tip ob etx, bie
oon ben bieffeits S opnenben uugefepen auf ber aubern tpemifppäw
ber (Erblugel anfäffig feien ,-geb a u t pabe2).. S o I;atte bem Semiten
bie (Erbe V ep p u n g* p rn ganzen S e lta ll riugSumper. S a S nun aber
infonberS nod; baS eigenttid; © e o g r a p p ifd fe in ber Seltanfd;auuitj!
beS brüten S tam m es antangt, fo ift bieS bie p>ifd;en ben beiben
Seüenftäm m en liegenbe üUiittellinie oon Dften nach S e fte n , auf bet
ber SemitiSutuS feine piftortfpe S tellu n g gefnubeu. Unb i^ierauS:
ergibt fid; bann u n gep u n g en , bap ber ©egenfap p if p e n b o r g en »
ta u b unb S lb e n b la n b in bemfetben S in n e ber ©eograppie bet
(Semiten angeboren mufte, in metd;em ber -3 apX;etite ben Sorbett unb
*) S r e u j e v III. @. 92, too bßtt ber M $ § 4 J'rj/j.LovQyi,xri bie 9tebe ift.
2) Diog. L a e r t. VIII. 19: xoG /io v a iju io o tiö ')}, f,i(arjv n e q i f y o v r a riß]
y r j v , x a l avTrjv (TrpaiQotid'ri, x a l ntoiors.ovfj.i-vrjv. eivca- <3'6 x a l 'ylvrlTTouttW
x a l r a rjfxlv xutu), ix t l v o ig äyco. SSevgt. oben Stote 1 @. 97,
ber © pam ite ben S ilb e n ber (Erbtitgel bei feinen geograppifd;en V or*
ftellungen p u ä p f t im Sluge patte. © te baperige U nterfd;eibung ber
ntorgenlänbifdfen S em ite n , bie fid) rein unb u n b e rm tfp t erh alten , bon
bett m it frem bartigen S tä m m e n berfd ;n to pen en aben b tän b ifd ;en , p
betten in © rie p e n la n b u nb I ta lie n bie f ß e ta S g e r nnb ( S tr u S le r
gehören, m irb u n s bei einer an b ern (Gelegenheit a u S fitp rlip e r be*
fpäftigen, mo es b a n tm p tpttn tft, ben S p e tb e p u n lt a u f ber
g em itifp e n Sinie p b eftim m en , - bon bem ber © eg en fap p i f p e n
O rient unb O ccibent in ber ®efcf)id;te beS S ü tertfum S attSge=
(gangen ift.
b , f D e r § i m m e t b e r 'iß e X a S g e r.
© te ltnterfucf;ung ü ber bie berfd;iebenen iBebeutitngen ber @rbe
ibilbet ein lehrreiches ta p ite f ber U itertp um S fitn b e, m e in e s ju m 33er=
ftänbniffe ber brei § a itp ta rte n ber 5Uh;tf)oIogie u nentbeprti(h ift. @S
lein S p ie t beS ;3«fccüe3 unb audf) leine S p ie le re i ber © idfüer,
ba^ bie SSorftettungen bon ber (Srbe fid^ ju brei gefonberten G eologien
auSgebitbet p ab e n ; bie natürliche (S ntm idfung beS reü g iöfen iö em u p P
feittS m upte fo notpm eubig b a ra u f fü p re n , ba^ auch u id ;t eiurnat ber
©ebanle an ein anbereS Ü tefuttat m öglich ift. U nb gteicpermeife ber=
fpält es fiep n u tt auep m it ben SSorftettungen bom g n m m e t, beim
him m et unb (£rbe entfprebpen fid; burep gän gig , unb u nterlieg en aud;
betreiben ailetam orppofen. © ie nabpfotgenben U nterfubpungeu ü ber
f bie U rattologie ber Sitten m erbett b ap er int B ufam m en p aug e m it ben
fepon befanuten Sßebeittuttgen ber brei (Srben teiept berftänbtiep fein.
® ie aSorfteHung botn U r a n o S ergibt ftdp a u s feiner ©efcptedptS*
SSerbinbttng m it ber 05 e. ,'piernacp ift ber n örb tid;e ip in tm et ber im
l äitfjerften Umgreife beS S e tta ttS fid; attSbreitenbe. g ipftern p im m et, baS
p a tb f u g e tf ö r m ig e jp ünm etS gem ötb e, metdpeS bie obere (Srbftäcpe
| rings um fän g t. ® a S ift b er U rtp p u S bom © iinntet ber S ap p etiten
nap ben reügiöfen G eg riffen biefeS © otfSftainm eS . S o ift er benn
j auch ür bie ÜÖXptpotogie ber © rie p e n übergegangen unb bei § o m e r
| unb fpefiob p tr (E onftruction b e S ' S eltg eb äitb eS in Sinm enbung ge*
ioututeu. © iefe fDU;tpenbid;ter fteüen f ip n ä n tlip bie yq p la tt bor,
gteip einem S e ile r abgerunbet unb p r S lufnapm e beS m itte ttä n b ifp e n