
ettter gitfätttgen Stffonanj hat, gtetd? ber bermanbten Slbleititng beb
S am en s ber herumpehenben fß e ta b g e r bon ben 3 itgbögeln ( n s l a ^ y o i ,
S tö r d )e ), unb beb ber (S u e b e n bon ihrem ^eünat^ofen §ermn-
fd fm e ife n .
b. © e r fltam e ber fß ela b g er.
©b giebt mohl launt ein Söort attert4)üniücC?er Shradpber»
lieferuug, 'metcheb ben ©riedfifchen ^Philologen mehr Sßerantaffung ge»
geben, pt geigen, mab eine bem fKealen entfrembete © p n o to gie p
teiften, ober bietmehr nicht p teiften, bermög'e, alb ber jmeifelhafte
Steinte ber ‘iß e ta b g e r , beffen Slbleitungbberfuche nadfgerabe p einer
umfangreichen Literatur angemachfen finb. © aß aber nelaoyös aub
bem ©riedfifchen herpleiten fei, mie man fonft ohne äöeitereö anpt»
nehmen pflegt, müßte fdj)on nach allem , mab mir Bisher über ben
Stam m d p rafter beb berühmten ©efchledpeb ermittelt haben, für un»
möglich erllärt merben, menn mir auch nicht im S tau b e • mären, ben
mitunter etmab abfonberlichen t S t f n w f f lp ber §elteniften gegenüber
ben S em itif^ en Urfpritng beb S am en s nachpm eifen1). Söaren bie
Sßelabger bon fpaufe aub mirllich S em iten , mab ntd)t p bejmeifelu,
fo miffen mir im boraub, in m elie r Sprachfamilie bie urfprünglidfe
©ebeutung beb S am en s pt fuchen ift, unb finb ber unbanlbareu
ÜJtühe, erft bab ^hörfci&e ber ©riedfifchen ©eutungeu beff eiben auf»
jeigen p muffen J enthoben. Stuch flehen mir mit ber Ableitung aub
bem Senütifchen nicht allein.
„Sängft hat man gefühlt, baß biefeö Söort, bab aub bem $elle»
nifdfen nicht erllärt merben tann, bon einer femitifchen SGurpl ab»
ftammt. Ib er mie ©riechen p einem orientalifchen ta rn en lomrneu,
mußte bib jetjt tfiiemanb genügenb p erllärert"2). ©tefer © llärungen
liegen nun aber fdmn mehrere bor, unb man hat bie Sßahl, ben
‘fjelab ger^ am en entmeber bon iß e le g , bem S oh n e $ e b e r b , ober
oon ben ‘fH jö n th er'ra ober aber bon ben fß h tlifte r n abftantmen
*) 0iMe'6 u p t, Sîom. ©efä;. ©. 17: „3fyr S^OEtnt mar mo(;t national (Steph.
Byz. s. y. X î o g ); mcnigftenê finb bie griechifcfjen Seutungen beffelben tpridft."
2) -© fr ö r e r , Urgefd) II. @. 388.
p taffen *). 3 <h befdfränle mich barauf, einen Vertreter ber p i e f t
genannten © pm ologie, fcie am weiften Entlang gefunben, reben
p taffen.
„© aß lîelaayôç ftammbermanbt mit 'nm b.s, pelischti, ift, mag
für ben iftidpO rientaliften hieb nadfgemiefen merben. “tirnbs ift bab
nomen'geniale bon rn öbs, pelescheth . . . . © er reine S tam m beb
fftamenb Pelischti ift atfo palasch, unb bie urfprüngltche §orm beb
fBotlbnamenb mar Pelaschi, ■’ta b s, ber S litb m a n b e r e r , ganj nach
ber Slualogie bon Kari, Krethi, Plethi gebilbet. Pelasch-i unb
nelctay-Qs finb aber bolltommen ibentifdj); benn baß bab Schm ber
Sentitifdfen Söörter bei ben ©riechen, meiche biefen Saut p ater nicht
mehr hatten, burdf o unb einen ißalatinen, burdf oy, ox, 0%, erfetjt
mürbe, ift belannt." (G-ësen. thesaur. p. 1 3 4 4 .) ,,© ie ©riechifchen
tarn en : fréter, ta r e r unb ^elabger finb alfo ganj biefetben, mie bie
fßhönilifchen: Kreti, Kari, .Pelaschi ober Pëlischti2) 0 © ab märe
nun allerbingb eine Ableitung aub bem Sem itifchen, gegen meldp
ethmotogifch laurn etmab einptmenben fein m ö^ te; aber ber SSerfud;,
bie iß e la b g e r mit ben fßhü-ifimi’i1 unter © neu § u t p bringen,
bürfte both nach bem SÖenigen, mab mir oon bem fReligionbfhfteme
ber lep ern miffen, fdfmerlich gelingen. Studh haben biefe © hm ologen
bib fehl noch uichtb oorgebracht, mab p bem © tauben, baff bie
philifterhaften ißetabger, bie aub Slegppten geïommen fein follen,
mirllich bie großartige Dîolle beb eigentlichen fßetabgerthumb im Oriente,
in ©riechenlanb unb in Ita lien gefpielt, berechtigen fönnte. © a p t
lom m t, mab biefe © llä r u n g gatp unbrauchbar macht, baß fie über
bie u r fp r itn g lic h e SSebeutung beb îlîamenb, nach bem mir fragen,
gar leinen 2luffd;luß giebt, meit fie nur bie heimathlob umhergetriebeuen
ißetabger ber fpätern $ eit im 5luge hat, unb fid) bon ber ben Sitten
fp on beliebten Meinung, bie fßelabger feien ihreb ^erumpeheub megeu
bon ben Störchen benannt morben, nur tnfofern unterfcheibet, baß
!) M ica li, L’Italie avant la dom. d. Born. au§ bem 3tdl. iifétf. Oon
Eaoul-Roch. I. p. 84. ©atterer, Itnioerfatb. @. 444.
2) fßötb, ©efef). unf. abenbt. ptof. I. 97ote 25. ©benfo ©frörer a. a. D.
@. 390: ,,^3 ela«ger, ein unb baffelße Sort mit bem ^ebräiftben $eti-f^ti/
fiei^t ein éerumf^imeifenber, §eimatf)iofer." 3tu^@tidet finbet in bem @emh
tifdjen iïibs ba« ©tammmort beä plaSger-Siamenê. 2)a8 ©tvuëîifche @. 237.