XII Inhalt des zweiten Bandes.
25. Bergzug und Pass hinter Ssarau 540.
26. Die Berggruppe Konkel ebendaselbst 541.
27. Audienzhalle des Statthalters in Yöla 586.
28. Felskuppe unfern des Dorfes Ssulleri 623.
29. Grundriss einer Hütte in Mübi 636.
30—34. Hausgeräth in derselben 636.
35. Ein Handeisen 642.
36. Ein Schild aus Elephantenhaut 648.
37—39. Hüttendächer in Münghonö 663.
40. Die Quartiere von Kontscha 706.
A n s i c h t e n .
1. Kanö von der Felshöhe Dalä 130.
2. Der Dendal (Königsstrasse) in Kiikaua 265.
3. Kali-L§mma, das offene Wasser des Tsäd 414.
4. Das Ufer des Tsäd 417.
5. Das Dorf Umbutudi (Mbutüdi) 511.
6. Taepe, Zusammenfluss des Benne und Färo 555.
7. D6mssa-Pöha und D6mssa-Me-ssu 627.
8. Müglebü 633.
' K a r t en. No.
7. Karte der Eouten zwischen Kätsena und Surrikulo in den Jahren 1851
bis 1854. Maassstab: yijoooooo-
8. Karte der Eouten zwischen Tscheiessemo und Kiikaua in den Jahren 1851
bis 1854. Maassstab: ’/i^oooooo'
9. Karte der Eoute von Kükaua nach Yöla, 29»*n Mai bis 24sten Juli 1851.
Maassstab: '/sooooo-
I. KAPITEL.
Trennung der Reisenden. Das Grenzgebiet der heidnischen Bundesgenossen-
sohaft. Tessaua.
[Sonnabend, I l t e n Januar 18518] Der bedeutsame Tag
brach an, an welchem früherer Verabredung gemäss unsere
Reisegesellschaft sich theilen sollte. Aber nicht allein wir
drei Europäer sollten uns von einander trennen; sondern
Overweg und ich sollten auch zu gleicher Zeit, wie es
wenigstens hiess, Abschied von dem alten Häuptling nehmen,
in dessen Händen unser Geschick so lange geruht hatte.
Unser schlauer Freund nämlich, wie er in allen Angelegenheiten
mit der grössten Verschwiegenheit zu handeln
pflegte, hatte seine eigentliche Absicht auch diesmal bis auf
den letzten Augenblick verheimlicht. Mit einem sehr natürlich
scheinenden Zaudern schien er mir und Overweg gegenüber
einzugestehen, dass die Verhältnisse ihn zwängen,
anstatt, wie er wünsche, uns zu geleiten, vor der Hand
nach Sinder zu gehn. Wie die Folge aber zeigte, war dies
nichts als ein fälschliches Vorgeben.
In Übereinstimmung mit seiner ausgesprochenen Absicht
übergab er mich öffentlich der Fürsorge seines Bruders
Eleidji, dem die Führung des A'iri nach Kanö übertragen
war, und versprach mir, dass ich unter dessen Schutze sicher
jenen grossen Handelsplatz erreichen solle. Und die ganze
Erscheinung und der Charakter Eleidji’s flössten volles
Vertrauen ein. Er war nur ein Jahr jünger als sein Bru