IO4« Tag: Fändu, eine andere Abtheilung der Tikär (Tika).
Ankunft um Mittag. Richtung etwas südwestlich.
11t« Tag: Mhönga, eine grosse Ortschaft der Tikär (Tikä.)
in einer Ebene mit einigen Bergen. Ankunft um Mittag.
12t« Tag: Djolondjünga, ein kleiner Weiler in einer Ebene
mit einem nördlich fliessenden Bache. Ankunft zwischen
2 und 3 Uhr Nachmittags.
134« Tag: Mäyo Kim, ein beträchtlicher, von Ost nach West
(von Süd-Ost nach Nord-West?) dem Ndjereng zu ziehender
Fluss, welcher die Grenze zwischen dem Gebiet der
Djetem und dem der Tikär (Tikä,) bildet; Ankunft um
Mittag.
14t« Tag: Lamörde, das heisst der Sitz eines Häuptlings
der Djetem in einer Ebene. Ankunft zwischen 4 und
5 Uhr Nachmittags.
15t« Tag: (Hossere) Gelangero, eine grosse Bergerhebung
in unangebauter Gegend, die von kleinen Rinnsalen durchschnitten
ist. Ankunft zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags.
16t« Tag: Kossel Danel, eine kleine Felshöhe, zum Gebiete
der Djetem gehörig und das Gebiet der Dingding nach
Westen ahgrenzend. Weder die Djetem, noch die Tikär
(Tikä) haben Flinten; nach Anderen sollen die Djetem
damit versehen sein. Die Mp wohnen im Norden der
Djetem.
17t« Tag: Ein von den Fulbe „mäyo halleo” - - 1 „der schwarze
Fluss” — genannter“ Fluss, welcher, wie der Kim, in den
Ndjereng fallen soll, einen beträchtlichen, südlich fliessenden,
in allen Jahreszeiten für Boote schiffbaren Fluss.
Mbäfu soll 3 Tagereisen westlich und Toto, (die früher
erwähnte ansehnliche Stadt nordöstlich von Fända) 5 Tagereisen
nordwestlich von hier liegen.
Strasse von Bei Büba nach Mbäfu.
jster Tag: Hossere Tscholle, s. oben.
2ter Tag: Dänfa, eine Dorfschaft/bewohnt von Heiden, die
sich nicht tättowiren und deren Waffen in Speeren und
Pfeilen bestehen.
4ter Tag: Djäfa, ein heidnisches Dorf, bewohnt von einer
Abtheilung der Dura (Düri?):, welche sich an der linken
Seite des Leibes tiefe Einschnitte machen. Die Ortschaft
zieht sich rings um einen Hügel herum, mit Ausnahme
der südlichen Seite desselben, während die Wohnung des
Häuptlings an der nördlichen Seite steht. Nach der Abreise
von Dänfa setzt man am Morgen des ersten Tages
über den Benue,, übernachtet in der Wildniss und kommt
früh am folgenden Morgen an.
6*« Tag: Bere, die schon oben erwähnte Dorfschaft, bewohnt
von Heiden, welche sich. Einschnitte in die Unterlippe
machen. Das Land hat mehrere von einander getrennte
Gebirgsgruppen. Richtung südwestlich. Eine andere
j etwas längere Strasse führt von Djäfa etwas südöstlich
nach Ssägdje, einem grossen Pullo-Ort, eine Tagereise
südwestlich von dem früher erwähnten Ssaläng entfernt,
und von da westlich nach Bere.
7ter Tag: Eine Dorfschaft der Mbüm.
gter Tag: Gankeini, eine Dorfschaft der Mbüm in einer
Ebene mit dichten Wäldern, wo die breitkronigen „lainde”
und „kimba” die vorherrschenden Bäume sind,
gter Tag: Djerang. Ankunft am Vormittag.
10ter Tag: Ein Dorf der Mbüm. Ankunft am Vormittag,
l l t e r Tag: Ein Bach,*vbn den Haussa-Leuten (nach der zahlreich
hier wachsenden Sterculea acuminata) „kögi-n-
. * göro” genannt, in der Wildniss.
12ter Tag: Ssolö, eine Dorfschaft der Büna, welche sich drei
kleine Einschnitte über dem Backenknochen machen und
weder Rindvieh noch Schaafe, sondern nur Ziegen und
Geflügel besitzen. Ebene, dicht bewachsene Gegend.
13ter Tag: Böngore, eine Dorfschaft der Büte, welche in