6ter Tag: Warwändu, eine Ortschaft an der Südseite eines
Flusses, meinem Berichterstatter zufolge des Färo, über
welchen man auf Baumstämmen fährt. Südöstlich ist ein
Gebirge in Sicht.
7ter Tag: Eine andere Ortschaft des'Adama Djikera in einer
Ebene. Ankunft um Mittag.
8ter Tag: Tibäti.
Eine dritte Strasse von Tschämba nach Tibäti,
nach MäUem Katöri.
IsterTag: Gungüti, ein beträchtlicher Pullo-Ort in einer Ebene,
wo man am südlichen Horizont Gebirge in Sicht hat. Früh
am Morgen setzt man über den breiten Färo, vor oder
kurz nach dem Ende der Regenzeit in einer Fähre, sonst
in einer Furth. Ankunft zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags.
2ter Tag: Man übernachtet im Freien in einer hügeligen
Landschaft, wo es zahlreiche Elephanten und Büffel gibt
und die Deleb-Palme — „gigina” — und die Gonda (Ca-
rica Papaya) in der Waldung vorherrschen. Ankunft um
2 oder 3 Uhr Nachmittags.
3ter Tag: Dorfschaft der heidnischen Mbäna in einer waldigen
Gegend mit Bergerhebungen; in Westen und Süden.
Die Strasse zieht meistens am Ufer eines Baches hin, welcher
in den Färo münden soll. Ankunft zwischen 2 und
3 Uhr Nachmittags.
4ter Tag: Weiler der heidnischen Mümbere(?), welche die
Höhen der die ■ ganze Landschaft einnehmenden Gebirge
bewohnen, über die die Strasse meistens hinzieht. -
5ter Tag: Lager an einem grossen See oder Sumpfe in einer
Schlucht im Gebirge, dem mein Berichterstatter den gewöhnlichen
Haussa-Namen „Rüa-n-Dorina” — „Gewässer
der Flusspferde” — gibt, Ankunft zwischen 4 imd 5 Uhr
Nachmittags.
6ter Tag: Die grosse Ansiedelung des Amba Ssämbo Djikera.
Rings umher Hügel.
7terTag : Die Pullo-Ansiedelung des 'Adama Djikera in einem
ebenen, rings von Gebirgen umschlossenen und von einem
Bache durchzogenen Thale.
8ter Tag: Warwändu, heidnische Dorfschaft in einer Ebene,
welche der Färo von Süden nach Norden durchzieht.
9*er Tag: Lager in einer unbewohnten, dicht mit Wald bestandenen,
völlig ebenen Landschaft.
lOter Tag: Tibäti. Ankunft um Mittag.
[Ich füge hier zwei kleine Itinerarien vön Tibäti nach Ngaün-
dere in ostnordöstlicher' Richtung bei:
fster Tag: Rümde Tibäti, ein Sklavendorf. Ankunft um
Mittag.
2ter Tag:. Dorfschaft der Mbüm in gebirgiger Gegend.
3ter Tag: Rümde Dübi. Ankunft vor Mittag.
4ter Tag: Ngaündere. Ankunft zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags.
Eine andere, noch nähere Strasse, auf der man die erste
Nacht in Rümde 'Mbüm und die zweite in einem Sklavendorfe
des 'Äbd-Allähi zubringt,. kann man, immer vom frühen
Morgen bis Mittag reisend, in 3 Tagen zurücklegen.]
Strasse von Tibäti nach dem I'bo-Lande.
Richtung westlich.
Ister Tag: Dorfschaft derBüte, von meinem Haussa-Bericht-
erstatter, dem Mällem Katöri, „garl-n-Katschella Böte” genannt.
Ankunft zwischen 2 und 3 Uhr Nachmittags.
2ter Tag: Dorfschaft der Tikär (Tikä), von demselben Berichterstatter
„gari-n-Katschella Tikär” genannt, in einem
dichten Walde gelegen. Ankunft gegen Mittag.
3ter Tag: Eine andere heidnische Dorfschaft, von ebendemselben
„gari-n-Katschelia Nyemnyem” genannt. Ankunft
gegen Mittag.