IX. Kapitel.
Ueber den chinesischen Hoch-Altai.
(Mai-tjerek bis Altaiskaja - Staniza.)
ln den Vorbergen des Altai. — Pfingsten. Der Gouverneur nnd sein Reisezug.
— Wiedersehen. — Mai-tjerek. — Lagerlehen. — Thiere. | | p e r Zokor. — Gewitter.
— Scheue Pferde. — Ins Hochgebirge. — Wieder in China. — Holz-
sammelnde Ifirghisen. — Ausdauer der Damen. — Schlechtes Wetter und Wege.
— Blick von Passhöhe. — Baumwuchs. — Reiche Alpenwiesen.>,;§-% Gräber im
Hochgebirge. — Wiederum auf schiefen Wegen. — Hagelschauer statt Frühstück.
Blick auf den Marka-Kul. — Koldschir. — Der Marka-Kul. — Am Ufer. —
Leichter Fischfang. — Lachsforelle. — Grenzverhältnisse. — Chinesischer Abgesandter.
— Schwierigkeiten heim Sammeln. ® Marschordnung. — Zahl der
Reisegesellschaft. — Schattenseite der Jurte. — Kosakengesang. — Spitznamen.
— U ferscen erie.Ein samk eit. — Vögel des Sees und Gebirges. — Ein kir-
ghisischer Jäger. — Abschied vom See. ■*. Auf Schafpfaden. — Holzgrenze. —
Urwald, nach Brehm. — Ueber Gebirgsflüsse und Hochmoore. — Lager am Assu-
bnl. — Naturfeuerwerk. — Dscheti-Kesen. — Tau-teke-Gebirge. — Steinbockjagd.
— Anscheinender Wildmangel. — Wild des Altai. — Felsarten. — Der Burchatpass.
-fe Abstieg zur Buchtarma. L* Bjelncha. — Vegetation. — Wieder in Russland.
— Loh des Kirghisenpferdes. — Betrachtungen und Rückblicke der Altaitour.
Abschied. — Wiederum auf Telege. — In Altaiskaja-Staniza unter Dach.
Wir waren jetzt in die kahlen, aber dnreh phantastische Felsgebilde,
anscheinend aus Granit und Schiefer bestehenden, ziemlich
malerischen Vorberge des Altai eingetreten und hatten das Hochgebirge
somit aus dem Gesicht verloren. Längs einem kleinen
Bache stiegen wir z. Th. in engen Felsenschluchten stetig aufwärts
und .erreichten gegen Mittag (4. Juni) die Haltestelle Basch-tjerek
(980 Meter hoch), am kleinen Mai-tjerek, ein liebliches grünes
Wiesenthal mit reichem Baum wuchs von Zitterpappeln und Birken,
welche einen kleinen Hain bildeten. Wie ich später bemerkte