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Kirghisen.
man von vornherein voraussetzen. Eine mir vorliegende Photographie
einer iungen Frau in vollem .Staate, mit einer thurmahnlich en spitzen
KopfideLing, beweist mir aber
kirshisischen Schönen, wenn auch nicht geschmackvoll, so doch se
mannigfach ist. Den Damen, welche mit diesen Notizen noch nicht
zufriedengestellt sein sollten, empfehle ich bei Frau Atkmson nac -
O H welche den Anzug einer kirgisischen Braut genau und
jedenfalls viel besser beschreibt, als ich dies jemals L g g B f c r i g r
3 Wie aus dem Gesagten zur Genüge erhellt müssen die K r i s e n
eine grosse Menge von Bekleidungs- und anderen Gegenständen
kaufen oder vielmehr eintauschen, und zwar verbrauchen sie meh
Fabrikate*) aus Taschkent und China, als russische Wie m den
entlegensten Gebieten der Kapcolome, so ziehen auch PP
Krämer und Händler, meist Tataren oder Sarten umher und ver-
mitteln diesen Tauschhandel, der sich für sie zumeist sehr
gestaltet. So werden um nur Eins zu
grünen Lederstrümpf' , aer Stiefeln von denen das Paar in « H M »
en «ros kaum 1 1 Rubel kostet, im einsamen Steppen-Aul ni
unter 1 bis 2 Hammeln abgegeben, von denen 3 Stück in Taschkent
i r. Viis 20 Rubel werth sind.
[eh habe" schon wiederholt der Jurten gedacht und d r e i e n
bereits als die besten transportablen Wohnungen bezeichnet, welche
L geben tann, hin aber bisher eine Beschreibung derselben schuldig
geWieben. Eine Jurte nennt man ein auf hölzernen
filz bedecktes rundes Zelt, welches sich der Form nach am besten
mit einer Käseglocke vergleichen lässt. Die Grosse
eine sehr verschiedene; der Durchmesser wechselt von 10 t ,
die Höhe von 8-4-15 Fuss. Beim Aufbau der Jurte wir zuna
ein aus zölligen Weidenstähen bestehendes Gatter aufgestellt. ie
jederseits glatten und meist mit Siegelerde roth gefärbten Sta e
desselben sind kreuzweise so miteinander verbunden, “ c a
Gatter sowol beliebig J g
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Kindersnielzeug. Die einzelnen etwa 7 luss langen
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oder Ziegenhaar verbunden und zwar so, dass die Breite
*) Eine ausführliche Aufzählung der Import- und Export-Artikel giebt Meyer
(Ledebour’s Eeise II. p. 470).