
 
        
         
		J a rd .,  Edinb. New plul. Jcmrn.  n. s.  vol. 2.  p. 242. —  Keys,  et Blas.,  europ.  Wirbelth. p. 35. —  
 G.  K.  G ray ,  Gen,  o f B.  I.  p. 82. —  id.  List- Spec.  Brit.  Mus.  p.  60. —  Bp.,  Ctmsp.  .p. 159. —  
 R ü p p.,  Syst.  TJebers.  p.  23.  —  Sun de v.,  Öfvers.  (1849)  p.  161.  .—  S tr ic k l.,  ProG.  1850.  
 p.  216. — Malh.,  Faun.  om.  Steile.  p.  142.  —  L inde rm.,  Vög.  Griechml.  p. 43,'— B e ichb.,  
 Handb.  p.  20.  408.  f.  3097  (untere  Fig.). —  id.  C.  bicincta.  f.  3098  (obere Fig.). -T  id.  C.  lenco-  
 melanura.  p.  21.  t.  418.  f.  3488.  —' C.  rudis,  H e u g l.,  Syst.  TJebers.  .Bo.  .131.  —  A.  B rehm ,  
 J .f . Om. 1853. Extrab. p. 96 (Fortpfl.)j^r Gas s., Proc. Ac. Phil. p. 34. — H a r t l . ,  W. Afr. p. 37. —  
 id.  J. f .  Om. 1861.  p. 105.. Gj.  Horsf.  et Moore,  Cat. B. E. I. H. I. p. 131. —  Cab.,  Mus. Hein.  
 n .  p. 148. —  id.  C.  varia.  p. 149. C  A.  rudis,  Schleg.,  Mus.  P. B. Alced.  p. 2. —  C.  rudis  et  
 leucomelas,  L,  Brebm,  Vogel/,  p. 51. —  C.  rudis,  Je rd ., B. o f Ind.  I.  p. 232. —  Gurney,  Ibis- 
 1859.  p.  245. —  G rill,  Antechn.  p.  46.  —  Sw in h .,  Ibis.  1860.  p.  49.  —  id .'1861.  p.  31.  —  
 id.  Proc.  Z.  S.  1863.  p.  269./.-U  .T a y lo r,  Ibis.  1859.  p.  47.  —  T r is tr am ,  Ibis.  1859.  p.  27  
 et 41. —  id.  1866.  p. 84.  —  I rb y ,  Ibis.  1861.  p. 228.  —  A lle n ,  Ibis.  1862.  p. 300. —  Adams,  
 Ibis.  1864.  p.  15. —  S p e r lin g ,  Ibis.  1864.  p.  282.  —  K irk ,  Ibis.  1864.  p,  325. —  A.  brnga-  
 lensis,  Scb omb .,  Ibis.  1864.  p.  247.  —  C.  rudis.  Swinb.,  Ibis.  1866.  p.  292. —  H eu g l.,  J.  
 f .   Om.  1862.  p.  289.  —  id.  1864.  p.  332.  —  Degl.  et  G e rb e ,  Omith.  europ.  I.  p.  177.  —  
 B rebm ,  'Phierl.  p.  166.  Titelbl.  zum  Heft  58. —  L a y a rd ,  B.  S.  Afr.  p.  67.  —  C.  leucomela,  
 Dubois,  PI.  col.  des  Ois.  de  l'Eur.  Livr.  19  (1862)  1.115.,--  Ceryle  rudis,  Cab.,  v. d. Decleen,  
 Reisen.  III.  p.  36. 
 üiagn.  Oristata;  supra  nigro-älboque  variegata,  superciliis  albis;  rectrici-  
 bus  albis,  jascia  anteapicali  nigra,  extima  maculis  binis  nigris  notata;  
 subtus  alba,  pectore  in  mare  bicincto,  in joemina  unifasciato;  subala-  
 ribus  albis;  rostro  et  pedibus  nigris;  iride  nigra. 
 Lang.  IOV2" ;  rostr.  1 6 '";  al.  4"  1 0 "';  caud.  2“  8 '" ;  tars.  4l/P". 
 A lte s  <J.  Oberseite  des  Kopfes  und  Nackens,  Zügel,  Backen  und  Ohrgegend  
 Schwarz,  mit  schwachem  Scheine  ins  Grüne;  die  Federn  mit  sehr  schmalen  weiss-  
 lichen  Seitensäumchen,  diese  am  deutlichsten  an  den  schopiartig  verlängerten  
 Federn  des  Hinterkopfes,  die  einen  Fleck  kürzerer  weisser  Federn  bedecken;  vom  
 Nasenloch  an üher  das Auge  bis  auf  die Schläfe  ein  breiter weisser Streif;  Nacken,  
 Hinterhals  und  übrige  Oberseite  schwarz,  etwas  metallisehgrün  scheinend,  die  
 Federn  mit  verdeckter  weisser  Basis  und  breiten  weissen  Endrändern,  daher  weiss  
 gefleckt;  Schwingen  1. Ordnung  schwarz,  mit  schmalem  weissen Spitzensaume  und  
 weisser Basishälfte  an  der  Innenfahne,  von  der  5.  Schwinge  an  auch  an  der Basishälfte  
 der  Aussenfahne  weiss;  erste Schwinge  längs  der  Aussenfahne  schmal  weiss  
 gesäumt;  Schwingen  2.  Ordnung  an  der  Innenfahne  weiss,  mit  schwarzem  Schaftflecke  
 vor  dem  Ende;  an  der  Basishälfte  der  Aussenfahne  weiss  mit  schwarzer  
 Querbinde,  an  der Endhälftejbis  zum weissen Endrande  schwarz,  mit weissem Quer-  
 flepke;  Deckfedem  der  1.  Schwingen  und Eckflügel  schwarz,  mit schmalem weissen  
 Endsaume;  Deckfedern  der  2.  Schwingen  mit  schwarzem  Schaftflecke  vor  dem  
 Ende;  übrige  obere  Flügeldecken  schwarz,  mit  weissen  Endsäumen,  die  an  den  
 obersten  kleinsten  längs  dem  Unterarme  sehr  schmal  sind;  vom  Mundwinkel  an  
 die  untere  Hälfte  der  Backen,  die  Halsseiten  und  ganze  Unterseite  nebst  unteien  
 Flügeldecken  und  Aehselfedem  rein  weiss;  von  der  Ohrgegend  läuft  an  den  Halsseiten  
 ein  schwarzer  Längsstrich  herab;  über  die  Oberbrust  ein  breites,  auf  der  
 Mitte  fast  unterbrochenes  schwarzes Querband,  unter  welchem  ein ununterbrochenes  
 schmäleres;  Federn  der  Schenkelseiten  mit  breiten  schwarzen  Schaftstrichen;  die  
 2  mittelsten  Schwanzfedern  schwarz,  mit  weisser  Basis  und  weissem  Endrande;  
 übrige  Federn  an  der  Basishälfte  weiss,  mit  schwarzem Randflecke  an  der Aussenfahne, 
   an  der  Endhälfte  schwarz,  mit  breitem  weissen  Endrande  und  weissem 
 Randflecke  an  der  Innenfahne;  äusserste  Feder  weiss,  mit  breiter  schwarzer  Querbinde  
 vor  dem  Ende  und  schwarzem  Randflecke  an  der  Innenfahne. 
 Schnabel  schwarz;  Beine  braunschwarz.  Iris  dunkelbraun  (J e rd o n , T a y lo r)-  
 Iris  schwarz  (Ayres).  .  ■  . 
 ?  wie  das  aber  über  die  Oberbrust  nur  mit  einem  breiten  schwarzen  Querbande; 
   Schwingen  2.  Ordnung  an  der  Basishälfte  der  Aussenfahne  weiss,  mit  2  
 schwarzen Querbinden;  die  2  äussersten Schwanzfedern  mit breiter schwarzer Querbinde  
 vor  dem  weissen Endrande,  die  an  der Innenfahne  einen  rundlichen  weissei)  
 Randfleck,  an  der  Aussenfahne  einen  weissen  Randsaum  trägt. 
 Länge. ;  H .', Schw.  F. Mundspl. L. 
 IO1/*" 4“  11'" 2"  9‘"  2"  4"' 2"  10"/ 5'" 
 - 5"  2"' 3"  2" 2" '6'" 5'" 
 5"  1'" 2"  9'"  1"  1 1 '" _-- 
 —  ' 5"  V“ ~ 2"  9"'  2" 2"  7"' 5'" 
 M.-Z. Nag. ders. 
 7'"  3"'  s  Westafrika. 
 7'"  MW  o 
 .”  I 
 —  —  <J Abyssinien. 
 ßi/v«  4/"  3 Ostindien. 
 Wir  beschrieben  westafrikanische  Exemplare- vom  Gambia  im Bremer Museum  
 die  ganz  mit  solchen  aus  Abyssinien  und  Ostindien  übereinstimmen.  Die  von  
 R e ich e n b a c h   auf  die  verschiedene  Zeichnung  der  Schwanzfedern  basirte  Unterscheidung  
 in  3  Arten  ist  unhaltbar.  Ueberhaupt  bietet  diese  Art  erhebliche  Verschiedenheiten  
 in  der Anordnung  der  Fleckenzeichnung  auf Flügeln  und  Schwanzfedern. 
   ‘ 
 Der junge Vogel zeigt  ein  aus  einzelnen schwarzen Flecken gebildetes Brustband  
 und  an  den  Federn  des  Kropfes  und  Halses  schmale  bräunliche  Endsäume. 
 Die Untersuchungen  B re hm ’s,  A d am s ’  (8 Exemplare),  T r is tr am ’s  (21 Exemplare), 
   J,e rd o n ’s,  Sw in h o e ’s  ü.-A.  liefern  den  sicheren  Nachweis,  dass  das  f   
 konstant  zwei,  das  ?  eine Brustquerbinde  trägt.  Nach den Angaben S c h le g e l’s  im  
 Kataloge  des  Leidener  Museum,  die  auf Untersuchungen  P e l ’s  beruhen,  würden  
 aber  auch  zweibindige  Weibchen  Vorkommen. 
 Der gescheckte Eisvogel  ist  unter allen seinen Gattungsverwandten am weitesten 
 verbreitet,  indem  er  ganz Afrika,  den  grössten Tbeil Südasiens  und Chinas bewohnt 
 und einzeln  auch im Südöstlichsten Europa  angetroffen wurde:  Cykladen  (E rh a rd t) 
 griechische Inseln:  Thermia  (v.  d. Mühle),  Mykone  (nicht das Festland, L in d e rm .) 
 Konstantmopel  (Temm.),  Sicilien  (Malk.j;  angeblich  auch  Spanien,  doch  fehlen 
 Hierüber neuere Nachweisungen.  In Afrika  kennen  wir  ihn  aus:  Egypten  (hier sehr 
 gemein:  Brehm, Heugl., Allen, T a y lo r u. A.), Nubien, Kordofahn  (Peth.), Senahr 
 (Brehm),  Abyssinien (Rüpp.),  Küstenländer  des  rothen Meeres (Heugl.),  Bogosland 
 (Heugl.),  Senegambien,  Senegal (Mus. Hein.),  Gambia (Brem. Mus.), Bissao  (VerrO 
 b.crraLeone (Afz.), Goldküste(Pe 1), New-Calabar, Fernando Po (F ra s), Bonny-River 
 Ward.)  Gabon,  Kamma  und  Ogobai  (Du  C h a illu ),  Loanda  (Mus.  Lissab  )  Kap- 
 1 1 M B   NS“ e  (C h apm an ),  Kaffernland  (W ah lb e rg ,  H orstock),  
 tal  (M  K en ,  Ay res),  Sambesigebiet  (Kirk). 
 In  Indien  ist  die  Art  nicht  minder  häufig:  Unterbengalen  (B e av a n ),  Oud  
 und  Kuma°n  (irb y ),  Dukhun  (Sykes),  Burmah  (J e rd .),  Nepal  (Hodgs.),  Siam  
 (lf  1  \  Stidchma  (Am°y>  Kanton)  nördlich  bis  Shanghai  (Swinh.),  Ceylon 
 (Aeelart);  ferner  nachgewiesen  in  Mesopotamien  (Jo n e s ),  Persien  (E dw a rd s)  
 tynen  (S p e rlin g ),  Kleinasien  und  Palästina  (V a llom b ro s a ,  T ris tram ). 
 Der  gescheckte  Eisvogel  nährt  sich  hauptsächlich  von Fischen,  die  er  rüttelnd  
 .mpäht  und  tauchend  erbeutet,  ausserdem  von  Mollusken  (Allen)  und  Insekten. 
 v.  d.  D e c k e n ,   R e isen   IV .  -jo