kastanienbraunen Flecke an der Innenfahne der Federn; die Federn des Kropfes,
welche das schwarze Kehlband begrenzen, sind dunkelrostgelb mit bräunlicher
Spitze, die Federn der Brust bräunlich mit breitem rostgelben Schaftstriche und
breitem kastanienbraunen Randflecke an der Innenfahne; die Federn der Bauqh-
und Schenkelseiten sind wie beim $ gezeichnet, aber viel blasser; Unterbrust,
Bauch, Atter und Tibia einfarbig rostgelb, nur hie und da mit einem kleinen,
verdeckten, kastanienbraunen Flecke auf der Aussenfahne; Schwingen 1. Ordnung
an der Innenfahne auf rostrothem Grunde mit verwaschenen dunklen Querbinden,
die gegen die Basis zu blasser sind und mehr verschwinden. Ohne Laufsporn.
Länge. H . Schw. F . L. M.-Z.
c. 13" 6" 3"' 2" 10'" 10"' 19'" 12'" <J.
— 5" 8'" 2" 7'" i2'" 17'" 12'"
Beschreibung nach südafrikanischen Exemplaren der Bremer Sammlung; das J
durch A n d e rs so n aus dem Damaralande.
Ein junges $ aus dem Damaralande (A n d e rsso n ) zeigt fast die ganze Unterseite
von der Brust an einfarbig rostgelb.
Das sehr nahe verwandte Fr. Levaillanti, Sm.‘, aus Südafrika, unterscheidet
sich sehr leicht durch den schwarz und weiss gefleckten Streif, der vom Hinterkopfe
längs der Mitte des Hinterhalses herabläuft, und den schwarz und weiss
quergebänderten Kropf. Ebenfalls sehr nahe stehend ist Fr. a/er (Lath.), welches
indess schon durch die schwarz und weissen Zickzacklinien auf Backen, Kinn,
Kehle und Halsseiten kenntlich ist.
Fr. gariepensis war bisher nur aus dem Süden bekannt: Kapkolonie, am
Caledon- und Vaal-River: Smith, Damaraland: A n d e rs so n , wurde aber durch
F o r n a s in i auoh aus dem Osten und zwar von Inhambane in Südmosambik nachgewiesen.
Wir untersuchten Exemplare daher im Museum von Bologna (Hartl.).
(313) 6. Francolinus gutturalis, (Rüpp.)
Perdix gutturalis, R ü p p ., Neue Wirbelth. (1835) p. 13. — id. Syst. XJebers. p. 103. t. 40 (opt.). —
G. R. G ray , Gen. o f B. III. sp. 14. — H eu g l., Syst. TJebers. No. 529. — id. Fauna, d. Roth.
Meer. No. 214. — id. J. f . Om. 1862. p. 412. — R e ic h b ., Handb. Hühnerv. t. CCI. f. 1752. -
Sclei'optera gutturalis, B l., J. As. Soc. Beng. vol. XXIV. — Sei a t ., Rep. Coll. Somali Cownt/ry.
(1860) p. 15. — id. Ibis. 1860. p. 247. — B r ehm, Habesch. p. 223. — G ra y , List Spec. Brit.
Mus. pt. V. (1867) p. 50.
Zeréneh auf tigrisch (Heugl.).
Gäleb und Beit Abrihi abyssinisch (B rehm).
Djedahd el Barr arabisch (Brehm).
Diagn. Pileo et nucha juscis, plumarum margine pallente; gula ochro-
leuca ; capitis lateribus et torque angusto infragulari dilute rufis, hujus
plumis macula fusca terminatis; dorso, alarum tectricibus, cauda et
pectore hepatico-Juscis, rarius isabellino fasciolatis, illis stria scapali
albida; pectore, tectricibus minoribus et ventris lateribus macidis majo-
ribus ca staneis ; remigibus prima,riis pallide brunneis, vexillo externo
basin versus rubiginoso, apicem versus cinereo-marginato; abdomme
isabellino, maculis lanceolatis fuscis; hypochondriorum plumis vexillo
intemo castaneis, externo Jusco et isabellino fasciatis; tibiis dilute
ferrugineis; rostro corneo; pedibus. rubns.
Long. circa 12"; rostr. 10"'; al. 6" 1"',* caud. 2" 2'"; tars. 1" 3"; ,
dig. med. 1 " 1 '".
alt. Federn des Ober- und Hinterkopfes braunschwarz mit rostfarbenen
Seitenrändern; Zügel, breiter Augenbrauenstreif, 'Kopf-, Halsseiten und Nacken
rostzimmtroth, Kinn und Kehle weiss; auf diesen Theilen entsteht durch die
schwarzen rundlichen Endflecke der Federn folgende Zeichnung: von der Ohrgegend
an zieht sich über die Halsseiten herab ein schwarz und weiss gemischter
Streif, der sich mit einem zweiten vereinigt, der von der Basis des Unterschnabels
herab läuft und das Weiss der Kehle umgrenzt; beide Streifen sind indess nicht
zusammenhängend, sondern nur durch schwarze Punktflecke gebildet; die Federn
des Nackens und Hinterhalses mit dunkelbraunen Endfleeken, die der Zügel,
Augenbrauen und Halsseiten mit kleinen schwarzen Endspitzchen; Grundton des
Hinterhalses und der übrigen oberen Theile olivenfahlbraun, jede Feder, mit
schmalem rostweisslichen Schaftstriche und 2 bis 3 rostweisslichen, schmal schwärzlich
gesäumten Querbinden; die Federn des Mantels und der Schultern ausserdem
mit einem kastanienbraunen Seitenflecke am Ende der Aussenfahne; die Bürzelfedern
schwarzbraun mit 2 —3 rostfahlen Querlinien; Schwingen 1. Ordnung zimmt-
rostroth, am grössten Theile der Anssenfahne und am Enddrittel der Innenfahne
braun, auf letzterem rostroth punktirt; Schwingen 2. Ordnung auf der Aussenfahne
dunkelbraun mit 6 rostzimmtrothen Fleckenquerbinden, auf der Innenfahne rostzimmtroth,
am braunen Endtheile mit 2 3 rostrothen Fleckenquerbinden; letzte Schwingen
2. Ordnung dunkelbraun mit 6 rostgelben Querbinden über beide Fahnen, die theil-
weise schwarz gesäumt sind, und rostbraunem Endflecke an der Innenfahne;
Flügeldecken braun, gegen das Ende zu braungrau mit 2 rostgelbfahlen Querlinien;
untere Flügeldecken' wie die übrige Unterseite der Schwingen lebhaft hell
rostzimmtroth; Kropf und die Brust dostkastanienbraun, jede Feder mit gelbgrauem
Schaftstriche; die Federn der Kropf- und Brustseiten nur an der Innenfahne
kastanienbraun, an der Aussenfahne braun mit rostgelblichen Querbinden; Federn
der Bauch- und Schenkelseiten kastanienrothbraun, an der Aussenfahne rostgelblich
mit braunen Querbinden,1 zuweilen auf beiden Fahnen kastanienbraun mit
schmalem rostgelben Schaftstriche und schwarzem Endstriche; Federn der Unterbrust,
des Bauches und Afters auf rostgelblichem Grunde mit schwarzem Schaftstriche
, die der unteren Schwanzdecken mit 2 — 3 dunklen Querlinien; Schwanzfedern
dunkelbraun mit 7 schmalen rostfarbenen Querlinien, auf den 2 mittelsten
Schwanzfedern mit 5 breiteren rostgelben, die ober- und unterseits schmal schwärzlich
gesäumt sind.
Schnabel hornschwärzlich, mit heller Basis des Unterschnabels; Beine hornbräunlich,
im Leben ziegelroth (Rüpp.).
$ a lt. Wie das 3 , aber die Federn der Bauch- und Schenkelseiten ebenfalls
rostgelblich mit schmalen schwärzlichen Querlinien an der Aussenfahne, einige mit
kastanienbraunem Flecke am Endtheile def Innenfahne; die rostzimmtrothe Fäibung