
Länge. Fl. Schw. F. L,
3 " 4 '" 3 " 2 '" 10 '" 14'"...' ad. Berlin. Mus.
c. 71/ 2" 3 " 2 '" 2 " 1 0 '" 9 7 j '" 14'" jun. Sansibar.
c. 6 l/ i " 'S 1/! " - 2 3/ i ' " : — .— Nach Cassin .
gleichgefärbte L. . Turatii, V e r r. (Bev. 1858. p. 304. t. 7. '¿ ji
J. f. Orn. 1861. p. 172), vom Senegal, unterscheidet sieh nur durch die bedeutendere
Grösse (Fl. c. 4", Schw. 3" 10'", L. 17"').
Irregeleitet durch J. V e rre a u x beschrieben wir (H a rtl., W. Afr. p. 111)
s. n. sublacteus den verwandten L. affinis, G ra y ; nur die nach C a s s in gegebenen
Maasse und die Beschreibung des jungen Vogels beziehen sich auf den echten
sublacteus.
Als sicheren Fundort kennen wir bis jetzt nur die Insel Sansibar (Kirk).
Die Exemplare von C a ssin und im Berliner Museum (durch v. d. De ck en )
stammen, ohne nähere Lokalitätsangabe, ebenfalls von Ostafrika her.
(163) 5. Laniarius affinis, G. R. Gray.
Ann. et Mag. Nat. Hist. 1837. p. 489. — Gen. o f B. I. p. 299. — Dryoscopus affinis, Bp., Consp.
p. 361. — Cass., Proc. Ac. Phil. 1851. p. 246. — id. ib. 1859. p. 53. — Bp., Compt. Bend.
1857. p. 534. — H a r tl., W. Afr. p. 111. — Dr. sublacteus, V e rr. (nec Cass.), Rev. et Mag.
Zool. 1855. p. 420. — H a r tl., W. Afr. p. 111 et J ad., nicht av. jun. und Maasse). —
Dryoscopus Verreauxii, Cab., v. d. Decken, Reisen. HI. p. 26.
Diagn. Supra inclusis scapularibus totis niger; tergi et uropygii plumis
longis, laxis, mollibus niveis; subtus totus'pure albus; rostro tiigro,
pedibus pallidioribus.
Long. circa 6 " ; rostr. ; al. 3" 1 "'; caud. 2" 5 '" ; tars. 11'".
Alt. Oberseite, Kopf- und Halsseiten tiefschwarz mit schwachem stahlgrtinen
Scheine; die langen zerschlissenen, seidenartigen Federn des Mittelrückens und
Bürzels schneeweiss; obere Schwanzdecken schwarz; Unterseite, untere Flügelund
Schwanzdecken reinweiss; Flügeldecken einfarbig schwarz, ohne helle Aussen-
säume; Schulterdecken bis zur Basis schwarz, ohne Weiss.
Schnabel schwarz; Füsse graulichschwarz.
Die Beschreibung nach dem typischen Exemplare Von Sansibar im Britisch
Museum. Ganz ebenso Exemplare vom Gahon (sublacteus, Verr.) im Britisch und
Berliner Museum; letzteres Type von L. Verreauxii, Cab.
Das ? würde sich nach V e rre a u x durch die grauliche Bürzelfärbung unter-
Sansibar (Type).
Gabon.
„ Berlin. Mus,
( Verreauxii, Cab.)
scheiden.
Länge. Fl. Schw. F. Mundspl. L..
c. 6" 3" 1'" 2 u I m m lOW" U '" ;
. 3" 2" bw — — •
— ' 3" 2" 7"' 8'" & 8 1 I M m
Charakteristisch für diese Art ist der Mangel von Weiss an den Schultern
und Flügeldecken.
Von der specifischen Gleichartigkeit östlicher und westlicher Exemplare überzeugten
wir uns im Britisch Museum und können somit C a s s in ’s frühere Angaben
nur bestätigen.
Als nachgewiesene Lokalitäten sind anzutühren: Sansibar (G ray , Cassin),
Gabongebiet, Moonda- Und Ogobaifluss (Verr., Du Chaillu),
(164) 6. Laniarius Salimae, Hartl, et F in s ch .
Tab. V. f. 3.
.Dryoscopus affinis, H a r tl., Proc. Z. S. 1867. p. 825. — Cab., v. d. Decken, Reisen. III. p. 25.
Diagn. L. ajfini siniillimus, sed diversus tectricum humeralium pogomis
- extemis albis.
Long. circa, b'h“; rostr. 8 " '; al. 2" 11'"; caud. 2" 2 '" ; tars. 10'".
Alt. Oberseite, Kopf- und Halsseiten tiefschwarz, mit schwachem stahlgrtinen
Scheine; die langen, zerschlissenen,. seidenartigen Federn .des Mittelrückens und
Bürzels schneeweiss; Unterseite vom Munkwinkel an, untere Flügel - und Schwanzdecken
rein weiss; obere Schwanzdecken schwarz; Deckfedern und Schwingen
an der Aussenfahne äusserst schmal weisslich gesäumt, die letzteren an der Basishälfte
der Innenfahne breiter weiss gerandet; Schulterdecken mit weisser Aussenfahne,
wodurch eine Art weisser Schulterfleck gebildet wird.
Schnabel schwarz; Füsse mehr grauschwarz.
Bei einem anderen Exemplare fehlen die hellen Aussensäume der Schwingen
und Deckfedern durch Abreiben.
Die Beschreibung nach dem typischen Exemplare der Bremer Sammlung
von Sansibar durch K irk . Ganz ebenso ein Exemplar von Sansibar durch Baron
v. d. D e c k e n im Berliner Museum.
Länge. Fl. M. Schw. A. Schw. F. Mundepl. L.
c. 6" 3" 2" 3'" 2" 8V2"' c. 11'" 107 *'" Sansibar (Kirk).
J a K , -2" 10'" 2" 2'" — 8'" 10V*"' „ „
2" 11 "',,. 2 " 4'" — — — 11'" ■„ (v-d.Decken).
Diese Art steht dem L. affinis, G ra y , mit dem wir sie anfänglich verwechselten,
sehr nahe, unterscheidet sich aber durch die weisse Aussenfahne der
Schulterdecken, wodurch ein weisser Längsstrich gebildet wird. L. cubla, mit
dem die Art ebenfalls verwechselt werden könnte, zeichnet sich durch die
weisse Endbinde der grössten oberen Flügeldecken, die breiten weissen Aussen-
ränder der Deckfedern der 2. Schwingen und die graulich angehauchte Unterseite
genügend aus.
Bis jetzt nur von der Insel Sansibar bekannt: K irk , v. d. D e ck en .
Wir benennen diese neue Art nach der muthigen Prinzessin Bibi S a lim a ,
Schwester des Sultahns S e idM a d jid von Sansibar, deren romantische Entführung