
 
        
         
		der  Basishälfte  der  Innenfahne  weiss;  Schwanzfedern  braunschwarz,  dunkler  als  
 der  Bücken,  an  der  Basis  der  Innenfahne  weiss,  die  äusserste  Feder  jederseits  
 (incl.  Schaft)  weiss,  mit  'schwarzbraunem  Enddrittel;  Ober-  und  Hinterkopf  nebst  
 Nacken  und  Schläfen  schwarz,  ebenso  ein  breiter  Zügelstreif,  der  von  der  unteren  
 Hälfte  der  Oberschnabelbasis  ausgeht  und  sich,  durchs  Auge  ziehend,  mit  der  
 schwarzen  Schläfengegend  vereinigt;  Stirnrand  und  von  hier  aus  jederseits  ein  
 schmaler  Streif  über  den  schwarzen Zügel,  der  sich  bis  hinter  das Auge  zieht,  rein  
 weiss,  ebenso  die  ganze  Unterseite,  mit  Einschluss  der  Kopf-  und  Halsseiten,  der  
 unteren Flügeldecken  und  der  kleinen Flügeldecken  längs  des Unterarms  oberseits;  
 das Weiss  bildet  auch  von  den Halsseiten  aus  ein Band um den Hinterhals;  Schäfte  
 der  Schwingen  und  Schwanzfedern  oberseits  hornschwarz,  unterseits  weiss. 
 Schnabel  und  Füsse  schwarz;  Iris  tiefbraun. 
 Ju n g .  Oberkopf  grau,  schwarz  gestrichelt,  Hinterkopf,  Nacken  und  Schläfengegend  
 russschwärzlich,  ebenso  der  vordere Augenrand;  Hinterhals,  Halsseiten  und  
 Mantel  grau,  die  Federn  mit  schwarzbraunem,  verwaschenen  Mittelflecke;  übrige  
 Oberseite dunkelbraun,  die Federn  auf Rücken,  Mantel,  Schultern,  den Flügeldecken  
 und  oberen  Schwanzdecken  mit  fahlbraunen  verwaschenen  Endsäumen;  Schwingen  
 und  Schwanzfedern  braunschwarz;  Stirn,  Augenbrauenstreif  und  Unterseite  weiss,  
 an  den  Seiten  grau  verwaschen;  der  dunkle  Zügelstreif  des  alten  Vogels  durch  
 schwärzliche  Schaftstriche  angedeutet. 
 Länge.  Fl.  M. Schw.  Aeuss.Schw.  F.  L.  M.-Z. 
 c,  13V2"  9"6"'  2"9"'  5"5'"  20"'  91/2'"  972'"  ad.  Somaliküste. 
 Q B H   9" 2'"  2" 6"'  4" 2'"  16'"  872'"  B   jun.  „ 
 Die  beschriebenen  Exemplare  erhielt  die  Bremer Sammlung  durch  v. H e u g lin   
 von  der  Somaliküste;  ganz  übereinstimmend  fanden  wir  andere  aus  dem  rothen  
 Meere  und  von  der  Ostküste  (v.  d. D e ck en )  im  Berliner  Museum,  aus  Polynesien  
 (McKeans-Insel),  dem  Indischen  Ocean  und  von  Ilha  do  Principe  (Dohrn). 
 Weit  über  den  indischen,  stillen  und  atlantischen  Ocean  verbreitet,  innerhalb  
 der Tropenzone:  Gambia  (Sws.),  Ilha  do Principe  (Dohrn),  Somaliküste  (Heugl.),  
 rothes  Meer  (Berlin,  u.  Leid.  Mus.),  Ostküste  Afrikas  (v.  d. D e c k e n ),  Nössi-b6  
 (P o lle n ),  Isle  de  France  (Paris.  Mus.),  Mauritius,  Seschellen  (Newton),  Bai  von  
 Bengalen,  Singapore  (Calcutta-Mus.),  Andamanen  (B e a v a n ),  Sunda-Inseln  (Java,  
 Sumatra,  Borneo:  Leid.  Mus.),  Philippinen  (Panay:  Sonn.),  Molukken  (Obi-Inseln:  
 Leid.  Mus.),  Torres-Strasse,  Küsten  Neu-Hollands  (G o u ld ),  Viti-Inseln  (G rä ff e ),  
 Mc  Keans-Insel  (Phönix-Gruppe:  G rä ffe ) ,  Sandwich-Inseln  (B lo x h am ),  Antillen,  
 Küsten  von  Honduras  und  Guatemala  (S a lv in ). 
 Ueber  Brutgeschäft  und  Lebensweise  berichtet  Gould  nach  G ilb e r t  und  Mc  
 G illiv r a y . 
 Subgen.  Hydrochelidon,  Boie. 
 *  (436)  6.  Sterna  albigena,  L ich t. 
 Sterna  albigena,  L ic h t,  (nec  ReicHb.,  f.  816),  Noraencl'.  (1854)  p.  98  (sine  descr.). —- Hydrochcli-  
 don  albigena,  Bp.,  Campt.  Rend.  1856.  2.  p.  773.  ~  ,,Sterna  senegälensis,  1Sws.“,  Heugl.,  Uns. 
 1859.  p.  351.  —  K ö n ig -W a rth -,  ib.  1860:  p.  125  (Ei).  —  id.  ib.  p.  432  ( =   albigena).  —  St. 
 albigena,  H eu g l.,  Faun.  d.  Roth.  Meer.  No.  307  Anh.  p.  32  (descr.):  —  S ch leg .,  Mus.  P.  R.  
 Stemae.  p.  20:  —  Blas.,  J. f .   Om.  1866.  p.  79. 
 Diagn.  Supra cinerea,  rernigibus  nigricantibus,  pogonio  interno  pro  mctjore  
 parte  albis,  scapis  albis;  pileo  et  cervice  nigerrimis,  capitis  lateribus  
 injrp.  oculum, circumscripte albis;  subtus pallidior;  subalaribusalbis;  sub-  
 caudalibus  pallide  cinerascentibus;  mento  et  gula,  albis;  cauda  cinerea,  
 scapis  albis;  rostro  rubro:  pedibus flavis. 
 Long,  circa  l l " ;   rostr.  1"_  4 '" ;   al.  8 "   6 '" ;   caud.  3 "   1 0 " ';   tars.  8 '" ;   dig. 
 méd.  972'" . 
 3  a lt.  Oberkopf  von  der  Stirn  unter  den Augen  hin  und  über  den  Hinterhals 
 herab  tief schwarz; Blicken  und Flügeldecken  mittelgrau; Unterkörper  heller  grau; 
 Kinn,  Kehle  und Kopfseiten  rein  weiss;  Schwanzfedern  grau  mit  weissen Schäften,  
 die  erste  auf  der Aussenfahne  schwärzlich;  Schwungfedern  1. Ordnung  mit  breitem  
 circumscript  weissen  Innenrande,  Schäfte  weiss,  die  Spitzen  dunkel;  Schwingen  
 2.  Ordnung  und  Skapularen  von  der  Farbe  des  Rückens;  untere  Schwanzdecken  
 weisslich;  Flügelrand  und  innere  Flügeldecken  weiss;  Schnabel  roth  mit  schwärzlicher  
 Spitze;  Füsse  roth.  Iris  braun  (Heugl.). 
 Länge.  El.  ■  Schw.  E.  L.  M.-Z.(m.Nag.) 
 c.  1072"   8" 6'"  4" 2-"  1572'"   8"  9'"  (Somaliüste.)  - 
 —  /   9"1'"  5"4'"'  « f f   8"-2")f'.  TO»"  (Nach  B la s iu s .) 
 Wir  beschrieben  ein  altausgefärbtes  Exemplar  der Bremer Sammlung  mit  stark  
 abgeriebenem Gefieder  von Suakin  (durch v. H e u g lin ).  Jüngere Farbenkleider  finden  
 wir  nirgends  beschrieben;  nur v. H e u g lin   sagt,  im Jugendkleide erscheine de!  
 Kopf  um  die  Stirn  weiss  gescheckt;  Winter-  und Sommerkleid  seien  übrigens  nicht  
 verschieden. 
 Das  Wohngebiet  dieser  Art  scheint  ein  ziemlich  lokales  zu  sein.  Es  erstreckt  
 sich  nach  v.  H e u g lin   vom  2i  °n. Br.  südwärts  längs  des  ganzen  rothen  Meeres.  
 Sie brütet  auf  den kleinen Inseln  und Korallenklippen  zwischen  Suakin  und Massaua,  
 wie! auf  den  Amarat-Inseln  und  anderen  des  Archipels  von Dahlak.  Ende Juli  und  
 Anfang  August  findet  man  die  Eier  in  seichter  Höhlung  auf  flachen  Korallenriifen  
 nahe  der  Küste.  Oft  liegen  sie  auch  nur  ganz  flach  auf Muschelfragmenten.  Die  
 Beschreibung  der  Eier  bei  K ö n ig -W a r th a u s e n . 
 Die  nächstverwandte  St.  antárctica,  F o r s t,  (nec Cuv. —  ¡Sí.  albdstridta,  G ra y ,  
 Ereb.  u.  Terr.  pl. 27)  von  Neuseeland  unterscheidet  sich  leicht  durch  das  Weiss  
 des  Bürzels  und  der  oberen  Schwanzdecken  und  den  weit  kürzeren  Schnabel  
 (111/2—12'"):  - 
 Genus  Anous,  L e a c h. 
 (437)  1.  Anous  stolidus,  (L.) 
 Sterna  Stol^da,  L.»  Ampen,  acad.  IV.  p.  240.  ii,  S. N.  p. 277. — Gama fusca,  B riss . VI.  p. 199.  
 t.  18.  f.  2.  —  limette  brune,  Bu ff.,'  Pl.  enl.  '^h .  —  C a te sb y ,  Cdr'óí.  t'. fSS. —  á e ligm l  IV.  
 t.  76.  —  Noddy,  L ath .  HI.  p.  354. —  B e c h s t.  III.  p.  312.  ^  St:  smlidci,  G dll:,  S: N .  p:  605  
 (syn.  Passer  stullus,  Nieremb.).  —  L a th .,  Ind.  i t   p.  805.  —  B e c h s t'IV .  p.  487; — V ie ill. 
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