
 
        
         
		id.  S.  orientalis,  p.  352.  —  Sagittarius  secretanus,  G u rn e y ,  Ibis.  1859.  p.  237.  —■  id.  1860.  
 p.  203. —  Setpenitarius  reptilivoi'us,  K irk ,  Ibis.  1864.  p. 316.  —  L a y a rd ,  B.  S. Afr.  p. 33. --  
 B rehm ,  Habescli.  p.  208  et  263. —  Astur  secretarius,  Sch leg.,  Mus.  P.  B.  Astur.  p.  28. 
 Diagn.  Supra  einer eus ,  subtus pallidior;  .cera  et  periophthalmiis  nudis  
 flavis;  plumis  circa  decem  occipitalibus valdeelongatis;  remigibus,Ltectri-  
 cibus  ala/rum  majoribus,  crisso  et  tibiis  nigris;  rectricibus  duäbus mediis  
 valde  elongatis,  omnibus  griseis,  fascia  lata  ante  apicern  album  nigra;  
 rostro  nigro,  apice pallente; pedibus  albido-rubellis;  iride dilute brunnea.  
 Long.  circa  3lb ‘;  al.  24";  rectr.  med.  26";  tars.  lOVs";  rostr.  a j r . 2 lli". 
 Oberkopf  und  übrige  Oberseite  lichtaschgrau,  mit  einem  schwachen  bräunlichen  
 Anfluge;  Ohrgegend,  Halsseiten  und  übrige Unterseite heller,  sehmutzig grau-  
 gelblichweiss;  untere  Flügeldecken  und  die  langen  unteren  Schwanzdecken  weiss,  
 obere Schwanzdecken  weiss,  mit  unregelmässigem  schwarzen Flecke vor dem Ende;  
 Schwingen  1.  und  2.  Ordnung,  Deckfedern  der  1.  Schwingen,  längste  Schulterdecken, 
   Bürzel,  Tibien  und  After  tiefsehwarz,  ebenso  ein  Schopf  im  Nacken,  der  
 aus  schmalen,  am  Ende  verbreiterten,  bis  6"  langen  Federn  gebildet  wird;  die  
 graulichfahlen  Federn  des  Hinterhalses  ebenfalls  verschmälert  und  verlängert;  die  
 2  mittelsten  Schwanzfedern  graubraun,  gegen  die Basis  zu  fahlweiss  mit  dunkleren  
 Punktflecken,  vor  der  weissen  Spitze  über  3"  breit  schwarz;  übrige Schwanzfedern  
 an  der  Basishälfte  weiss,  quer  über  die  Mitte  graubraun,  an  der  Innenfahne  mit  
 schwarzer  Querbinde,  am  Enddrittel  schwarz  mit  breiter  weisser  Spitze. 
 Schnabel  schmutzighornbraun  mit  horngelblichem  Spitzentheile;  Zügel,  vordere  
 Backen  und  ein  ausgedehnter  Augenkreis  nackt,  hornbräunlichgelb;  der  obere  
 Augenrand  mit  langen,  gekrümmten  starren  Borsten  wimperartig  besetzt;  Beine  
 hombräunlichgelb;  Nägel  hombraun. 
 Im  Leben:  nackte  Augengegend  und  Mundwinkel  orangefarben,  die  Warzen  
 über  dem  Auge  violett;  Schnabel  und  Beine  bläulichfleischfarben;  Iris  braun,  alt  
 hellbraungelb  (Heugl.).  Iris  hellbraun  (Ayres).  Iris  grau  (Levaill.). 
 Länge.  Fl.  M. Schw.  Aeuss* Schw.  F.  Mundspl.  L.'  M.-Z.  Nag. ders. 
 3'  8"j  2472"  15" (def.)  10"  20'".  2" 7"'  10"  4"'  1"  10"<  IO72'" 
 Die  Beschreibung  nach  einem  alten  $   der  Bremer  Sammlung  aus  Abyssinien;  
 die  mittleren  Schwanzfedern  an  demselben  defekt;  dieselben  erreichen  bis  über  
 2i/2/  Länge,  so  dass  sie  bei  ruhiger  Stellung  des  Vogels  auf  der  Erde  schleppen.  
 Frischvermauserte  Vögel  sind  oberseits  dunkler  aschgrau  gefärbt;  dieser  Ton  verbleicht  
 aber  schnell  und  geht  in  Blassgelblichgrau  über.  Das  $  ähnelt  dem  S,  
 zeigt  aber  an  den  schwarzen  Tibien-  und  Afterfedern  schmale  bräunliche  oder  
 weisse  Säume.  Junge  Vögel  sind  sehr  abweichend  braun  gefärbt. 
 Ueber das Vorkommen des Schlangenfressers  in unserem Gebiete gibt K irk   zuerst  
 Kunde;  er  beobachtete  ihn  nur  einmal  auf  der  Ebene  zwischen  dem  Sambesi  und  
 den  Batokahügeln,  nahe  der  Einmündung  des  Kafue.  Am  unteren  Sambesi  und  
 in  der  Umgebung  des  Niassa  sah  er  ihn  dagegen  nicht.  Doch  ist  der  Vogel,  wie  
 wir  auch  aus  dem  beschreibenden Theile  dieser  Reise  ersehen,  den  Bewohnern  des  
 Suahelilandes  wohlbekannt  und  wird  von  ihnen,  eben  wie  am  Sambesi,  verehrt,  
 Die  Verbreitung  umfasst  bekanntlich  den  grössten  Theil  Afrikas:  Kapgebiet  (Vos-  
 maer, V ic to rin ,  L a y a rd  etc.), Kaffernland, Namakaland (Levaill.), Natal (Ayres), 
 lambia  (R e n d a ll),  Abyssinien,  abyssinische  Küstenländer,  Samchara  (Rüpp.,  
 Brehm,  H eu g l.),  Ain-Sabagebiet,  Barka,  Senahr,  Ostkordofahn  nordwärts  bis  
 tum  16°  n.  Br.  (Heugl.),  nach  H a rtm a n n   aber  noch  in  der  südlichen  Bahiuda- 
 I   Steppe,  also  nördlicher. 
 Die  ausführlichsten  Nachrichten  Uber  Sitten,  Brutgeschäft  etc.  gibt  V e rre au x . 
 I   lleu g lin   fand  das  Nest  im  September  und Oktober  auf Hochbäumen  bei Chartum. 
 Sub/am.  dreinae. 
 Germs  Polyboroides,  A.  Smith. 
 (35)  1.  Polyboroides  typicus,  Smith. 
 I   kouth  Afr.  Quarterly  Journ.  1830  (March).  —  id.  III.  S.  Afr.  Zool.  t.  81  (ad.)  et  82  (jun.).  —  
 1  Circaetus  radiatus  (Scop.)  K au p ,  Isis.  1847.  p.  261.  Gym.noge.nys  melanostictus,  L i c h t , I;  Nomencl.  p. 4.  —  Polyboroides  typicus,  Rüpp.,  Syst.  TJebers.  p.  12. —  S tr ic k  1.,  Ann. cmdMag. 
 Nat.  Hist.  1852.  p.  343.  —  V ie r th a l.,  Naumamda.  1852.  p.  47.  —  Heugl.,  Syst.  Üebers.  
 I  No.  78.  —  Nisus  polyzonus,  F e r r e t   et  G a lin ie r ,  Voy.-  en  Abyss.  p.  179.  —  P.  Malzaldi,  
 I  Ver r.,  Rev. et Mag. Zool. 1855. p. 349. pl. 13. —  P. typicus, H a rtl.,  W. Afr. p. 2. —  A. B rehm ,  
 I  J .f. Om.  1858.  p. 409. —  P.  radiatus,  G u rn e y ,  Ibis.  1859.  p. 153 et 237.  —  id.  1862.  p. 35.  —  
 I  P.  typicus,  Cas s.,  Proc.  Ac.  Phü.  1859.  p.  30. —  H a r tl.,  J . f .   dm.  1861.  p.  98.  —  Hö*ugl.,  
 f  J. f .   Om.  1862.  p.  404.  -plid.  Gymnogenys  typicus.  J.  1867.  p.  292.  —  S c la t.,  Proc.  Z.  S;  
 I  1863.  p. 162. —  id.  Ibis.  1864.  p. 307. —  Nisus radiatus. a,  Schl eg .,  Mus. P. B. Astur.  p. 54. —  
 í  P.  typicus,  L a y a rd ,  B.  S.  Afr.  p.  32. 
 Magn.  A d .  Laete  einer eus;  abdomine  cruribusque  cdbo-nigroque fasciatis; 
 remigibus primariis  nigris,  tertiariis  ciñereis,  macula  anteapicali  rotura  
 I  data  nigra;  cauda  longa  nigra,  vitta  mediana  latissima  alba,  nigro-  
 I  variegata,  apice  alba;  rostro  nigricante;  periopjithahniis  nudis  et  cera  
 Í  pallide flavis; pedibus  citrinis;  iride  brunnea.  
 dun.  Fuscus,  subtus  longitudinaliter  nigro-maculatus.  Iris  brunnea. 
 'Long.  circa  25";  al.  16";  caud.  11";  tars.  3"  4 '" ;  rostr.  Vji“. 
 Alt.  Ganze  Oberseite,  Hals,  Kinn,  Kehle,  Kropf  und  Oberbrust  schön  aschgrau; 
   Unterbrust  und  übrige  untere Theile  nebst  unteren Flügeldecken  auf weissem  
 Grunde  mit  schmalen  schwarzen  Querbinden;  ebenso  Bürzel  und  obere  Schwanz  
 decken,  auf  letzteren  die  Binden  breiter;  Schwingen  1 . Ordnung  tiefschwarz,  grünlichscheinend, 
   mit  schmalem  weissen Spitzensaume,  am  Basisdrittel  der  Innenfahne  
 Diit  schiefen  weiss  und  schwarzen  unregelmässigen  Fleckenquerbinden;  Schwingen 
 I.  Ordnung ebenso,  aber  am Basisdrittel der Aussenfahne  dunkelgrau;  letzte Schwingen  
 2.  Ordnung  grau,  mit  breitem  schwarzen  Ende;  Deckfedern  der  Schwingen  
 Ordnung  schwarz  mit  weissem Spitzensaume.  Deckfedern  der Schwingen 2. Ord-  
 |ü n g   grau,  mit  schmalem  schwarz  und  weissen  Endsaume  und  einem  grösseren  
 Jerzförmigen  Mittelflecke  vor  dem  Ende;  ebenso  sind  die  längsten  Schulterdecken  
 ^zeichnet,  hier  aber  die  schwarzen  Flecke  kleiner;  einzelne  der  oberen  Flügeldecken  
 mit  schmalem  weiss  und schwarzen Endsaume;  Schwanzfedern  tiefschwarz,  
 it  breiter  weisser  graumarmorirter  Querbinde  über  die  Mitte,  einem  schmalen  
 eissen  Spitzensaume  und  2  schmäleren  weissen  Querbinden  am  Basistheile.