
 
        
         
		p.  107. ™  A.  bifasciata,  S c h le g ,  Rev.  crit.  p.  LVHI. —■  C.  desertorum,  Rttpp.,  Syst.  
 Uebers,  p.  78.  —  H e u g l,  Syst  Uebers.  No.  438.  -—  Alaemon  desertorum. ,  Cab.,  Mus.  
 Hein.  I.  p.  126  (Candia). —  C.  meridionalis,  A.  B re hm ,  J.  f.  Orn.  1853.  p.  77. —  L. 
 B rehm ,  Vogelf.  p.  123  C.  desertorum. ,  T r i s t  r.,  Ibis.  1859.  p.  427. —  id.  ib.  1866. 
 p.  289  (Paläst.). —  id.  C.  Salvini,  ib.  1859.  p.  57  et 428. —  C.  desertonim,  A d am s,  ib. 
 1864.  p.  24. — Homey e r,  J. f .   Om.  1863.  p.  268  et 269 (Ei). — D u h o is ,  PI.  col.  Ois.  
 deVEur.  t. 87. — Degl. u. G e rb e ,  Orn. europ. 1.  p. 355. — Alaemon rlesertormn,  Heugl.,  
 J.  f.  Om.  1868.  p.  230. 
 Durch  fortgesetzte Studien  tiber  diese  ungemein  schwierige Art gelangten  
 wir  zu  der  Ueberzeugung,  dass  die  von  uns  s.  n.  A.  Jessei  beschriebene  
 graubraunrtiokige  Form,  die  eigentliche  A.  desertorum,  S ta n l.  („upper  parts  
 greish  sandy-brown “),  sich  von  der  lebhaft  rostisabellfarbenen  (.4.  bifasciata,  
 L ich t.) als konstant gesonderte nicht halten lässt,  da alle möglichen Zwischenformen, 
   sowol  hinsichtlich  der Färbung,  der Brustfleckung,  als  auch  in Bezug  
 auf  die  Ausdehnung  der  schwarzen  Querbinde  der  2. Schwingen  und Grösse  
 Vorkommen.  Das  Berliner  Museum  besitzt  solche  deutliche  Zwischenformen;  
 E h r e n b e r g ’sehe  Exemplare  aus  Arabien  sind  auf  der  Brust  noch  stärker  
 gefleckt  als  unsere  Jessei  und  B re hm ’s  C.  meridionalis  (aus  Nubien)  mit  
 lebhaft  isabellfarbener  Oberseite  zeigt  die  Fleckung  ebenfalls  stark  markirt.  
 v. H e u g lin   erwähnt  ein  arabisches Exemplar mit ganz weissen  1.  Schwingen 
 2.  Ordnung.  Die  von  uns  in  Turin  untersuchte  C. Doriae,  von Bender Abbas  
 in Persien,  stimmt  ganz  mit  der  von uns beschriebenen Form überein,  ebenso  
 der  von  T em m in ck   beschriebene  angeblich  junge  Vogel.  T r is t r am ’s  C.  
 Salvini  aus  Algier  soll  durch  etwas  geringere  Grösse  und  Verschiedenheiten  
 in  der  Form  des Brustbeins  abweichen,  wird  von  ihm  aber  selbst  mehr  als  
 Lokalrasse,  denn  als  eigentliche  Art  bezeichnet.  Man  vergleiche  weiter,  
 was  v.  H e u g lin   über  die  Variabilität  dieser  Lerche  sagt,  ganz  besonders  
 aber  die  wichtigen Bemerkungen T r is tr am ’s  (Ibis.  1859.  p. 429),  und man wird  
 unseren  Ansichten  beipflichten  müssen. 
 A.  desertorum  bewohnt  ganz Nordost-  und einen Theil Ostafrikas:  Algier,  
 Sahara,  Egypten,  Nubien,  Senahr  (nicht  südlich  vom  16°:  Heu g l.);  Küstenländer  
 des rothen Meeres,  Somaliland;  Arabien,  Palästina, Persien, Westasien  
 (Sindhe:  Dr. G o u ld );  Kleinasien  (Heugl.).  —  Nach  T em m in c k   auch  auf  
 Kandia,  zufällig  in  Sicilien  (M alh .),  Andalusien  (S c h le g .),  dem  südlichen  
 Frankreich  und  in  Griechenland  (v.  d. M ü h le ;  hier  von  L in d e rm a y e r   nie  
 beobachtet).  * 
 Fl.  Schw.  F.  *  ’■'£/'  :  Pf| 
 4"9'"  .  3"4'"  12l/iw  15"'  ■  6'",.  ¿.Senahr.  Brem.  Mus. 
 4" 4"'  3"  ,  10'"  13"'  5'"  Nubien. 
 4"-4" 10'"  3"-3"6'"  11"'-12'.''  12';V"-15'"  —  Nach  Heugl. 
 4 " 2'"  3"  llVY"  15'"  —  Persien  (Doriafy  : 
 51/4"  4i/8"  1  s"'  L3/sy"  'J 1  M   (engl.)  Sindhe  (n. Moore). 
 4"5'"  .  3" 1"'  ;—•  1"3'"_  —  (engl.)  Salvini (n. T ris tr.). 
 p.  480.  Zu  2'metoceros  abyssinicus.  A y re s ,  Ibis.  1869.  p.  296. —  Häufig  in  Transvaal; 
 verzehrt  grosse  Landschildkröten,  
 p.  485.  Bei  Buceros  melanöleucus  schalte  ein:  Eine  neue  Art  erhielten  wir  durch  
 B a rb o z a   du  B o c ag e   von  Benguela  (Caconda:  A n c h ie ta ): 
 B u c e r o s   p a l l i d i r o s t r i s ,  H a r tl,  u.  F in s c h . 
 Wie  B.  melanöleucus,  aber:  Kopf und Hals  heller,  mehr  graubraun,  der weisse  Schläfenstrich  
 viel  breiter  und  deutlicher  und  der Schnabel hornockergelblich.  Die Basiehalfte des  
 Oberschnabels  trägt  einen  carinirten,  vorn  stumpfwinkelig  abgesetzten  Aufsatz;  Basishälfte  
 des  Unterschnabels  mit 5—6  hogigen  Furchen. 
 Schnäbeln. 
 L.  F l.  Schw.  F.  an  Basis.  L. 
 c.  18"  9" 5'"  8" 10'"  3" 2'"  16'"  17'" 
 p.  497.  Vor  No.  267  schalte  e in : 
 Germs  Palaeornis,  Vig.  (F in sch .  Pa/pag.  II.  p.  1). 
 (457)  i.  Palaeornis  torquatus,  (Bo d d . )   _ 
 Psittaca  torquata,  Br iss.,  Om.  IV.  p.323.  -   PI.  erd.  551 (5  hon).  -   Psittacus  torquatus,  
 B o d d a e r t,  Tabl.  des  PI.  erd.  d'Aub.  (1783)  p.  32.  | f t   Alexandri,  L.  p.  U lO tfn .  
 part.).  —  Gml.  p.  321  (part.). —  La  Perruche  ä  collier  rose,  L ev a ill.,  Perr.  t.  22  (<J)  
 et  23  (9).—  Ps. fn n a tu s,.111,  L ic h t;,  Doubl,  p. 6.  —  Ps.  docilis,  V ie ill,  Enc. Mtth.  
 p.  1384. —  Palaeornis  torquatus,  V ig ,  Zool.  Joum.  II.  (1825)  p.  50. —  P.  adneulans,  
 Wagl,  Mm.  Psitt.  p.  5 0 8 .^   R ü p p .,  Syst.  Uebers.p.  95.  -   H e u g lin ,  Syst.  Uebers.  
 No. 473.  -   P. Layardi,  B l,  Cat.  B.  As. Soc.  (1849)  App.  p. 341.  -   P.  torquatus,  Sws, 
 B.  W.  Afr.  II.  p.  174  (Titelbl.  opt.).  —  H a r th ,  W.  A fr.  p.  166.  P. pamrostns,^  
 B p ,  Rev.  et  Mag.  Zool.  (1854)  p.  1 5 8 #   P.  docilis,  parvirostris,  torquatus  et  Layardv,  
 Gr  a y ,  List  B.  Brit.  Mus.  Psitt.  (1859)  p.  19.  —  P.  torquatus,  A.  B re hm ,  HabeSchi  
 p  220. 362.  -   S c h le g , Mus.  P.  B.  Psitt.  1864.  p.80. —  Ps. cubicularis,  A n tin ,  Cat.  
 p.  1.-  -   P.  torquatus,  F in s c h ,  Papag.  II.  (1868)  p.  1 7 , -   P.  torquatus,  docilis, p a m ,  
 roslris  et  Layardi,  B a rb o z a   du  Bocage,  Museu  rmcümd  de  Lisboa,  Psittaci  (1869.  
 Juni)  p, “14.  -  | 
 Schön  gelbgrasgrüu,  am  Kopfe  und  aut  der  Unterseite  lebhafter,  namentlicb  
 die  unteren  Flügeldecken;  Hinterkopf  und  Nacken  blass  lilablau,  
 und  diese  Färbung  von  einem  versteckten  rosarothen  Hinterhalsbande  begrenzt, 
   welches  sich  jederseits  an  den  Halsseiten  mit  einem  breiten  schwarzen  
 Bartstreif  vereinigt,  der  von  der Basis  des Untersohnabels  aus entspringt;  
 von Nasenloch  bis Auge  eine  schmale  schwarze Linie;  Schwingen  und deren  
 Deckfedern  dunkel  grasgrün,  an  der  Innenfahne  schwärzlich;  1.  Schwinge  
 an  der Aussenfalme  düster  grünlichblau;  die  2.  und 3. Schwinge aussen  grüngelb  
 gesäumt;  Schwanzfedern  oberseits  grasgrün,  an  der  Innenfahne,gelb-  
 orange;  die  2  mittelsten  Federn  grünlichmeerblau;  Schwanz  von  unten  lebhaft  
 qlivengelb.  Obersohnabel  dunkel  schwärzlich purpurroth;  Unterschnabel  
 schwarz;  Beine  braungrau;  Krallen  schwärzlich.  Im  Leben:  Öberschnabel  
 dunkel purpurroth; Wachshaut und Beine fleischfarben;  Iris blassgelb (Fin sch ). 
 $  wie  das  ¿ ,  etwas  lebhafter  gefärbt;  ohne Halsband und  dunklen Bartstreif; 
   Schnabel  einfarbig  bräunlichroth. 
 Die  beschriebenen  Exemplare  der  Bremer  Sammlung  stammen  von  der 
 Gambia.  Eini  2  aus  N.-O.-Afrika  (Brem.  Mus.) ähnelt dem  zuletzt  besehriebenen  
 ganz, aber  der Sehnabel  heller  und  kleiner. 
 Aeuss.' Schnabelh. 
 Fl. M.Scliw. Schw. Jtf\  an Basis. L. 
 5" 9'"  9// 2'" 2" 4'" 9'"  9 » Wri}'. <J  Gambia. 
 5" 6'"  7" 5'" 1" 11"' 8'"  8 Vs'" ß’/V" 5  Casamanse. 
 4" 7'"  9" 5"' 2" 2'" 91/i'".  9';V" 7'" S   Senegal. 
 5" 7'"  10" 3"'  2'-' 3'" .9 '"   9V2'" <5  Abyssinien. 
 fi"l' "  8" 9"' ■„ ... __.... .j —  . Mosambik  (Bocage.) 
 6" 7' 9“ 1"' :  3";  ■ 10';V"  10'" 1  fi-'i' Bengalen.