
 
        
         
		t.  93.  f.  2 — 6. —  id.  Chr.  aethiopicus.  t.  94.  f.  1 — 3. —  Dendromus  aethiopicus,  H eu gl.,  Syst.  
 Uebers.  No.  487.  —  id.  Fauna  d.  Roth.  Meer.  No.  198.  Dendrohates  aethiopicus,  B ly th ,  
 J.  As.  Soc.  Beng.  vol  XXIV.  —  S c la t.,  Rep.  Coll.  Somali  Country.  (1860)  p.  10.  —  id.  Ibis.  
 (1860)  p.  244.  —  Ipagrus  nubicus,  Cab.  et H e in , Mus.  Hein.  p.  125.  —  Campethera  nubica,  
 L ic h t1.,  Doubl.-Verz.  p.  76.  —  Picus  nubicus,  Sun d ev .,  Synops.  (1866)  p.  67.  No.  192. 
 Diagn.  Supra  viridi-juscus,  latius  albido - maculatus,  subtus  flavo-albidus,  
 maculis  rotundatis  varius;  gula  cum  gutture  medio  ventreque  immacu-  
 latis;  capitis  lateribus  cinereis,  nigro-striolatis,  linea  angüstiore  a  nari-  
 bus,  juxta  vittam  molarem  aliaque  poneoculari  superciliari  albis;  pileo  
 toto vittaque malari rubris;  uropygio Jasciato;  scapis remigum et rectricum  
 supra  et  subtus  flavis;  remigibus  maculatis;  rectricibus  dilutius fuscis,  
 apice flavidis,  fasciis  latioribus  sordide  pallescentibus;  rostrb  fluscö.  
 Foem.  Occipite  et nucha rubris,  pileo  reliquo  vittaque  rfialdri  nigris  albo-  
 maculatis.  . 
 Long.  circa  8 " ;  rostr.  D'/P";  al.  4“  3 " ';  caud.  2"  4‘“;  tars.  8";. 
 3   a lt.  Ganzer  Ober-  und  Hinterkopf,  sowie  die  verlängerten  Federn  des  
 Nackens  scbarlachroth;  auf  der  Scheitelmitfe  ist  die  graue  Federbasis  überall  
 sichtbar;  Zügel,  Mundwinkel  und  schmaler  Augenstreif  bis  zu  den  Schläfen  gelb-  
 lichweiss;  ein  breiter  rother,  oberseits  schmal  weiss  gesäumter  Bartstreif  zieht  sich  
 von  der  Basis  des  Unterschnabels  bis  ans  Ende  der  Backen;  Ohrfedern  weiss  mit  
 schmalen  schwarzen  Schaftstrichen;  Federn  der  hinteren  Scbläiegegend  und  Halsseiten  
 weiss  mit  rundem  schwarzen  Schaftfleeke;  Kinn,  Kehle  und  Vorderhals  
 gelblichweiss,  übrige Unterseite  blassgelb,  jede Feder  mit  einem  runden,  schwarzen  
 Tropfenflecke  vor dem Ende;  am  grössten  und  deutlichsten-erscheinen diese Flecke  
 auf  der  Brust,  den  Seiten  und  unteren  Schwanzdecken;  Bauchmitte  und  Schenkel  
 sind  einfarbig  gelblich;  Federn  des Hinterhalses  schwarzbraun  mit  rundem  weissen  
 Schaftflecke;  Mantel  und  Schultern  übrigens  olivengrünlichbraun,  jede  Feder  mit  
 gelblichweisser  Querbinde  und  herzförmigem  gelblichweissen  Schaftflecke  vor  dem  
 Ende,  diese  Theile  mit  reihenweisen  Punktflecken;  Bürzel-  und  obere  Schwanzdeckfedern  
 auf  gelblichweissem  Grunde  mit  3  breiten  dunkelbraunen  Querbinden;  
 Schwingen  dunkelolivenbraun,  an  der  Aussenfahne  mit  6  schmalen  bräunlichgelbfahlen  
 Querhinden,  an  der  Innenfahne  mit  5 . - 6   grossen  gelblichweissen  Bandflecken, 
   daher  der  zusammengelegte Flügel  quergebändert;  die  letzten  4 Schwingen 
 2.  Ordnung  am  Ende  weisslich  gesäumt;  Deckfedern  olivenhraungrün,  jede  Feder  
 mit  2  herzförmigen  gelblichweissen Schaftflecken;  untere Flügeldecken  rostgelblich,  
 die  grössten  derselben  schwarz  gefleckt;  Schwanzfedern  olivenbraun  mit  7  rost-  
 bräunliehgelben Querbinden;  Schäfte  der Schwingen  und Schwanzfedern  schön gelb. 
 Schnabel  hornschwarzbraun,  Beine  grausehwarz;  Nägel  braun;  Iris  cochenill-  
 roth  (Büpp.).  ♦ 
 Die  Beschreibung  nach  einem  typischen  Exemplare  von  P.  aethiopicus  aus  
 Abyssinien  im  Berliner  Museum. 
 Andere  $ 3   in  J e s s e ’s  Sammlung  aus  dem  Bogoslande  ebenso. 
 5  (Bogosland:  J e s s e )  hat  den  ganzen  Oberkopf  schwarz  mit  runden  weissen  
 Flecken,  nur  der  Nackenschopf  ist  roth;  die  Federn  des  schwarzen  Bartstreifes  
 mit  weissen  Seitensäumen. 
 Andere  $$  in  J e s s e ’s  Sammlung  haben  den  Oberkopf  schwarz  mit  sichtbarer  
 dunkelgrauer  Basis;  zuweilen  zeigen  sich  hie  und  da  einzelne  rothe  Federn;  die  
 weissen  Punktflecke  des  Oberkopfes  sind  oft  bedeutend  kleiner. 
 Wir  untersuchten  9  Exemplare  unter  der  Sammlung  J e s s e ’s. 
 Länge. V  ‘  El.  Schw.  P.  X. 
 c_i  7«  J  4«  3«'  2"  8"'  10'"  8'"  S   Abyssinien. 
 4"  2'"  2"  3'"  10'"  9'"  <?. 
 _   ■  4" 1"'.4" 4'" “  2" 2"'-2"  7"'  872-10'"  ’aS B r  3   ?  Bogosland  (9  Exempl.). 
 Am  nächsten  verwandt  mit P.  Bennetti, A.  Smith  (Chrysopicus variolosus, Malh. 
 II.  p.  165.  —  id.  Clir.  Abingoni.  pl.  95.  f.  1—3),  aus  Südafrika,  der  sich  aber  
 durch  bedeutendere  Grösse  und  die  einfarbig  gelbweisse  Ohrgegend  unterscheidet.  
 Eine  durch  v.  H e u g lin   (J.  f.  Orn.  1864.  p.  253)  s.  n.  P.  punctuligerus?  beschriebene  
 Spechtart  aus  dem  Quellenlande  des  Gazellenflusses  unterscheidet  sich  nur  
 durch  die  zahlreichen  kleineren  dunklen  Punktflecke  auf  der  Kehle  und  der Brust,  
 und  stimmt  daher  fast  ganz  mit  der  Abbildung  überein,  welche  B e ic h e n b a c h   
 f.  4555  und  56  s.  n.  C.  punctuligera  gibt.  Wie  es  scheint,  hatte  auch  B e ic h e n bach  
 nordostafrikanische  Exemplare  vor  sich,  die  sich  wahrscheinlich  als  neue  
 Art  erweisen  werden.  Der  eigentliche  P.  punctuligerus,  Wagl.  (punctatus,  Cuv.),  
 ist  bis  jetzt  nur  aus Westafrika  bekannt  und  unterscheidet  sich  von  dem  erwähnten  
 H e u g lin ’schen Spechte  durch  die  viel  feinere  und  zahlreichere Punktzeichnung  
 auf Kinn,  Kehle,  Brust  und  Unterseite,  ist  auch  ansehnlich  grösser. 
 P.  nubicus  ist  weit  über  den  Nordosten  und  Osten  verbreitet:  Abyssinien  
 (Hempr.  und  Ehrb.,  B ü p p e ll),  Bogosland  (Jesse),  Kordofahn,  Nubien  (Büpp.),  
 Senahr,  blauer Fluss  (Mus. Hein.),  häufig  südlich  vom  20° n. Br.  (Heugl.),  Plateau  
 des  Somalilandes  (Speke). 
 (279)  3.  Picus  imberbis,  Sundev. 
 Conspect.  av.  picin.  (1866)  p.  68.  —  Chrysopicus  Malherbi,  Ca,ss.  (nee  Gray),  Proc.  Ac.  Phil. 
 1863.  p.. 198.  —  id.  Tram.  Acad.  Phil.  1863.  p.  459.  t.  LI.  f.  3 .||g |^  Dendrohates  Hartlaubi,  
 v.  d.  Decken,  Reisen.  I.  p.  60.  —  Campothera  imberbis,  Cab.,  v.  d.  Decken,  Reisen.  HI.  p.  39. 
 Diagn.  Supra  flavido-virens,  maculis  rotundatis flavo- albidis;  remigibus  
 primariis  nigro-fuscis,  extus  et  intus  albido - maculatis,  secundariis  apice  
 albidis,  extus  immaculatis;  pileo  rubro;  vitta  malari  nulla;  gastraeo  
 pallide  flavo,  maculis  rotundatis nigris  vario;  rectricibus flavo-fuscescen-  
 tibus,  scapo  et apice flavis,  lateralibus  obsoletius  fasciatis;  capitis  lateribus  
 et  gula  nonnihil  nigro-variegatis;  rostro  nigro. 
 Long,  71/2" ;   roitr.  7 '" ;  al.  3"  7 '" ;  caud.  2 " ;  tars.  6'". 
 S   alt.  Ober-  und  Hinterkopf  roth,  die  schieferschwarze  Basis  der  Federn  
 sichtbar;  Zügel  und  schmaler Augenbrauenstreif weisslich;  Ohrgegend  ebenso,  aber  
 mit  schmalen  schwarzen  Schaftstrichelchen;  übrige  Unterseite  gelblichweiss,  jede  
 Feder  mit  2  schwarzen  Tropfenflecken  auf  der  Schaftmitte;  Oberseite  olivengrün,  
 jede  Feder  mit  2  grünlichweissen  Tropfenflecken  auf  der  Schaftmitte,  zwischen