
der Kopf- und Halsseiten blasser mit undeutlicheren schwarzen Endflecken-; die
Unterkehle mit feinen schwärzlichen Endpunkten. Der Laufsporn fehlt.
Länge. , Fl. Sohw. “ F. L. M.-Z.
c. 11" 6" 2'" 2" 2'" lO'/a'ü 1" 5"' 13'" 3 .
— 6" 2" 3'" 9'/*'" 1" 6"' 13'" ?. .
Die Beschreibung nach Exemplaren aus dem Bogoslande in J e s s e’s Sammlung,
in welcher wir 7 Exemplare vergleichen konnten.
Fr. gutturalis steht, wie bereits B iip p e ll erwähnte, dem Fr. gariepen^ts, Smith,
am nächsten, unterscheidet sich aber durch den Mangel der breiten deutlichen
schwarzen Kehlumrandung und des breiten schwarzen Längsstriches an den Seiten
herab, sowie durch das Bostgelb auf Unterbrust und Bauch mit deutlichen schwarzen
Schaftstrichen; auch bietet die übrige Färbung und Zeichnung erhebliche und
konstante Verschiedenheiten. Nahezu übereinstimmend, aber durch die schwarzen
Spitzenflecke auf dem Kinn und der Kehle wolunterschieden ist Fr. spilolaemns,
G ra y (List Brit. Mus. V. 1867. p. 50), aus Schoa, wie wir uns im Britischen
Museum überzeugen konnten (F in sch ).
Die Verbreitung dieses schönen Frankolins erstreckt sich über Abyssinien und
die afrikanischen Küstenländer des rothen Meeres, wo S p e k e ’dieArt noch südlich
im Somalilande beobachtete. Nördlich findet sie sich noch im Bogoslande (Heugl.,
J e s s e ). B ü p p e ll erhielt es bei Halai, Axum und Dembea. In Gebirgsgegenden
zwischen 1500 — 8000 Fuss Meereshöhe überall häufig (Heugl.). Im Leidener
Museum untersuchten wir ein Exemplar mit der Etiquettenangabe: „oberer weisser
Nil“ (Fin seh ).
(314) 7. Francolinus pileatus, S m i t h .
III. S. Afr. Zoól. pl. XIV. — id. Perdix sephaena, Rep. of Exped. (June 1836) p. 55. — Fra/nco-
linus pileatus, G. K.. G ray , Gen. o f B. III. p. 506. sp. 20. — R ü p p ., Syst. Uebers. p. 106. —
H eu g l., Syst. Uebers. No. 530. — id. J. f . Om. 1862. p. 413. — Re ich t)., Hcmdb. t. CCI.
f. 1755—56¿;r— L a y a rd , B. S. Afr. p. 272. — Chaetopus pileatus, L ic h t., Nomencl. p. 84. —
Bp., Compt. Rend. 1856. p. 882. —G. R. G r a y , List B. Brit. Mus. V. Gallinae. (1867) p. 52.
Diagn. Supra fusco-rufescens, striis latis scapalibus albis; pileo fusco,
super ciliis elongatis albidis, supra nigricante-marginatis; gula alba;
eolio albo, maculis triangularibus laete rufis; pectore in fundo >ochro-
leuco maculis majorihus triangularibus fuscis; abdomine sor dide och.ro-
leucó fuscescente-fasciolato; rectricibus mediis pallidius-, lateralibus
obscure fuscis; remigibus fuscis, scapis albidis; rostro fuscescente;
pedibus pallidis. ■ , ■ ..
Long. circa 13"; rostr. 10'"; al. 6"; caud. 2" 8<"; tars. 1" 7'".
3 a lt. Ober- und Hinterkopf dunkelbraun, welche Färbung sich verschmälert
bis in den Nacken herabzieht, die Federn dieser Theile am Ende verwaschen
heller gesäumt; Zügel und ein deutlicher Streif über das Auge bis in den Nacken
weiss, die Federn des letzteren äusserst fein schwärzlich gerandet; dieser weisse
Streif wird oberseits von einem undeutlichen dunkleren begrenzt; über die Zügelmitte
verläuft eine schmale dunkle Linie, die sich durch das Auge bis auf die
Ohrgegend zieht; Backen, Halsseiten, Hinter- und Vorderhals weiss, jede Feder
mit rostrothem Ijndflecke; Kinn und Kehle einfarbig weiss; Federn der unteren
Halsseiten, auf dem Kiopfe und der Oberbrust rostfahlweiss mit keilförmigem
dunkelkastanienbraunen Flecke längs der Schaftmitte; Federn der übrigen unteren
Theile auf rostgelblichfahlem Grunde äusserst fein und dicht dunkel bespritzt;
diese Pünktchen bilden auf jeder Feder einen mit dem Aussenrande parallel
laufenden feinen dunklen inneren Saum und zahlreiche unregelmässige Querlinien,
der Schaft selbst ist weiss; After einfarbig rostgelblichfahl, die unteren Schwanzdecken
dunkler rostgelb, namentlich gegen die Basis zu, am Endtheile mit 2 — 3
hogigen schwarzen Querlinien; Tibienfedern einfarbig rostgelblichtahl; untere Flügeldecken
fahlbraun; Federn des Mantels, der Schultern und Flügeldecken kastanien-
rothbraun, längs der Mitte hellbraun und mit schmalem .weissen, jederseits sehr
schmal schwar* eingefassten Schaftstriche, wodurch auf dunklem Grunde schmale
weisse Längsstriche entstehen; auf der obersten Mantelgegend und den obersten
Brustseitenfedem sind die weissen Schaftflecke sehr breit; Schwingen 1. Ordnung
und deren, Deekfedern dunkelolivenbraun, an der Aussenfahne rostbräunlich gerandet,
mit hellrostbräunlichen Schäften, die gegen die Spitze zu weiss werden,
Schwingen 2. Ordnung ebenso gefärbt, aber an der Basis der Aussenfahne mehr
ins Böthlichbraune und mit deutlichem rostgelblichfahlen Saume an der Aussen-
fähne; die Deckfedern der Schwingen 2. Ordnung wie die oberen Flügeldecken,
mit weissem Schaftstriche; die längsten Schulterdecken und letzten 2 Schwingen
2. Ordnung auf der Endhälfte der Innenfahne braunschwarz mit braunem Endrande,
sonst wie die Mantelfedern gezeichnet; Schwingen von unten einfarbig olivenbraun;
Hinterrücken, Bürzel und obere Schwanzdecken fahlolivenbraun mit undeutlichen,
verwaschenen, dunkleren Pünktchen besprengt; mittelste 2 Schwanzfedern rostbraun,
dunkel besprengt, übrige Schwanzfedern tief braun, an der Basishälfte dei Aussenfahne
ins Bostbraune, undeutlich dunkler besprengt; Schäfte lebhaft glänzend
rostbraun.
Schnabel hornschwarzbraun; Beine horngelb; Nägel hornbräunlich. Im Leben
der Schnabel schwärzlichbraun, Basishälfte des unteren und Mundwinkel grünlichgelb,
Beine und Zehen schmutziggelb; Iris röthlichbraun (Smith). Auf Sm ith s
Tafel ist indess die Beinfärbung blassrosa.
Länge. Fl. Schw. F. L. M.-Z.
c. 13" 5/; 10//y 3" 2“‘ 10-11'" 18-20'" 14'" 3 Südafrika.
5" 10'" 3" 2'" 10'" 19'" 13'" 3 Inhambane.
_ 5" 8"' 3" 4'" 10"' 17'" Schoa.
Beschreibung nach einem 3 aus Südafrika im Bremer Museum. Exemplare
aus dem Betschuanalande (Dr. F r its c h ) und Slidmosambik, Inhambane (Pe te rs),
im Berliner Museum stimmen vollkommen überein.
Das Ç unterscheidet sich nach Sm ith nur durch den Mangel des Sporns,
ähnelt aber sonst ganz dem 3 . - ■
Sm ith entdeckte dieses charakteristische Frankolin unter dem Wendekreise
des Steinbocks am Marikwaflusse nördlich von Kurrichane. Dr. F r its c h sandte
es aus dem Betschuanalande ein und Professor P e te r s wies es in Ostafrika bei
Inhambane in Südmosambik nach. B ü p p e ll erhielt es aus Schoa in Abyssinien;