Diagn. Mas. Pileo cervino - cinerascente, maculis nonnullis verticalibus
nigris; torque nuchali laete fulvo, irregulariter vano; dorso cinera-
scmte, minutissime irrorato, plumis nonnullis nigris, vexillo externo api-
ceque isabellinis; stria supraorbitali isabellina; collo et peetore nigri-
cantibus, fulvo punctulatis; nota gulari bipartita alba; abdomine sordide
isabellino, confertim fusco-fasciolato; remigibus 2 — 4 fuscis, fascia
mediana nivea, reliquis fusco rufoque fasciatis; rectncibus mediis cine-
rascentibus, fusco variegatis Jasciisque circa 7 fusco-nigricantibus, qua-
tuor lateralibus albis, vexillo externo brunneseente-marginatis; vibrissis
eximiis rostroque nigris; pedibus brunneis.
Lang. 9" 6 '" ; rostr. 6 " '; al. 5" ¡¡p § caud. 3" 10'"; tars. 8'".
<y. Ober- und Hinterkopf bis zum Nacken hell graurostbräunlich, die äusserst
feinen schwarzen Schaftstriche der Federn kaum bemerkbar, längs der Mitte des
Scheitels und Hinterkopfes braunschwarze schmal rostfarben gesäumte Federn, die
einen dunklen Längsstrich bilden; über dem Auge bis zu den Schläfen ein schmaler
blassrostfahler Längsstrich; Zügel rostbraun; Backen und Ohrgegend dunkelbraun,
mit rostbräunlichen Pünktchen besprengt, die längsten Ohrfedern mit schmalen
rostweisslichen Spitzen; vom Mundwinkel bis unter die Ohrgegend ein undeutlicher
unterbrochener rostweisslicher und schwarzer schmaler Querstrich über die
Backe. Die Halsseiten unmittelbar hinter der Ohrgegend lebhaft rostgelb, welche
Farbe sich etwas schmäler als Band um den Nacken zieht, hier aber durch
die schwärzlichen Seitensäume der Federn unregelmässig mit feinen schwarzen
Querlinien unterbrochen wird. Grundton des Mantels, der Schultern und
übrigen Oberseite graubraun, mit unzähligen umbrabraunen Pünktchen bespritzt,
daher letzterer Farbenion vorherrschend; jede Feder mit äusserst feinem braunschwarzen
Schaftstriche; die Schulterfedern gegen das Ende zu schwarz, an der
Endhälfte der Aussenfahne lebhaft rostgelb; es entsteht dadurch ein aus abwechselnden
schwarzen und rostgelben Flecken gebildeter Längsstreit über die Schultern.
Schwingen 1. Ordnung braunschwarz; die erste mit rostfarbenem Kandflecke auf
der Mitte der Innenfahne und 4 rostfahlen Querflecken an der Spitze der Aussenfahne;
die 2., 3. und 4. Schwinge mit breiter weisser Querbinde, die nur auf der
Schaftmitte der zweiten durch Schwarz unterbrochen ist, an der Spitze fahlgraubraun
marmorirt; die übrigen Schwingen L Ordnung an der Aussenfahne mit 5 rost-
rothen Querbinden, an der Innenfahne bis zum Spitzendrittel rostgelbroth mit
3 dunklen Querbinden, das Spitzendrittel graufahl marmorirt; Schwingen 2. Ordnung
wie die letzten Schwingen 1. Ordnung gezeichnet, auf der Aussenfahne aber mit
mehr unregelmässigen rostrothen Querflecken; die letzten Schwingen 2. Ordnung
.auf graubraunem Grunde dunkler marmorirt, mit schwarzem Schaftstriche und
6 dunklen Querbinden an der rostgelb gerandeten Innenfahne. Deckfedern der
1. Schwingen braunschwarz, mit 3 rostrothen Eandflecken an der Innen- und
Aussenfahne; übrige obere Flügeldecken wie der Kücken gezeichnet, jede Feder
aber am Ende der Aussenfahne mit rostgelbem Endflecke, wodurch sich unregelmässige
Reihen grösserer und kleinerer rostgelber, Flecke von dem dunklen Grunde
abheben; untere Flügeldecken rostroth, hie und da dunkel gefleckt. Kinn, Kehle,
Kropf und Oberbrust dunkel wie der Mantel; auf der Kehlmitte ein seidenweissei
l grösser runder Fleck, dessen Federn rostgelbe Spitzen tragen, und der deshalb
I unterseits rostgelb eingefasst wird; dies Rostgelb theilweise schwärzlich gefleckt;
| ansserdem erscheint der weisse Fleck durch einen schmalen rostgelben schwarz
I gespitzten Längsstrich in zwei Hälften getheilt; die Federn der Brustseiten theil-
[ weise mit rostgelben Spitzenflecken ; Unterbrust und übrige Unterseite auf rost-
| gelbfahlem Grunde mit schwarzbraunen Querbinden , die auf dem After fast ganz
[ verschwinden, auf den unteren Schwanz decken durch die breiten einfarbig rostgelb-
I liehen Enden aber fast ganz verdeckt werden. Die mittelsten 2 Schwanzfedern
I auf graubraunem Grunde dunkelbraun marmorirt, mit 7 schmalen braunschwarzen
Querbinden; die 2 nächstfolgenden Federn jederseits auf braunschwarzem Grunde
| mit graubraunen Flecken, die 7 unregelmässige verwaschene Querbinden bilden-
| an der Basishälfte der Innenfahne mit rostgelben Randflecken; die 2 äusseren
Schwanzfedern jederseits rein weiss mit weissen Schäften, die äusserste Feder an
| der Bäsishälfte der Aussenfahne rostfahl —', an der Endhälfte breiter dunkelbraun
| gerandet; die 2. Feder mit blassrostfahl verwaschenem Randsaume an der Aussenfahne.
Schnabel hornbraun mit schwärzlicher Spitze; Beine hornbräunlichgelb; Nägel
hornbräunlich; Lauf an der Basishälfte der Vorderseite befiedert; die starken Mundwinkelborsten
schwarz.
Länge. El. Eliigelsp. Mittl. Sohw. Aeuss.Schw. E. Mundspl. L. M.-Z. Nag. ders.
! c: 84/2": 5« 9"' 2" 1"' 4" 3'" 3" 10'"- 4 Vs"' 12'" 71/a'" 7'" 2Vs'"'
Wir beschrieben das typische Exemplar R ü p p e ll’s, ein aus dem S e n k e n -
[b e rg ’sehen Museum.
Das j. blieb bisher unbeschrieben, weicht aber wahrscheinlich nur durch rost-
j braune statt weisse .Schwingenflecken und verschieden gefärbte (nicht rein weisse)
| äussere Schwanzfedern ab. Das Museum der Akademie in Philadelphia besitzt
I^ u n d '■'¡f, -1-"' • *
Hinsichtlich der allgemeinen Färbung und Zeichnung stimmt, diese in Museen
Inoch äusserst-seltene schöne Art zunächst mit dem fast gleichgrossen C. pectoralis,
i Cu v., von Südafrika überein, unterscheidet sich aber leicht durch die einfarbig
I wessen 2 äussersten Schwanzfedern.
Rü p p e ll erlangte nur ein Exemplar dieser. Species in der Kolla Westabys-
|siniens. H e u g lin scheint sie ebenfalls nur in Abyssinien eingesammelt zu haben.
[Neuerdings erhielt sie B ia n c o n i durch F o rn a s in i aus Südmosambik.
Nach H e u g lin hat C. poliocephalus eine nicht unmelodische pfeifende Stimme
jdie er sitzend auf dürren Baumgipfeln oder auch im Fluge, bei Vollmond die
ganze Nacht durch, erschallen lässt. Weitere Nachrichten über Lebensweise fehlen.
Genus Cosmetornis, G. R. Gray.
* (51) 1. Cosmetornis vexiilarius, (Gould.)
vexiüarim, G o u l d , Iccm. A». rar. H. t, 3. % opt. - Macrodipteryx vexiltarius,
l O p r. r a ^ ’ en' ^ P- Im! B o n a p . , Comp. I. p. 63. Cosmetornis vexiltana,
G. K. G r a y , L u t o f Qm. q f B. (1840) p. 8. — S c l a t . , Proceed. Z. S. 1861. p. 44. V S c l a t : .
I f Ü Ü K Ä 18 8 1 p - U ~ H a r t l ’ G r a n t , Walk across Afr. p. 2 4 1 .f^
I •. npekei, . S c f a t . , in Speke Jowm. Disc. p. 462.)c. flg. — C. vexiüanw, L i v i n g s t , , Zamb.