
 
        
         
		G ray ,  Gen.  II.  p.  395.  —  Sch.  leucogastra,  Bp.,  Consp.  p.  88.  —  Ch.  leucogaster,  H eu g l.,  
 Syst.  Gebers.  No.  467.  —  id.  Schizorhis  leucogastra,  Fauna  des  Rothen  Meeres.  No.  188.  —  
 B ly th ,  J.  As.  S.  Beng.  XXIV.  (1855)  p.  299.  —  Horsf.  et  M o o re ,  Catal.  II.  p.  '604.  —  
 S c la t.,  Rep.  CoU.  Somali  eountry.  1860.  p.  11.  —■  id.  Ibis.  1860.  p.  245.: —  Schizorhis perso-  
 nata,  S c la t.  (necRüpp.),  Proc.  Z.  S.  1864.  p. 112. —  Mwsophaga  Imcogastra,  Schleg.,^ Mus.  
 P.  B.  Cuculi.  p.  78. —  Schizorhis .leucogaster,  Cab.,  v.  d.  Decken,  Reisen.  HI.  p.  38. 
 Gobiyun  und  Fat  der  Somalen  (Speke). 
 Diagn.  Oristae  plicatilis  plumis  apice  truncatis  nigricantibus ;  capite,  
 gutture,  cervice,  dorso  et  alis  caesio-cinerascentibus;  tectricibus  medianis-  
 nigro - marginatis ;  remigibus  dimidio  basali  albis,  .apicali fusco - nigris;  
 cauda  nigra,  Jctscia  mediana  lata  alba,  rectricibus  duabus  mediis  dorso  
 concoloribus;  abdomine  et  subcaudalibns  albis;  pedibus  nigricantibus;  
 iride  caerulea;  rostro flavo-virente,  bad  obscurius  vir ernte. 
 Lang,  circa  19“ ;  rostr.  9 ;  al.  9 "';  caud.  9";  tars.  1“  5“'. 
 Aschgrau;  Brust  und  übrige Unterseite weiss,  ebenso die unteren Flügeldecken;  
 die  langen  (bis  25'")  Federn  der  Haube  braunschwarz  mit  schiefergrauer  Basis-  
 hälfte;  Schwingen  1.  Ordnung  schwarz  mit  breiter  weisser  Basis,  die  indess  nur  
 als  kleiner  weisser  Spiegel  sichtbar  ist;  Schwingen  2.  Ordnung  an der Aussenfahne  
 nicht  ganz  bis  zur  Spitze  grau  mit  äusserster  weisser  Basis,  die letzten  drei 
 Schwingen  2.  Ordnung  grau  wie  die  Schultern;  Deckfedern  der  1.  Schwingen  und  
 Eckflügel  schwarz;  übrige  obere  Flügeldecken  grau  mit  breiten  schwarzen  Enden;  
 die  2  mittelsten  Schwanzfedern  grau  mit  schwarzer  Spitze;  die  übrigen  ebenfalls  
 grau,  vor  dem  272"  breitem  schwarzen  Ende  mit  c.  2"  breiter  weisser  Mittelbinde. 
 Schnabel  schwarz,  Beine  dunkelbraun.  Iris  braun  (Rüpp.). 
 Ein  anderes  Exemplar  zeigt  den  Schnabel  gelbgrün  und  die  erste  Schwinge  
 fast  an  der  ganzen  Basishälfte  weiss. 
 Länge.  Fl.  Schw.  F.  Schnabelh 
 an Basis. 
 18-19"’  8"-8"  9"'  9"  8"'-10"  8V2'"  6V2'" 
 L.-' 
 20-21' " 
 Beschreibung  nach  ostafrikanischen  Exemplaren  durch  Baron  v.  d.  D e ck en   
 im  Berliner  Museum. 
 Beide  Geschlechter  sind  gleichgefärbt  (Rüpp.). 
 Rüpp e il  erhielt  diese  Art  durch  seine  Jäger  aus  Schoa  in  Südäbyssinien  
 zugesandt;  S p ek e  und B u rto n  fanden sie häufig im Somalilande und v.  d. D e ck e n   
 erbeutete  sie  im  Inneren  Ostafrikas  am  See  Jipe  (8.  December  1862)  und  am  
 Dallaoniflusse  (13.  Oktober  1862).  Dieser  letztere  Nachweis  lässt  keinen  Zweifel,  
 dass  die  von  S p ek e   in  dem  nicht  fern  gelegenen  Hügellande  von  Usagara  beobachtete  
 Schizorhis-Art  zu  leucogaster  gehört  und  nicht  zu  personatus,  R ü p p .,  wie  
 S c la te r   annimmt.  S p e k e   bemerkt  überdies,  dass  es  dieselbe  Art  sei,  welche  -er  
 im  Somalilande  antraf,  also  leucogaster. 
 Im  Betragen  erinnert  diese  Art  sehr  an  unsere  Elster ;  während  des  Umher-  
 klettems  in  den  dichtesten  Bäumen,  die  ihr  liebster  Aufenthalt  sind,  lässt  sie  
 unaufhörlich  ihre  laute  katzenartige  Stimme  hören  (Speke).  Auf  diese  eigen-  
 thümlichen Stimmlaute  hat  jedenfalls  die  Bezeichnung „Hundsvogel“  Bezug,  welche 
 sich  auf  den  Etiquetten  der  durch  Baron  v.  d.  D e ck en   eingesandten  Exemplare  
 findet.  Ueberhaupt  scheinen  sich  alle  Schizorhis-Arten  durch  merkwürdige,  sehr  
 variirende  Tonbegabung  auszuzeichnen.  So  ähnelt  nach  v.  H e u g lin   die  Stimme  
 von  Sch.  zonurus,  Rüpp.,  bald  dem  heiseren  Bellen  eines  Hundes,  bald  dem  Rufe  
 des  Kukuks.  —  Bei  den  Arabern  ist  Sch.  leucogaster  als  „Kakatu“  bekannt;  sie  
 halten  ihn  für  eine  Art  Papagei  (Burton). 
 (258)  2.  Schizorhis  concolor,  Smith. 
 Corythaix  et  CorythaixoidesQ)  concolor,  Sm.,  S.  Afr.  Quart.  Joum.  2.  aer.  p.  48  (Nov.  1833).  * 
 id.  Coliphhmus  concolor,  Rep.  o f Exp.  (June  J836)  p.  54. —  id.  Chizaerhis  concolor,  RI.  S.  Afr.  
 Zool.  t.’2  (pess.).  —  Corythaix persa,  jun.,  L ea s.,  Tr.  d'Om.  (1831)  p.  123.  Chizaerhis  
 feliciae  et  Ch.  concolor,  Leas.,  Descr.  de Mamm.  et  d'Ois.  p.  354.  —  Schizorhis  concolor, 
 G.  R.  G ra y ,  Gm.  o f B.  H.  p.  395.  5.  —  Bp.,  Consp.  p.  88.  —f L ic h t.,  Notrmcl.  p.  81. —  
 Cab.,  Mus.  Heim.  IH.  p.  101. —  Musophaga  concolor,  Schleg.  et W e a te rm .,  De  Toeralco's.  
 t.  13.  —  S ch leg .,  Mus.  P.  B.  Cuculi.  p.  78.  —  K irk ,  Ibis.  1864.  p.  329.  G ra y ,  Proc.  
 Z.  s,.i864.  P   45. —  M o n te iro ,  Ibis.  1865.  p.  91. —  H a rtl.,  Proc.  1865.  p. 88.  -   L a y a rd ,  
 B.  S.  Afr.  p.  224. —•  G u rn e y ,  Ibis.  1868.  p.  268. 
 Diagn.  Pallide  brunneo - cinerascens;  capite  pulchre  cristaio  et  gastraeo  
 toto  paUidioribus;  cristae  plumis  laxis,  decompositis;  jugulo  conspicue  
 viridi-lavato;  rectricibus fusco-einerascentibus;  rostro  et pedibus  nigris;  
 iride fusca. 
 Lang,  circa  18'';  rostr.  9 " ';  al.  8 ";  caud.  9 '';  tars.  16'“. 
 Alt.  Einfarbig  schmutzig  rauchgraubraun,  auf Mantel,  Schultern,  Deckfedern  
 und  den  letzten  Schwingen  2.  Ordnung  mit  aschgrauem  Anfluge;  auf  dem  Kropfe  
 und  der  Brust  mit  einem  sehr  schwachen  schmutziggrünen  Anfluge;  Schwingen 
 1.  Ordnung  schwarzbraun  mit  schwachem  grünlichen  Scheine,  an  der  Aussenfahne  
 mit  schmalem  fahleren  Randsaume;-  Schwingen  2.  Ordnung  an  der  Innenfahne  
 deutlicher  metallgrün  scheinend,  an  der  Aussenfahne  allmählich  ins  Aschgraue  
 übergehend;  Deckfedern  der  1.  Schwingen  braunschwarz  mit  metallgrünem  
 Schimmer;  Schwanzfedern  graubraun  wie  der  Rücken,  am  Ende  allmählich  ins  
 Schwarzbraune  übergehend  und  hier  unter  gewissem  Lichte  schwach  metallgrün  
 scheinend;  Schäfte  der  Schwingen  und  Schwanzfedern  lebhaft  braun,  gegen  das  
 Ende  zu  dunkler. 
 Schnabel  und  Beine  hornschwarz.  Iris  dunkelbraun  (Smith). 
 Nach  einem  südafrikanischen  Exemplare  der  Bremer  Sammlung  beschrieben. 
 Exemplare  von  Benguela  (Monteiro)  sind  ansebnlioh  heller,  mehr  bräunlichgrau  
 gefärbt;  Mantel,  Schultern,  Deckfedern  und Schwingen  2. Ordnung  erscheinen  
 deutlicher  aschgrau  mit  graubräunlich  verwaschenen  Enden;  Haube,  Hinterkopf  
 und  Nacken  noch  heller  graulich;  die  Ohrgegend  fast  fahlweiss;  Gegend  am  
 Mundwinkel,  Kinn  und  Oberkehle  dunkler  graubräun;  Kropf-  und  Brustmitte  
 deutlich  schmutziggrün  verwaschen. 
 Ganz  ebenso  ein  Exemplar  aus  Damäraland  in  A n d e rs so n ’s  Sammlung.  
 Exemplare  vom  Sambesi  zeigen  (nach Gray)  die  Haube  und Brust  merklich  heller  
 gefärbt,