
 
        
         
		Diagn.  Capite,  cervice,  dorso  et  alis  einerascente.-umbrinis;  pitei  pvwmis  
 striis  scapalibus  obsoletis  fuscescentibus;  super ciliis  et  gula  albis,  hac  
 stria  umbrina  utrinque  marginata;  juguto,  pectore,  hypochondriis  ex  
 isabellino  cinerascentibus;  rostro  rufescente; pedibus  carnens;  iride fusca.  
 Long.  5 " ;   rostr.  4 al.  2 "   6 '" ;   caud.  1 "  1 0 '" ;   tars.  8 '" . 
 $   a lt.  Ganze  Oberseite,  Kopf-  und  Halsseiten  dunkel  graulichumbrabraun,  
 die  Federn  auf  dem  Oberkopfe  und  dem  Mantel  mit  etwas  dunklerer  Schaftmitte;  
 Schwingen,  Deckfedern  u n d . Schwanzfedern  etwas  dunkler  umbrabraun  als  der  
 Rücken;  Schwingen  1.  Ordnung  an  der  Aussenfahne  mit  sehr  wenig  hervortretenden, 
   sehr  schmalen  helleren  Säumen;  Schwingen  und  Schwanz  von  unten  hraun;  
 Unterseite  und  untere  Flügeldecken  heller  als  die  Oberseite,  isabellbräunlieh  verwaschen; 
   Bauch  noch  etwas  heller,  fahlisabell;  After  fast  weiss;  vom  Nasenloche  
 über  das Auge  bis  auf die Schläfe  jederseits  ein  breiter  reinweisser Streil;  Kinn  und  
 Oberkehle weiss,  seitlich von  einem schmalen  schwarzbraunen Längsstriche begrenzt. 
 Schnabel  röthlichhomfahl;  Beine  horngelbfahl.  Iris  braun  (Rüpp.). 
 Länge.  Fl.  Schw.  F.  t  L. 
 c.  5"  2" .6 Vs'"  2"  1"'  41/*'"  e.  8'" 
 Die  Beschreibung  nach  dem  typischen  Exemplare  R ü p p e ll’s  aus  dem  Sen-  
 k e n b e rg ’sehen Museum,  woher  wir  es  durch  Güte  von  Herrn  E r c k e l  zur Ansicht  
 erhielten. 
 R ü p p e ll  entdeckte  die  Art  am  Tarantapasse  Abyssiniens  in  einer  Höhe  von  
 8000  Fuss.  Nach  v.  H e u g lin   findet  sie  sich  von  den  Bogosländern  an  durch  
 ganz  Abyssinien  südwärts  bis  in  die Gallaländer,  von  400  bis  11,000 Fuss  Meereshöhe. 
   S p e k e   erlegte  die  Art  auf  den  Berten  des  Somalilandes. 
 B ia n e o n i’s  „ Serinus  tristriatus  var.“  aus Mosambik  ist eine völlig verschiedene  
 Art,  die  wir  nachträglich  charakterisiren  werden. 
 Wie  v.  H e u g lin   mittheilt,  lebt  die  Art  meistens  paarweise  auf  Hecken,  Juniperus  
 - Bäumen  und  Felsen,  vor  der  Regenzeit  auch  in  grösseren  Flügen.  Die  
 Stimme  hat  etwas  Sperlingsartiges. 
 Genus  Passer,  Br. 
 (239)  l.  Passer  Swainsoni,  (Rüpp.) 
 Pyrgita  Swainsmü,  R üpp.,  Neue  Wirielth.  Vög.  (1835)  p.  94.  t.  33.  f.  2  (med.).  —  P. 
 A.  Sm ith ,  Rep.  o f an  Exped.  (1836)  p.  50  ($).  —  Pyrgita  simplex,  Sws.  (nec  L ic h t.) ,  b .  
 W.  Afr.  I.  (1837)  p. 208.  —  G o rd o n ,  Ccmtrib.  to  Om.  (1849)  p. 10. —  Pyrgüa  gulans,  Less.,  
 Bern.  Zool.  1839.  p.  46.  ■   Fringilla  grieea,  L a fr .  (Aec V ie ill.),  Rev.  Zool.  WWjp  95-  ~   
 Pyrgita  spadicea,  L ic h t.,  Verz.  Vög.  Kaffend.  (1842)  p.  16.  —  Bp.,  Consp.  p.  510.  l  •  
 P.  Swainsomi  et  diffusa,  p.  511. —  Passer  Swainsmü,  Rüpp.,  Syst.  Uebers: p.  78.  No.  295. —■  
 H eu g l.,  Syst  TJebers.  No.  428.  -#■- id.  Fawna  des  Rothen  Meeres.  No.  169.  —  P.  simplex  et  
 diffusus,  G. R. G ra y ,  Gen.  c f B.  II.  p.  373.  -   P.  simplex,  Cab., Mus.  Hem.  I.  p.  156.  g g P.  
 simplex  et  diffusa,  H a rtl.,  W. Afr. p.  151.152.  -   Heugl.,  J . f   Om..1862.  p. 30  — l i  ib. 1864.  
 p.  249.  Ä-  id.  ib.  1868.  p.  86.  —  Pyrgita  crassirostris,  P a u l  v. W ü r tem b .,  J . f   Om.  18b  .  
 p.  299.  —  A n tin .,  Catal.  p,  74.  —  B rehm ,  Habeech.  p.  218  et  342. —  S c la t.,  Proe.  1864. 
 p,  HO.  —  P.,diffusus  et  simplex,  L a y a rd ,  B.  S.  Afr.  p.  204  et  205.  P.  diffusus,  H a rtl.,  
 Proc.Z. S. 1867. p.826. — v. d.  Decken, Reisen. I. p. 59. — Pyrgitopsis simplem, Horsf. et Moore,  
 Catal.  p.  498.  —  Pyrgitopsis  Swainsoni,  R e ic h b .,  Singv.  p.  88.  t.  XIV.  f.  326  (nach  Rüpp.). 
 Diagn.  Capite  colloque  obsolete  griseis;  interscapulio  Jusco,  griseo-  
 lavato;  dorso,  uropygio  alarumque  tectricibus  castaneo-rufis,  harum  
 nonnuUis  apice  albis,  faseiam  obliquam  formantibus;  gastraeo  pattide  
 griseo - brunnescente;  abdomine  medio,  crisso  et  sübcaudalibus  albidis;  
 remigibus  et  rectricibus fuscis;  rostro  plumbeo;  pedibus  Juscis. 
 Lang.  53A " ;  rostr.  57s"';  al.  3"  1 '" ;  caud.  2"  3 '" ;  tars.  7'". 
 Kopf  und  Hals  graubraun;  Mantel,  Schultern  und  obere  Schwanzdecken  deutlicher  
 braun;  obere  Flügeldecken,  Mittel-  und  Hinterrücken  zimmtrothbraun;  
 Schwingen  und  Schwanzfedern  dunkelbraun,  an  der  Aussenfahne  sehr  schmal  
 fahlbraun  gesäumt;  Deckfedern  der  Schwingen  2.  Ordnung  an  der  Aussenfahne  
 rostbraun  gerandet;  die  hintersten  der  oberen Deckfedern  der  1. Reihe mit weissem  
 Endrande,  daher  eine  undeutliche  weisse Querbinde  über den Oberflügel;  Unterseite  
 bräunlichgrau;  Kinn,  Bauchmitte,  After  und  untere  Flügeldecken  fast  weiss. 
 Schnabel  schwarz,  Beine  hellhornbräunlich;  Nägel  wenig  dunkler.  Iris  licht-  
 rothbraun  (Brehm).  —  Iris  kastanienbraun;  Beine  röthlich  (Heugl.).  Im Winter  
 ist  der  Schnabel  heller  mit  gelblicher  Basis  (Heugl.). 
 Beschreibung  nach  einem  alten  $   aus  Abyssinien  im  Bremer  Museum. 
 Ein  altes  <J  der  Bremer  Sammlung,  angeblich  aus  Südafrika,  zeigt  Mantel  
 und Schultern  lebhafter  und  reiner  braun,  an  den Schwingen  deutlichere rostbraune  
 Aussensäume. 
 Ganz  ebenso  die  typischen  Exemplare  von  P.  spadiceus,  L ic h t.,  im  Berliner  
 Museum;  die  Tiefe  des  zimmtbraunen  Tones  auf  den  Deekfedern  und  dem  Bürzel  
 variirt.  Das  $  ähnelt  sonst  ganz  dem  <J,  hat  aber  einen  hellen  Schnabel. 
 $  aus  dem  Damaralande  (An d ersso n )  im  Bremer Museum  wie  das  <J  gefärbt,  
 aber  alle  Farben  heller;  Bauch,  After  und  untere Schwanzdecken  rein  weiss;  über  
 den  linken  Flügel  geht  eine  breite  weisse  Querbinde,  auf  dem  rechten  ist  sie  nur  
 unvollständig. 
 Schnabel  hellhornbraun,  der  untere  heller. 
 Ein  Exemplar  aus  Senahr  (Brehm)  ganz  wie  das  vorhergehende. 
 Exemplare  von  Sansibar  in  Dr.  K i r k ’s  Collection  stimmen  mit  dem  $  aus  
 Damaraland  überein,  scheinen  daher  sämmtlich  noch  nicht  völlig  ausgefärbt.  Die  
 weisse  Flügelquerbinde  ist  bei  einem  sehr  breit,  bei  einem  anderen  fast  gar  nicht  
 vorhanden;  die  unteren  Schwanzdecken  variiren  von  Bräunlich  bis  Weiss,  die  
 Sehnabelfärbung  von  Hornbräunlich  bis  Hornschwärzlich. 
 9  von  Inhambane  (P e te r s )   im  Berliner  Museum  ebenso. 
 Länge. Fl. Sehw. F. L. 
 c,  6" 3"  2'" 2 ll  p u 5'" 9Ul ' $   Abyssinien. 
 _ .2"  ,11'" 2"  1"' 5'" 9 tu Senahr. 
 2"  10'"   ; 2"  1'" 5'" 8W $   ad.  ? Südafrika. 
 —. 2"  l i " ' 2"  3'" 5 '“ 8 'I f " $  Damaraland. 
 2"  10"'-3"  2'" 2ii  4'" 41/2.5'" 8"i  , Sansibar  (4  Exempl.). 
 — 2"  9'"  . 2“  1'". 41/2"' 8 " t  : Mosambik.