
108 Syrnium Woodfordii.
Subfam. Syrniinae.
Genus Symium, S a v.
* (42) i. Syrnium. Woodfordii, (Sm.)
Noctua Woodfordii, A. Sm ith , Afr. Zool. p. 168. — id. Athene Woodfordii, Illusir. S. Afr. Z.
- pl. 71. — B onap., Consp. p. 52. — Syrnium Woodfordii, H a rtl., West. Afr. p. 21. —■ G as s.,
Proced. Ac. Phil. 1859. p. 32. — K aup, Transact. Zool. Soc. IV. (1852) p. 253. I p Strick].,
Synonym. I. p. 170. f c K irk , Ibis. VI. p. 307. — Gu rn ey , Ibis. 1859. p. 242. — id. 1862.
p. 37. J|§ Strix Woodfoordi, G r ill, Antechn. p. 47. — Ulula Woodfordtii, Geh leg., Mus,
Pays-Bas, Strig. p. 12. — Syrnium Woodfordii, Lay., Birds o f S. Afr. p. 42. — Syrnium
umbrinum, Heu gl., Cab. Journ. 1863. p. 12.
Diagn. Supra brunnea, obsolete vermiculata, maeulis multis subtriangula-
ribus albis; jaciei plumis albidis, nigricante-fasciolatis; periophthalmiis
obscuris; alae tectricibus maeulis nonnullis majoribus albis; corpore
subtus rufeseerate, fasciis latioribus albidis; fusco-marginatis; remigibm
et rectricibus fuseis, pallidius fasciatis; subalaribus pallide rujjs, fascia-
tis; rostro flavo; tarsis fulvis, vix fasciatis; iride aurantiaca.
Long. circa 15"; al. 9 "; caud. 5“; tars. 17'"; dig. med. 2" 7'".
Obenher mittelbraun, undeutlich gebändert, mit helleren dunkler gesäumten
Binden; Kopf, Hals und Mantel mit kleinen weissen, ziemlich dicht gestellten
Pfeilfleeken; auf den kleineren Flügeldecken und auf den Scapularen einige grosse
runde reinweisse Flecken; Schwungfedern mit breiten dunkelbraunen Binden, die
auf der Innenfahne auf nur wenig —, auf der Aussenfahne auf viel hellerem Grunde
stehen; die Tertiärschwingen schmaler gebändert, ebenso die Steuerfedern, die 7
bis 8 breitere dunkle und ungefähr ebensoviel schmale hellere Binden zeigen;
Gesichtsfedern schmutzig weisslich, mit dunkleren Binden; nächste Umgebung des
Auges dunkel; untenher unregelmässig weiss und röthlich gebändert; auf Baucli
und Hosen werden die braunen Binden sehr schmal; innere Flügeldecken ockergelb,
mit etwas dunkler Querzeichnung; die Borsten um die Schnabelbasis sind
nur gegen die Spitze hin schwarz; Schnabel, Wachshaut und Füsse hellgelb; Iris
braun.
Länge. Fl. Schw. F. L.
c. 15" 9" 5" 12"' 17'" Goldküste.
Xiäli! * 8" 7'" 5" 10"' 18'" Begemeder (umbrinum, Heugl.)
Die Beschreibung nach einem von der Goldküste stammenden Exemplar der
Bremer Sammlung. Ein von H e u g lin herstammendes Exemplar von Begemeder
in Abyssinien weicht in der Färbung in etwas ab. Es ist obenher weit dunkler
und gesättigter braun; anstatt der Pfeilflecke auf Kopf, Hals und Mantel sehr
schmale und kurze weisse Schaftschmitze, und auf den Seiten des Halses kleine
Pfeilflecke; Gesicht viel reiner weiss; die Zeichnung des Unterkörpers weit lebhafter
und markirter; die Schwanzbänderung breiter, die äussersten Steuerfedern
zeigen am Aussenrande viel Weiss; die Kropf- und Brustfedern röthlichbraun,
schwarz gebändert, mit weisslichem Pfeilflecke vor der Spitze.
Bei beiden hier erwähnten Exemplaren bleibt das Geschlecht ungewiss. Das
Originalexemplar von Syrnium umbrinum konnte ebenfalls untersucht werden. Bei
Otus capensis. 109
Siesem treten auf dem dunklem Röthlichbraun des Oberkörpers die kleinen weissen
Pteilflecken deutlich hervor. In den Maassen nur sehr geringe Abweichung.
I Trotz der nicht ganz unbedeutenden Abweichung in der Färbung des abyssi-
■ischen und des westafrikanischen Exemplars der Bremer Sammlung erscheint die
Bieciiische Trennung beider Vögel zunächst unzulässig, um so mehr, als das typi-
Ih e Exemplar von Symium umbrinum beide Farbenkleider gleichsam zu vermittln
scheint. H e u g lin bezeichnet die Iris desselben als blauschwarz, den Schnabel
lls gelblich, die Füsse als intensiv gelb, die Klauen als blau und an der Wurzel
leiblich. Die von uns gegebenen Farbenbezeichnungen dieser Theile nach Ayres.
I Syrnium Woodfordii scheint weit verbreitet zu sein über Afrika. D ic k in so n
fcmraelte diese Eule bei Chibisa am Shire, P e te r s in Mosambik, Du O h a illu am
■ammaflusse (Aequator, Gabon), und H e u g lin sein S. umbrinum auf Kolkal-
luphorbien der abyssinischen Provinz Begemeder in der Höhe von etwa 9000 Fuss.
1 ml ere Lokalitäten sind der Gambia, der Kasamanse, die Goldküste, Südafrika in
weitem Umfange, Natal.
Ueber die Lebensweise wissen wir wenig. Ein von A y re s bei Natal erlegtes
Exemplar hockte in dichten Schlinggewächsen in der Spitze eines Baumes und
Germs Otus, Cu v.
.
(48) l. Otus capensis, Sm ith .
ÄlA/r. Quart. Journ. 2. series. (1835) p. 306. — id. III. S. Afr. Zool. pl. 07. — G ra y , Lisi
R Spec. Brit. Mus. part I. (1848) p. 108. — Brachyotus capensis, Bp., Consp. p. 51. — Otus
^mPhasmaptynx) capensis, Kau p , Monogr. Strig. Trans. Zool. Soc. 1852. vol. IV. 1862. p. 237. —
|UPkasmoptynx capensis, G u rn ey , 1862. p. 26. — id. 1864. p. 358. «K M o n te iro , Ibis. 1862.
^■p. 336. — Otus capensis, K irk , Ibis. 1864. p. 317. — Schleg., Mus. P. B. Oti. p. 5. —
■ L a y a r d , B. S. Afr. p. 43. — Ajsio capensis, D r a k e , Ibis. 1867. p. 424.
H a ^ n . Supra obsolete et pallide fuscus, alis indistincte pallidius vermi-
Uculatis; remigibus primariis late fulvo et fusco variis, a.pice fuseis;
Wfauda iisdem coloribus late fasciatä; facie albida, fusco - circumdata,
Uperiophthalmiis fusco-nigris; pectore dorso concolore; abdomine albi-
Upante, irregulariter rufescente-fasciolato; tarsis unicoloribus fu lv is ; sub-
JPaudalibus pallide fu lv is , vix fasciatis; iride fusca; rostro et pedibus
wiigricantibus. -
| ng. circa 14"; rostr. a fr . 1"; al. 11"; caud. 5 fr“ ; tars. 2".
Alle oberen Theile röthlichbraun, mit verwaschenen grösseren und kleineren
ro|tgelbfaklen und verwaschenen dunkleren Punkten und Flecken besprengt, diese
w hnung aber im Ganzen sehr wenig hervortretend; Schulterdecken an der Aussen-
H nc einigen dunklen Querbinden und einem grösseren theilweise sichtbaren
^■ s s e n Flecke gegen das Ende zu; manche der oberen Flügeldecken, namentlich
■ am Handrande mit einem grösseren rostgelben aber verdeckten Querflecke auf
Aussenf ahne; die oberen Schwanzdecken mit 2 grossen rostgelben Randflecken
pitzentheile; Gesichtsschleier bräunlichgrau, auf Zügeln und am Kinn mehr