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 Subfam.  Syrniinae. 
 Genus  Symium,  S a  v. 
 *  (42)  i.  Syrnium.  Woodfordii,  (Sm.) 
 Noctua  Woodfordii,  A.  Sm ith ,  Afr.  Zool.  p.  168.  —  id.  Athene  Woodfordii,  Illusir.  S.  Afr.  Z.  
 -  pl.  71. —  B onap.,  Consp.  p.  52.  —  Syrnium  Woodfordii,  H a rtl.,  West.  Afr.  p. 21. —■  G as s.,  
 Proced.  Ac.  Phil.  1859.  p.  32. —  K aup,  Transact.  Zool.  Soc.  IV.  (1852)  p.  253. I p   Strick].,  
 Synonym.  I.  p.  170.  f c   K irk ,  Ibis. VI.  p.  307.  —  Gu rn ey ,  Ibis.  1859.  p.  242.  —  id.  1862.  
 p.  37.  J|§ Strix  Woodfoordi,  G r ill,  Antechn.  p.  47.  —  Ulula  Woodfordtii,  Geh leg.,  Mus,  
 Pays-Bas,  Strig.  p.  12.  —  Syrnium  Woodfordii,  Lay.,  Birds  o f S.  Afr.  p.  42.  —  Syrnium  
 umbrinum,  Heu gl.,  Cab.  Journ.  1863.  p.  12. 
 Diagn.  Supra  brunnea,  obsolete  vermiculata,  maeulis  multis  subtriangula-  
 ribus  albis;  jaciei plumis  albidis,  nigricante-fasciolatis;  periophthalmiis  
 obscuris;  alae  tectricibus  maeulis  nonnullis  majoribus  albis;  corpore  
 subtus  rufeseerate,  fasciis  latioribus  albidis;  fusco-marginatis;  remigibm  
 et  rectricibus fuseis,  pallidius fasciatis;  subalaribus  pallide  rujjs,  fascia-  
 tis;  rostro flavo;  tarsis  fulvis,  vix fasciatis;  iride  aurantiaca. 
 Long.  circa  15";  al.  9 ";  caud.  5“;  tars.  17'";  dig.  med.  2"  7'". 
 Obenher  mittelbraun,  undeutlich  gebändert,  mit  helleren  dunkler  gesäumten  
 Binden;  Kopf,  Hals  und  Mantel  mit  kleinen  weissen,  ziemlich  dicht  gestellten  
 Pfeilfleeken;  auf  den  kleineren Flügeldecken  und  auf den  Scapularen  einige  grosse  
 runde  reinweisse  Flecken;  Schwungfedern  mit  breiten  dunkelbraunen  Binden,  die  
 auf  der Innenfahne  auf  nur wenig —,  auf  der Aussenfahne  auf  viel hellerem Grunde  
 stehen;  die  Tertiärschwingen  schmaler  gebändert,  ebenso  die  Steuerfedern,  die  7  
 bis  8  breitere  dunkle  und  ungefähr  ebensoviel  schmale  hellere  Binden  zeigen;  
 Gesichtsfedern  schmutzig  weisslich,  mit  dunkleren  Binden;  nächste  Umgebung  des  
 Auges  dunkel;  untenher  unregelmässig  weiss  und  röthlich  gebändert;  auf Baucli  
 und  Hosen  werden  die  braunen  Binden  sehr  schmal;  innere  Flügeldecken  ockergelb, 
   mit  etwas  dunkler  Querzeichnung;  die  Borsten  um  die  Schnabelbasis  sind  
 nur  gegen  die  Spitze  hin  schwarz;  Schnabel,  Wachshaut  und  Füsse  hellgelb;  Iris  
 braun. 
 Länge.  Fl.  Schw.  F.  L. 
 c.  15"  9"  5"  12"'  17'"  Goldküste. 
 Xiäli! *  8"  7'"  5"  10"'  18'"  Begemeder (umbrinum, Heugl.) 
 Die  Beschreibung  nach  einem  von  der  Goldküste  stammenden  Exemplar  der  
 Bremer  Sammlung.  Ein  von  H e u g lin   herstammendes  Exemplar  von  Begemeder  
 in  Abyssinien  weicht  in  der  Färbung  in  etwas  ab.  Es  ist  obenher  weit  dunkler  
 und  gesättigter  braun;  anstatt  der  Pfeilflecke  auf  Kopf,  Hals  und  Mantel  sehr  
 schmale  und  kurze  weisse  Schaftschmitze,  und  auf  den  Seiten  des  Halses  kleine  
 Pfeilflecke;  Gesicht  viel  reiner  weiss;  die  Zeichnung  des  Unterkörpers  weit  lebhafter  
 und  markirter;  die  Schwanzbänderung  breiter,  die  äussersten  Steuerfedern  
 zeigen  am  Aussenrande  viel  Weiss;  die  Kropf-  und  Brustfedern  röthlichbraun,  
 schwarz  gebändert,  mit  weisslichem  Pfeilflecke  vor  der  Spitze. 
 Bei  beiden  hier  erwähnten  Exemplaren  bleibt  das  Geschlecht  ungewiss.  Das  
 Originalexemplar  von  Syrnium  umbrinum  konnte  ebenfalls  untersucht  werden.  Bei 
 Otus  capensis. 109 
 Siesem  treten  auf  dem  dunklem Röthlichbraun  des Oberkörpers  die  kleinen  weissen  
 Pteilflecken  deutlich  hervor.  In  den  Maassen  nur  sehr  geringe  Abweichung. 
 I  Trotz  der  nicht  ganz  unbedeutenden  Abweichung  in  der  Färbung  des  abyssi-  
 ■ischen  und  des  westafrikanischen  Exemplars  der  Bremer  Sammlung  erscheint  die  
 Bieciiische  Trennung  beider  Vögel  zunächst  unzulässig,  um  so  mehr,  als  das  typi-  
 Ih e   Exemplar  von  Symium  umbrinum  beide  Farbenkleider  gleichsam  zu  vermittln 
   scheint.  H e u g lin   bezeichnet  die  Iris  desselben  als blauschwarz,  den Schnabel  
 lls  gelblich,  die  Füsse  als  intensiv  gelb,  die  Klauen  als  blau  und  an  der  Wurzel  
 leiblich.  Die  von  uns  gegebenen Farbenbezeichnungen  dieser  Theile  nach  Ayres. 
 I  Syrnium  Woodfordii  scheint  weit  verbreitet  zu  sein  über  Afrika.  D ic k in so n   
 fcmraelte  diese  Eule  bei  Chibisa  am  Shire,  P e te r s   in  Mosambik,  Du O h a illu   am  
 ■ammaflusse  (Aequator,  Gabon),  und  H e u g lin   sein  S.  umbrinum  auf  Kolkal-  
 luphorbien  der  abyssinischen Provinz  Begemeder  in  der Höhe  von  etwa  9000 Fuss.  
 1  ml ere  Lokalitäten  sind  der  Gambia,  der  Kasamanse,  die  Goldküste,  Südafrika  in  
 weitem  Umfange,  Natal. 
 Ueber  die  Lebensweise  wissen  wir  wenig.  Ein  von  A y re s  bei  Natal  erlegtes  
 Exemplar  hockte  in  dichten  Schlinggewächsen  in  der  Spitze  eines  Baumes  und 
 Germs  Otus,  Cu v. 
 . 
 (48)  l.  Otus  capensis,  Sm ith . 
 ÄlA/r.  Quart.  Journ.  2.  series.  (1835)  p.  306.  —  id.  III.  S.  Afr.  Zool.  pl.  07.  —  G ra y ,  Lisi  
 R   Spec.  Brit.  Mus.  part  I.  (1848)  p.  108.  —  Brachyotus  capensis,  Bp.,  Consp.  p.  51. —  Otus  
 ^mPhasmaptynx)  capensis,  Kau p ,  Monogr.  Strig.  Trans.  Zool.  Soc.  1852.  vol. IV.  1862.  p. 237. —  
 |UPkasmoptynx  capensis,  G u rn ey ,  1862.  p.  26. —  id.  1864.  p.  358.  «K M o n te iro ,  Ibis.  1862.  
 ^■p.  336.  —  Otus  capensis,  K irk ,  Ibis.  1864.  p.  317.  —  Schleg.,  Mus.  P.  B.  Oti.  p.  5.  —  
 ■ L a y a r d ,  B.  S.  Afr.  p.  43.  —  Ajsio  capensis,  D r a k e ,  Ibis.  1867.  p.  424. 
 H a ^ n .   Supra  obsolete  et  pallide fuscus,  alis  indistincte  pallidius  vermi-  
 Uculatis;  remigibus  primariis  late  fulvo  et  fusco  variis,  a.pice  fuseis;  
 Wfauda  iisdem  coloribus  late  fasciatä;  facie  albida,  fusco - circumdata,  
 Uperiophthalmiis  fusco-nigris;  pectore  dorso  concolore;  abdomine  albi-  
 Upante,  irregulariter  rufescente-fasciolato;  tarsis  unicoloribus fu lv is ;  sub-  
 JPaudalibus  pallide fu lv is ,  vix fasciatis;  iride fusca;  rostro  et pedibus  
 wiigricantibus.  - 
 | ng.  circa  14";  rostr.  a fr .  1";  al.  11";  caud.  5 fr“ ;  tars.  2". 
 Alle  oberen  Theile  röthlichbraun,  mit  verwaschenen  grösseren  und  kleineren  
 ro|tgelbfaklen  und  verwaschenen  dunkleren  Punkten  und  Flecken  besprengt,  diese  
 w hnung  aber  im Ganzen  sehr wenig hervortretend;  Schulterdecken  an  der Aussen-  
 H nc  einigen  dunklen  Querbinden  und  einem  grösseren  theilweise  sichtbaren  
 ^■ s s e n   Flecke  gegen  das  Ende  zu;  manche  der  oberen  Flügeldecken,  namentlich  
 ■  am  Handrande  mit  einem  grösseren  rostgelben  aber  verdeckten  Querflecke  auf  
 Aussenf ahne;  die  oberen Schwanzdecken  mit  2  grossen  rostgelben  Randflecken  
 pitzentheile;  Gesichtsschleier  bräunlichgrau,  auf  Zügeln  und  am  Kinn  mehr