fol. m. Nota 2. — Egretla thalassina, Sw s., Two Cent. (¿838) p. 333. — Ardetta thalassina,
G ray , L/ist. III. p. 84. — id. A. thalassina, Gen. No. 51. — A. scapularis, Sun dev. (nec 111.),
Oefvers. 1849. p. 163. — Buphus griseus, Heugl. (nec Bodd), Syst. TJebers. No. 611. — id.
Butorides atricapillus, Ibis. 1859. p. 346. — id. Fauna d. Roth. Meer. No. 254 (= brevipes). —
id. J. f. Om. 1862. p. 291. — id. A. brevipes, ib. 1867. p. 283 (verschied, von atricap.; Nest).
^ Herodias thalassina, H a rtl., J. f . Om. 1854. p. 291. — id. A. atricapilla, W. Afr. p. 223.
— id. J. f. O m . 1861. p. 269 ( av. jun.). — id. Madag. p. 75. — id. Proc. 1867. p. 827 (Sansibar).
— D o hm , ib. 1866. p. 330 (Do Principe). — Butorides atricapillus et brevipes, Bp.,
Consp. II. p. 129. — But. atricapilla, Cas s., Proc. Ac. Phil. 1859. p. 173. — N ew to n , Ibis,
1861. p. 275 (Maurit.). — id. ib. 1863. p. 456 (Madag.). — id. ib. 4867. p. 351 ( Seschell.).—
K irk , ib. 1864. p. 333. — G u rn ey , ib. 1865. p. 271. — S c l a t ., Proc. 1863. p. 164 (Madag.).
— L a y a rd , B. S. Afr. p. 309. — Schleg., Mus. P. B. Ard. p. 42. — id.'Proo. 1866. p. 425.
— Schleg. u. P o lle n , Rech. Faune Madag. p. 125. — Ocniscus atricapillus, Cab., v. d. Decken,
Reisen. HI. p. 50.
Diagn. Supra thalassino - virens, pileo cristato obscuriore, viridiore, nitor6
metallico; dorsi plumis longis, angustatis, lanceolatis, eolio et gastraeo
ciñereis; gutture albo, ferrugineo-tincto; alarum tectricibus scapularibusque
tenuissime ochraceo-marginatis; rostro nigro, basi pallido; pedibus nigro-
virentibus.
J u n . Subtus tota albo Juscoque longitudinaliter maculata; mandíbula tota
flavida, margine obscura.
Long. 14"; rostr. 2" 4'"; al. 6" 4'"; tars. 1" 7 1/2'"/ dig. med. 1" 10'".
¿ • a l t. Ganzer Ober- und Hinterkopf dunkel metallisch schwarzgrün scheinend,
die Federn des letzteren lanzettfö*nig, im Nacken einige bis c. 2>/2" verlängerte
schmale Federn von gleicher Farbe; Kopfseiten, Hals und Unterseite aschgrau,»am
dunkelsten an den Brust- und.Körperseiten; vom Kinn an bis zum Unterhalse auf
der Mitte des Vorderhalses herab ein weisser Längsstrich, die Federn desselben
mit breiten rostbräunlichen Enden, daher von der Unterkehle an ein rostbräunlicher
Längsstreif, der das Weiss der Basis der Federn grossentheils verdeckt; Gegend
am Mundwinkel weiss mit einem schmalen, kurzen grünschwarzen Längsstrich,
der vom unteren Augenrande bis auf die Ohrgegend läuft; Mantel- und Schulterfedern
schmal zugespitzt, verlängert, namentlich die Schulterfedern, und dunkelmetallgrün
wie die übrige Oberseite, jede Feder mit einem verwaschenen sehr
sehmalen graulichen Seitensaume, daher unter gewissem Licht Mantel und Schultern
wie grau bepudert, mit sehr schmalen weisslichen Schäften; Schwingen schieferschwarz,
gegen die Basis der Innenfahne zu heller, Schwingen 2. Ordnung an der
Aussenfahne dunkel metallgrün scheinend mit sehr schmalem weissliehen Saume;
die hinteren ersten Schwingen mit breiterem weissen Spitzensaume; die breit lanzettförmigen
Flügeldeckfedern dunkel metallgrün mit rostweisslichen Seitensäumen;
die kleinsten oberen Deckfedern am Unterarm schmal rostbräunlich gesäumt; untere
Flügeldecken aschgrau wie die Schwingenunterseite, die am Daumenrande weiss;
Schwanzfedern dunkel metallgrün, an der Basis der Innenfahne schieferschwärzlich.
Oberschnabel hombraunschwarz, Unterschnabel horngelb mit dunkler Spitze;
Zügel hombräunlich; Beine und Zehen hornbräunlich, Nägel etwas dunkler. Im
Leben: Oberschnabel schwarz, Unterschnabel grünlichgelb; vom Auge bis zum
Nasenloch ein gelber Streif; Iris mit einem inneren gelben und äusseren rothen
Ringe (N ew to n ) . — Iris hellgelb; Beine und Füsse dunkel auf der Oberseite,
auf der Unterseite gelb (A y re s ). — Iris roth (ad.) und weiss (ad. et jun.)¡ Pel, —
tris g e lt; Beine braungelb oder grünlich; Schnabel schwärz, an der Basis des.
Untersehnabels ins Orangegelbe oder Bräunliche übergehend (P o lle n ) . — Iris
braun; Beine oberseits braun, unterseits gelblich (G r a n d i d i e r ) r—
Wir beschrieben ein Exemplar vom Gabon im Bremer Museum.
Ein jü n g e r e r V o g e l von St. Thome zeigt die Halsseiten bedeutend dunkler
und bräunlich tingirt; den Mantel grau; die Schulterdecken braun mit graulichen
Säumen; die Schwingen schieferbraun mit weissen Endsäumen; die oberen Flügeldecken
braun mit grünem Scheine und rostfahlweissen Säumen; Schnabel hornschwarzbraun,
nur die Dillenkante heller.
J u n g e r V o g e l vom Kasamanse: Die schwarzgrünen Federn des Oberkopfes
mit schmalen rostfarbenen Spitzensäumen; Mantel, Schultern und Deckfedern dunkelbraun
mit schwach grünem Scheine; jede Feder mit fahlweissem tropfenförmigen
Endflecke und rostfarbenem schmalen Endsaume an der Aussenfahne; Schwingen
mit kleinem weissen Spitzenflecke; Ohrgegend und Halsseiten dunkelbraun mit
feinen 'rostfahlen Längsstrichen; übrige Unterseite vom Kinn an braun mit weissen
Schaftstrichen; die Mantel- und Schulterfedern besitzen noch nicht die eigenthüm-
liche Bildung.
L. Fl. Schw. F. Mundspl. L. Tib. M.-Z. H.-Z.
. 14" 6" 10'" 2" 5"' "2" 4'" 2" 11'" 23"' 7y*'" 18'" 9 V*"' $ ad. Gabon.
6" 4'" 2" 2'" • 2" 2"- 2" 11"' 2Í'" I I P 16'" — St. Thomé.
H 9 6" 3'" 2"2'" 2" 3'" 2" 10'" 21'" 7*,V" 18V*"' — ad. Gambia.
— 6" 4"' , B M jB 2" 2'" 3" 20'" 6'" 17"' V jun. Kasamanse.
3¡¡ 6" 8'" 2" 2"' 2" 5"' — 22'" 8'" 18'" — ad. Madagask.
¿ i 6" 3'"-6" 10"' 2" l'"-2"3" ' 2"3'"-2" 5'" — 20"'-21" ' 5'" 16"'-18'"§ ¡¡¡¡|| Nordost- u.West*
afr. 8 St. Leid. Mus.
Wir untersuchten und verglichen Exemplare aus dem Westen (St. Thomb, Gabon,
Gambia), Nordosten (rothes Meer: J e s s e ) , Osten (Sansibar) und von Madagaskar
und fanden dieselben durchaus übereinstimmend.
Von der zunächst verwandten A. javanica, H o rsf. (stagnatilis et macrorhynclia,
G o u ld . — patruelis, Peale.), Indiens und Australiens unterscheidet sich atricapilla
hauptsächlich durch die rostbräunliche Mittellinie des Vorderhalses (siehe Uberjaca*
nica F in s c h u. H a r tl. Ornith. Centr. Polyn. p. 207).
Ueber das ganze tropische Afrika, Madagaskar und dessen Dependenzen und
Arabien (H em p r. u. E h rb .) verbreitet: Senegal (Sws.), Gambia (R en d ., Brem.
Mus.), Kasamanse, Bissao (Verr.), Sierra Leone (Afz.), Goldküste (Pel), Old-Ca-
labar ( J a r d . ), St. Thomb (Weiss), Do Principe (D o hm ) , Gabongebiet (Verr.,
Du C h a il lu ) , Benguela (A n c h ie ta ) , Südafrika (Brit. Mus., Mahura’s Land:
(L a y a r d ) , Natal (Ayres), Nubien (H eu g l.), Senahr, weisser und blauer Fluss
(südl. vom 19°: H eu g l.; nach H emp r. u. E h rb . schon in Egypten am Nil), Abys-
sinien (2—5000' hoch: Heugl.), Bogosland ( J e s s e ) , Küstenländer des rothen
Meeres, Adail- und Eisaküste bis zur Somaliküste herab (Heu g l.), Sambesigebiet
(K ir k ) , längs der Ostküste häufig (L a y a r d ) , Sansibar (K ir k ; v. d. D e c k e n ) ,
Komoren (Mayotte: P o l l e n ) , Madagaskar (N ew to n , M e lle r, P o lle n ) , Nossi-bb,
Nossi-falie (Pollen), Mauritius (Newt.), Reunion (Pollen), Seschellen (Newton).
• Ueber das Brutgeschäft berichten H em p ric h und E h r e n b e rg und v. Heug-
lin. Der letztere Forscher fand auf Dahlak im Juni die unter Felsspalten und auf
Büschen von kaum 1—2 Fuss Höhe angelegten massiven breiten Horste, die 3—4
stark angebrütete blaugrüne Eier enthielten. Die in den Symb. phys. t. VI abgebil*
deten Eier von A. gularis erklärt v. H e u g lin für die von atricapilla.