
flavis; remigibus sec. et tert. aequalibus et longissimis; cauda rotun- I
data; pedibus et cetra, flavis; iride Jusca.
Foem. Major, abdomine magis brunnescente.
Long. circa 1 3 " 5 '" ; al. 8" 2 '" ; caud. 5 " 2 " '; tars. 1 " 4 '" .
Grauschwarz, Kopf hellgrau, mit schwarzen Schaftstrichen, Bürzel weisslich, 1
etwas grau verwaschen. Schwanzfedern weisslichgrau mit 10 schwarzen Quer- I
binden und breitem schwarzen, an der Spitze graulichweiss gesäumten Endtlieile. I
Bauch schwärzlichbraun verwaschen, Schenkel und After heller, graulich. Schwingen I
an der Innenfahne weiss und schwarz quergebändert.
Schnabel schwarz. Waehshaut und Beine gelb. Iris dunkelbraun; Wachshaut, I
Beine und Zehen ockergelb (Dickinson).
Das $ ähnelt ganz dem ¡j, ist aber grösser und hat den Unterleib mehr braun I
gefärbt.
Län«e- Fl. Schw. Läuf.
14" 5'" 9" 1'" 6" 17"' $ (engl. M.)
13" 5"' 8" 2'" 5" 2"' 16"' $
Wir geben hier die ausführliche Beschreibung S c la te r ’s wieder. N achWo lf’s I
schöner Abbildung sind Bürzel, die oberen und unteren Sehwanzdecken weiss.
Diese unzweifelhaft neue Art schliesst sich zunächst sowohl in Habitus als I
Färbung an F. ardosiacus, V ie ill., an, unterscheidet sich aber leicht durch die I
hellere Färbung des Kopfes, das Weiss auf Bürzel und Schwanzdecken und das I
breite schwarze Schwanzende.
Der leider zu früh verstorbene Dr. D ic k in s o n , Wundarzt bei der Oxford I
and Cambridge Central-African Mission, dessen reiche Sammlung unsere Kenntniss I
der Raubvögel Ostafrikas wesentlich vermehrte, entdeckte diese schöne Falkenart I
im Gebiete des ShirA
Der von S e i a te r (Ibis. 1864. p. 306) s. n. F. zoniventris erwähnte Falk,
welchen K irk am Shirö einsammelte, bezieht sich auf diese Art (siehe K irk ,
Ibis. p. 316. 8.), welche bei den Eingeborenen unter dem Namen Kakosi bekannt ist!
Unsere Kenntniss von F. zoniventris, P e te r s (H a rtl., Madag. p. 17) beschränkt
sich immer noch auf das eine leider verloren gegangene Exemplar, welches P e te r s
in der St. Augustinsbai, Südwestküste von Madagaskar, erlangte.
Siibgen. Aesalon, Kaup.
(23) 4. Falco rnficollis, Sw s.
B. W. Afr. I (1837) p. 107. pl. 2. — Tawny headed Fancon, L a th ., Gen. Hist. I. p. 200. —
ckiquera, K a u p , Isis. 1847. p. 60. — id. F. ruficollis, Ann. et Mag., Nat. Hist. X, p. 451._
H a rtl., J. f . Om. 1853. p. 38. — F. chiguera, R üpp., Syst. XJehers. p. 11. — V i e r th a l e r
Naumann. 1852. p. 148. - F. ruficollis, H e u g l., Syst. Uehers. No. 39. - A. B re hm , J. f.
Om. 1853. Extrah. p. 94 (Fortpfl.).— H a rtl., W. Afr. p. 8. — F. ruficapillus, P a u l v. W ü r-
temb., Icon. ined. t. 6. — Naumann. 1857. p. 432. — Chiguera ruficollis, An tin., Catal. p. 14. —
H a r t m., XJebersetz., J. f. Om. p. 126. — F. chiguera (spec, ex Afr.), S c h le g ., Mus. P. B.
Falc. p. 20. — Hypotriorchis ruficoüis, P e lz e ln , XJehers. d. Geier u. Falken, p. 35. —
L a y a rd , B. S. Afr. p. 21. — H e c k e n , Reisen. I. p. 58.
Piagn. Ad . Supra obseure einereus, fasciis latioribus nigris; pileo laete
I rufo, nigro-striolato; regione parotica nigro-circumdata; gutture pecto-
[ reque albidis, lateraliter rufescentibus; abdomine albo, nigro-fasciolato;
| cauda cinerea, nigro-fasciata, apice latius nigra, albo-terminata; rosiro
I apice caerulescente-comeo; pedibus flavis; iride fusca.
Foem. Colore non diversa.
(Long. circa 11"; rostr. 8 '" ; al. 7" 3 '" ; caud. 54A"; tars. ld ’/V".
Ober- und Hinterkopf, Schläfe und Nacken schön dunkelrostrothbraun, auf
den Halsseiten wird diese Färbung heller, quer über den Kropf erscheint sie noch
blasser und mehr rostweinröthlich. Stirnrand, Zügel, Kopfseiten, Kinn und Kehle
weiss. Augenbrauenstreif schwarz, ebenso ein Fleck, der sich vom unteren Augenrande
am Mundwinkel herabzieht und in eine rothbraune Spitze ausläuft. Oberseite
schön aschgrau, am dunkelsten auf dem Mantel], mit zahlreichen schwarzen
Querbinden; die kleinsten oberen Flügeldecken am Unterarme mit schmalen rost- J^irau n en Endsäumen. Brust und übrige Unterseite auf weissem etwas graulich
lerwaschenem Grunde mit schwarzen Querlinien, die etwas schmaler als die weissen
■Zwischenräume sind, auf jeder Feder etwa 6 dunkle Querbinden. Untere Flügel-
®1 ecken weiss mit schwarzen Querbinden. Schwingen 1. Ordnung braunschwarz,
^ k ii der Innenfahne mit 10 graulichweissen Querflecken; Schwingen 2. Ordnung
grau, wie der Rücken, mit schwarzen Querbinden. Schwanzfedern bis etwas über
die Basishälfte aschgrau mit 9 schmalen schwarzen Querbinden, auf dem übrigen
Endtheile schwarz mit breitem graulichweissen Endrande.
Schnabel hornschwarz mit horngelber Basis, der Unterschnabel horngelb mit
schwarzer Spitze; Wachshaut, der weit ausgedehnte nackte Augenkreis und die
Beine gelb; Nägel schwarz. Iris dunkelbraun. Die Schwingenspitzen erreichen
pas Schwanzende nicht.
Beide Geschlechter gleichgefärbt; das $ grösser.
Länge. Fl. Flügelsp. Sohw. F. L. M.-Z.
12" 7" 1-3'" 2" 6'" 4" 4"'-6"' 6'" 14-16'" 14'" Senahr.
8" 9'" — 504«/ 7/// 16-21"' 16'" $ Damaraland.
Wir beschrieben ein altes Männchen der Bremer Sammlung aus Senahr
(Brehm). <j und 5 aus dem Damaralande stimmen vollkommen überein.
Unsere Ansicht von der specifischen Verschiedenheit dieser Art und dem Ijüdischen F. ckiquera, Daud., die wir schon vor längeren Jahren ausführlich zu
begründen versuchtet, behaupten wir trotz der entgegengesetzten Meinung S ch le -
gePs auch heute noch. F. rufieollis unterscheidet sich nämlich von dem gleich-
fcrossen und sehr nahe verwandten ckiquera Indiens durch die breiten sehr dicht
■gehenden Querbänder der Unterseite, die bei ckiquera viel schmäler sind, die ein
^ fc rb ig blassrostrothe Färbung auf Kehle und Kropf, welche Theile bei ckiquera
^w e iss mit feinen schwarzen Längsflecken und Strichen geziert sind und die deutlichen
^■chwarzen Querbinden auf Mantel und Schultern. Letztere finden sich bei ckiquera
^ k u r im Jugendkleide, wie J e rd o n neuerdings bestätigte, fehlen aber dem aus-
^keiärb ten Vogel fast ganz, der überdies oberseits ein weit helleres Grau zeigt.
F. ruficollis ist über den grössten Theil Afrikas verbreitet: Senegal, Gambia
^BLath ., Sws.), Aschanti (Pel), Damaraland(Andersson), Kapgebiet(Verr., Je rd o n ),