
 
        
         
		id.  Fauna  des  Rothen Meeres  iu   Feterm.  geograph.  Mittheil.  (1861)  p.  20.  id.  6.  mentalis, 
 M.  S. 
 Diagn.  Pallidus;  supra  pallide  cinerascens,  minutissime  fuseo  irroratus  
 et  ocliroleuco  variegatus,  fascia  mtcliali  dilute  mifa,  striis  nnnnidlis ver-  
 ticcilibus  nigricante-fuscis,'  (darum  tectricibus  mincrribus  macidis  minus  
 conspicuis  rotundatis  dilute  rufis;  remigibus  majonbus  fu sc ü ,  maeula  
 magna  alba  medio  notatis,  tertiariis  rufo  fuscoque fasciatis;  reetricibus  
 mediis  dorso  concoloribus,  fasern  angustis  rarioribus  ftm is ,  bims  
 extemis  maeula  gnagna  apicali  alba:  mento  et  torque  jugulari  albis,  
 gula  et  pectore indistincte fulvo fuscoque variis;  abdomme pallide  fulvo,  
 fnsco  fasciolato;  subcaudalibus  unicolonbus  ochroleucis;  pedibus  dilute  
 brunneis. 
 Long.  circa  8 ";  rostr.  4 '" ;  dl.  rd h “;  caud.  3"  8 '" ;  tars.  8"'. 
 Oberseite  des  Kopfes  und  übrige  obere  Tbeile  auf  hellgrauem  Grunde  mit  
 zahllosen  feinen  dunkelbraunen  Pünktchen  dicht  besprengt;  die  Oberseite  erhält  
 dadurch  einen  hellgraubräunlichen  Grundton;  die  Seheitelfedern  mit  breiteren  
 schwarzen  Sehaftstrichen  und  rostfarbenen  dunkler  besprengten  Spitzen;  es  entstehen  
 dadurch  einige  dunkle  Längsbinden  von  der  Scbeitelmitte  bis  zum  Nacken,  
 die  auf  dem  Hinterkopie  schmäler  und  undeutlicher  sind;  vom  Mundwinkel  über  |   
 die  Zügel  und  das  Auge  bis  zu  den  Schläfen  ein  schmaler  blassrostfahler  Längsstrich; 
  °Backen  und  Ohrgegend  fahlbraun  mit  dunkleren  Pünktchen;  längs  dem  
 Rachenrande  des  Unterkiefers  quer  Uber  die  Backen  bis  auf  die  Ohrgegend  (hier  
 sich  mehr  ausbreitend)  ein  weisser  Querstrich,  dessen  Federn  zum  Theil  rostiahl  
 gesäumt  sind.  Kinn  weiss;  Kehle  fahlrostbräunlich  mit  dunklen  Pünktchen  besprengt  
 und  qnerliniirt,  jederseits  an  den  Kchlseiten  ein  runder  weisser  Fleck,  der  
 unterseits  von  rostfahlen  schwärzlich  gesäumten  Federn  begrenzt  wird;  hinter  der  
 Ohrgegend,  Halsseiten  und  ein  breites  Band  um  den Nacken  hellrostgelbroth,  die  
 Federn  desselben  theihveise  mit  dunklen  SeitcnsUumcn;  längste  Schulterdecken  an  
 der Aussenfahnc  breit  hellrostgelbroth  gerandet,  mit  pfeilförmigen schwarzen Schaftstrichen; 
   kleine  Schultcrdeeken  mit  hellrostrothem  Schaftflecke  vor  dem  Ende,  der  
 von  einem  schwarzen  Querflecke  an  der  Basis  begrenzt  wird;  über  die  Schultern  
 wird  dadurch  ein  mit  schwarzen  Pfeilflecken  unterbrochener  Läugsstrich  gebildet.  
 Erste  3  Schwingen  1.  Ordnung  braunschwarz,  mit  breiter  weisser  Querbinde  Uber  
 beide Fahnen;  an  der Spitze  graubräunlich  gewässert,  an  der  Basis  der Innenfahne  
 rostfahl;  übrige  Schwingen  1.  Ordnung  hellrostroth,  an  der  Innenfahne  mehr  rostgelb, 
   mit  breiter  dunkelbrauner  rostfahl  gesprenkelter Spitze  und  4  breiten  dunkelbraunen  
 Qnerbiuden,  die  auf  der  Inneufahne  nicht  ganz  durchgehen;  Deckfedern  
 der  Schwingen  1.  Ordnung  braunschwarz,  mit  3  breiten  rostrothen  Qnerbiuden;  
 Schwingen  2. Ordnung  rostgelbroth,  an  der  Inncnfahue  mehr  rostgelb,  mit  5 braunschwarzen  
 Qucrbinden  und  hellfahlcm  dunkler  gewässerten  Endrande;  auf  ;dei‘  
 Aussenfahne  der  rostrotlie Grund  schwärzlich  gefleckt,  die  2—3  letzton Schwinge« 
 2.  Ordnung  wie  die  längsten  Schnlterdocken  gefärbt  und  gezeichnet;  obere Flügeldecken  
 wie  der  Rücken,  die  Federn  mit  schmalem  schwarzen  Schaftstriche  und  
 rostgelbem  Flecke  am  Ende  der  Aussenfahne;  es  entstehen  dadurch  3  rostfärbem) 
 Querbinden,  von  denen  die  erste,  welche  durch  die  rostgelbfahlen  Spitzen  der  
 Deckfedern  der  2.  Schwingen  gebildet  wird,  am  breitesten  ist;  die  obersten  
 I kleinsten  Deckfedern  am  Unterarme  rostisabell  schwärzlich  gefleckt,  ebenso  die  
 Iunteren  Flügeldecken.  Federn  auf  Kropf  und  Brust  grau,  mit  dunklen  Pttnkt-  
 Iclien  bespritzt,  und  mit  blassrostfarbenem  Endflecke;  Unterbrust  und  übrige  Unter-  
 Iseite  rostisabellfahl,  mit  schmalen  dunklen  Querlinien;  After  und  untere  Schwanz-  
 I decken  einfarbig weisslich.  Mittelste  2 Schwanzfedern  hellgrau wie der Rücken,  mit  
 [feinen  dunklen  Flecken  und  Strichelchen  bespritzt  und  mit 6  Reihen  schmaler 
 [ schwarzer Flecke,  die unterbrochene Zickzackquerlinien bilden;  die übrigen Schwanz-  
 ! federn  dunkler  graubraun,  mit  gleicher  Zeichnung  und  deutlicheren  Querhinden,  
 I   an  der  Innenfahne  gegen  die  Basis  zu  rostgelblich  gerandet;  äusserste  2 Schwanz-  
 I   federn  dunkelbraun  mit  7  rostfablen  Querbinden,  die  am  Endtheile  der  Innenfabne  
 ■![ fast  ganz  verschwinden,  und  mit  breitem weissen Ende.  Schwanzfedern  von  unten  dunkelbraun,  mit  verwaschenen  helleren  Querbinden. 
 Schnabel  hornbräunlichgelb  mit  schwarzer  Spitze;  Beine  gelbbräunlich;  die  
 [Vorderseite  des Laufes  an  der Basishälfte befiedert;  Nägel  hornbraun;  Muudwinkel-  
 J  borsten  schwarzbraun. 
 K  Länge.  Fl.  Fliigelsp.  M.  Solrw.  A. Schw.  F .  Mundspl.  L.  M.-Z.  Nag. ders, 
 |   c.  73/4"  5" 5"'  1"  8"'  3"  10'"  3"  8'"  12"'  8'"  7'" 272'" 
 l c .  874"  5" 5“'  2"  2"'  4"  3"  6'"  4'"  10'"  9"'  7'"  —  amticui,Lath., 
 Ceylon. 
 Das  beschriebene Exemplar  des  Stuttgarter Museum,  ein  $,  wurde von H e u g lin   
 [bei  Ambabo  zwischen  Tadjura  und Ghubet  harab  an  der  Danakilküste  des  Somali-  
 [landes  im  Oktober  erlegt  und  ist  der  Typus  seines  unbeschriebenen  C.  mentaKs. 
 Unter  den  afrikanischen  Verwandten  steht  dieser  Art  C.  rufigenis,  Smith ,  
 | [am  nächsten,  unterscheidet  sich  aber  leicht  durch  die  bedeutendere  Grösse,  
 [die  breiten  schwarzen  Längsstriche  auf Oberkopf  und  Schultern  und  den  Mangel  
 |  [des  weissen  Kinns.  Weit  näher  verwandt  ist  der  fast  gleichgrosse  C.  asia-  
 | [¡¿cms,  L a th .,  von  Indien  und  Ceylon.  Letzterer  hat  aber  die schwarzen  Schnlter- 
 Ifedern  an  der  Innen-  und  Anssonfahne  breit  rostgelb  umrandet,  die  2 äussersten 
 [Schwanzfedern  bis  zum  breiten  weissen  Ende  schwarz,  die  oberen  Flügeldecken  
 [mit  weit  grösseren  rostfarbenen  Sehaftendflecken. 
 Heu g lin   entdeckte  diese  Art  zuerst  an  der  Danakilküste  des  Somalilandes  
 [und  zwar  das  oben  beschriebene  $ ,  welches  er  aber  damals  für  gleichartig  mit  
 IC.  polioeephalus,  R ttp p .,  hielt.  Später  wurde  die  Art  von  H e rs c h e l  im  Jordan-  
 jthale  Palästinas  und  von  T ris tram   am  Todten  Meere  erlegt,  und  durch  letzteren  
 [Forscher  bekannt  gemacht. 
 (50)  6.  Caprìmuigus  polioeephalus,  Rüpp. 
 WMdth.  VSg.  (1835)  p.  106.  —   id.  Syst.  Untiers.  (1846)  p.  15,'  t.  4  (irrüitlmüch  s.  n.  C. tetra-  
 l   stigma), -   B p . ,  Consp.  p.  59.  —   HeUgl.,  Syst.  Uehn-s.  No.  99.  -   id.  J. f .   Om.  1864.  p.  245.  —   
 I  a s s .,  Cat.  Caprini.  Mm.  rie .  Phil.  sp.  7.  —   B i a n c o n i .   Spec.  Zool.  mosamb.  fase.  N Y I ,  
 (1862)  p .  401.