Schnabel hornbrännlich, Spitze des oberen und der Unterschnabel horngelb
wie die Beine und Nägel; der ausgedehnte Augenkreis und ein Fleck auf der
Kehle nackt.
Länge. f l . Schw. F. L. M.-Z.
c. 13" 6" 2" 8'" 10"' 2" 3"' 14"'
Wir beschrieben das typische Exemplar von P e te r s im Berliner Museum,
ein Weibchen ohne Laufsporn. Beim <y ist voraussichtlich, wie bei Fr. nudicoUis,
Kinn, Kehle und Vorderhals nackt.
Diese Art ist zunächst mit Fr. nvdicollis und Cranchi verwandt, unterscheidet
sich aber leicht durch die verschiedene Zeichnung der Federn der Ober- und
Unterseite. Nahe verwandt aber specifisch verschieden ist das bedeutend kleinere
Fr. (Ftfrnistes) Sclateri, B a rb o z a (Jornal de scienc. mathem. physicas e naturaes.
Lisboa. No. IV. 1867. pl. VI), von Westafrika. Es ist leicht an den weissen
Augenbrauenstreif und Backen kenntlich; auch haben die weissen Federn der
Unterseite längs der Schaftmitte einen dunklen Streif.
Fr. HumboldtU scheint dem Osten eigen. P e te r s entdeckte es bei Tete,
K irk fand es an den Manganjahügeln im Sambesigebiete; das Britische Museum
besitzt es von Mazzoro. Ueber die Lebensweise fehlen alle Nachrichten.
Subgm. Francolinus.
(312) 5. Francolinus gariepensis, S m i t h .
III. S. Afr. Zool. (1849) t. 88 et 84 (§). — G. R. G ray , Gen. o f B. III. p. 505. sp. 13. —
id. List Brit. Mus. III. p. 33. — R e ic h b ., Handb. Hühnerv. t. CC. f. 1745 —^46. — L a y a rd ,
B. S. Afr. p. 272. — B ia n c o n i, Spec. zool. mosamb. fase. XYI. p. 400. G. R. G ra y , List
B. Brit. Mus. part Y. (1867) p. 49. — Francolinus Levaillantoides (! !), Ver r ., MSS.
Diagn. Supra in jundo pallide brunnescente fasciolis fulvis, obscure mar-
ginatis, striis scapalibus latiusculis isabellinis nigricdnte-limbatis macülis-
que majoribus castaneis; pileo fusco-nigricante fulvoque longitudinaliter
vario; guttwre niveo, irregulariter nigro-circumdato; fascia pone geulos
Orta per colli later a deeurrente nigro alboque varia; regione parotica
et frontis lateribus dilute rufis; pectore et lateribus maculis majoribus
laete cinnamomeis et isabellinis pulchre vario ; abdomine inferiore medio
crissoque fulvis, subunicoloribus; subcaudalibus isabellinis, fuscó trdns-
versim maculatis; remigibus pallide fuscis, basin versus margineque
intemo pallide rufis, fusco-variegatis; cauda dorso concolore; rostro
fiuseo, basi mandibulae pallido; pedibus pallidis; iride fiusca.
Long, circa 1 3 " ; rostr. 1 0 " '; al. 6 1/2" ; eaud. 2 " 3 " '; tars. 1 8 " '; dig.
,med. 14 Vs'".
(j a lt. Ober- und Hinterkopf dunkelbraun, jede Feder schmal hellbraun
umsäumt; vom Stirnrande an über das Auge bis in den Nacken ein rostgelbrother
Streif, dessen Federn an der Innenfahne einen kleinen schwarzen Endfleck tragen,
auf den rostgelbrothen Federn des Nackens sind diese schwarzen Endflecke deutlicher;
Zügel weiss; vom hinteren Augenrande an über die Ohrgegend bis aut die
Halsseiten zieht sich ein schwarzer, weiss gefleckter Streit und ein gleichgefärbter
von den vorderen Backen bis zum Vorderhalse um die Kehle herum, welcher das Weiss
des Kinns und der Kehle bogig umgrenzt; zwischen beiden schwarzen Streifen
verläuft von der bräunlichen Ohrgegend-an den Halsseiten herab ein rostgelbrother
Streif, der einzelne, kleine, schwarze Pünktchen zeigt; ein gleichgefärbter kurzer
Streif zieht sich vom Nasenloche bis zu dem Schwarz der Backe; die Federn des
Hinterhalses, der unteren Halsseiten und der ganzen Übrigen Oberseite zeigen aut
olivenbraunem Gründe 4 — 6 rostbraune schmal schwarzgesäumte Querbinden, die
auf der Mitte der Innenfahne durch einen grossen dunkel kastanienrothbraunen
Fleck unterbrochen sind, daher besonders auf der Aussenfahne hervortreten und
einen breiteren jederseits schmal schwarz begrenzten weissen Strich längs der
Schaftmitte, der gegen die Basis ins Rostgelbe übergeht; aut den oberen Flügel-
decken fehlt der kastanienbraune Fleck an der Innenfahne fast ganz; die längsten
oberen Schwanzdecken zeigen auf braunem Grunde 8 — 9 rostfarbene Querbinden,
deren jede an beiden Seiten von einer schwarzen Linie begrenzt wird; ganz ebenso
gezeichnet sind die mittleren Schwanzfedern, die äusseren dagegen zeigen auf
schwarzbraunem Grunde 9 schmale rostfarbene Querlinien; Schwingen 1. Ordnung
dunkelolivenbraun, an der Basis rostroth; dies Rostroth gewinnt gegen die letzten
Schwingen zu an Ausdehnung, so dass diese bis auf das dunkelbraune Ende ganz
rostroth erscheinen, am Endtheile mit verwaschenen braunen Flecken; Schatte
rothbraun; Deckfedern der Schwingen 1. Ordnung rostroth, an der Innenfahne
mit braunem Endflecke; Schwingen 2. Ordnung auf dem dunkelbraunen Endtheile
mit 3 __4 rostbraunen Querbinden; auf dem übrigen Theile rostroth mit 5 unregel
massigen dunklen Flecken auf der Aussenfahne, die auf der Innenfahne sehr
undeutlich oder kaum mehr sichtbar sind; Schäfte rostbraun; die längsten Schn ter-
decken und 2 letzten Schwingen 2. Ordnung auf braunem Grunde mit 8 rostfarbenen,
schmal schwarz gesäumten Querlinien und sehr schmalem rostfarbenen
Striche längs der Sßhaftmitte; ebenso gezeichnet sind die Deckfedern der 2. Schwingen
die aber vor dem Ende auf der Innenfahne noch einen kastanienbraunen
Fleck besitzen; untere Flügeldecken rostroth mit hellem Schaftstriche; Federn des
Kropfes und der Brust längs der Schaftmitte mit breitem rostgelben Streif, der
gegen die Spitze zu ins Weissliehe übergeht; vor diesem hellen Ende ein schmaler,
bogiger, schwarzer Querstrich, seitlich breit kastanienrothbraun gerandet; dieser
kastanienrothbraune Rand fehlt zuweilen an der Innenfahne ganz, diese zeigt dann
auf rostgelbem Grunde 3 — 4 dunkle Querflecke; Federn der Unterbaust und Bauchmitte
rostgelb, mit einzelnen dunklen Querflecken und unregelmässigen Schaftstrichen;
Federn der Baueh- und Schenkelseiten fast auf der ganzen Innenfahne
kastanienrothbraun, längs dem Schafte und auf der Aussenfahne rostgelb mit 7— 8
schwarzen Querflecken; After rostgelb; untere Schwanzdecken rostgelb mit 4 breiten
dunklen Querflecken auf jeder Fahne, die eine Art Querbinden bilden; Tibien-
federn rostgelb mit undeutlichen dunklen Querflecken. ^ . . . . .
Schnabel dunkelhornbraun, der untere an der Basis horngelb; Beine braunheh-
gelb, Nägel bräunlich. Iris rothbraun (S m.).;; ; _ lg
? alt. Im Allgemeinen wie das namentlich was die Zeichnung des Koptes
und des Halses anbetrifft, auf den oberen Theilen fehien aber die-grossen dunkel