Griechenland und dessen Arckipelagus (v. d. Mühle, L in d e rm .); in Afrika:
Algier (T ris tr am ) , Egypten (Rüpp., T a y lo r) , Nubien.(Rüpp.), Kap Lopez und
Kamma (Du C h a illu ), Insel Sansibar (Kirk) und Madagaskar (Meller); in
Asien: Arabien (Heugl.), Palästina (T ris tr.), ganz Indien vom Himalaya bis zum
Kap Komorin (Jerd.), Nordchina (Peking im Sommer), Südchina (Honkong, Amoy)
und Formosa (im Winter: Swinh.), Jaya (Brem. Mus.).
Die sehr nahe verwandte C. homalura, B ly th (J. As. S. Beng. XX. p. 176. —
Ibis. 1867. p. 302) von Ceylon dürfte sich vielleicht noch als gleichartig erweisen.
Dagegen scheint C. (Salicaria) brunniceps, Temm. et S ch le g . (Faun. jap. p. 134.
t. 20. c.) von Japan, durch bedeutendere Grösse und graubraune Brustseiten
specifisch verschieden, obwol Sw in h o e diese Abweichungen nicht berücksichtigt
und die japanische Art einfach zu C. cursitans zieht.
Den äusserst kunstvollen Nestbau dieser Art beschrieb S a v i zuerst. Wir
erinnern uns noch mit vielem Vergnügen der reizenden, von diesem Gelehrten
künstlerisch aufgestellten Gruppe, alte und junge Vögel beim Nest, welche die
zoologische Gesellschaft in London besitzt. H an sm an n und mehrere andere Forscher
berichteten später ausführlicher über Brutgeschäft und Lebensweise.
(106) l. Drymoica superciliosa, Sw s.
B. W. Afr. Nat. Libr. TOI. 1837. p. 40. t. 2. — Bp., Comp. p. 282. — H a r tl., W. Afr. p. 55. R
D. tenella, Cab., v. d. Decken, Reisen, m . Zool. Aves. tab. ü . f. 1. p. 29.
Diagn. S u p ra p a llid e brunnescens; striola supraciliari, mlmlaribus~ &
gastraeo toto ochroleucis ; rectricibus p a llid e et obsolete brunneis, ante
apicem albidum obscure adwmbratis; röstro fu s c o ; pedibus brunneis.
Long. 4 " 3 " '; rostr. 5 '" ; al. 1“ 8 ‘" ; caud. 1 " 6 '“ ; tars. 8 " '.
Ganze Oberseite, Flügel und Schwanz einfarbig olivenerdbraun; Schwingen an
der Aussenfahne, namentlich gegen die Basis zu, rostbräunlich gerandet; Schwanzfedern
mit breiter verwaschener dunkler Querbinde vor der bräunlichweissen Endspitze,
letztere auf den 3 äusseren Federn breiter und deutlicher weiss, die 2 mittelsten
Federn einfarbig; breiter Zügel, der sich über das Auge bis zu den Schläfen
zieht, rostgelblichweiss wie Kopfseiten und die ganze Unterseite; Seiten, namentlich
die unteren, rostbräunlich verwaschen.
Schnabel hornschwarz; Beine und Nägel blasshornbräunlich. Die schwarzen
Mundwinkelborsten stark entwickelt.
Länge; n Mittl. Schw. A euss. Schw. F. L.
3 3:/i“ 1" D f “ y / qi ijh jQ/yy c. m ipM 8"'
t g f j l 8/io" 23/io" 4/,o" f i n " engl., nach Sws.
¡ Ä s ! 1" 8VF" i J11 p i t Q//J 3 \ f “ 8" ' Nach Sws. Abbild.
Das beschriebene Exemplar des Berliner Museum wurde durch Baron v. d.
D e c k e n aus Ostafrika, ohne nähere Angabe des Fundortes, eingesandt. Wir
tragen kein Bedenken dasselbe, trotz der entgegengesetzten Ansicht C a b a n is ’,
für die oben bezeichnete Art Sw a in so n ’s zu halten, da Maasse und Färbung
recht gut übereinstimmen. Das beschriebene Exemplar ist etwas matter gefärbt,
jedenfalls in Folge der Konservirung in Spiritus.
Sehr nahestehend scheinen Dr. melanorhyncha, J a rd ., und Dr. mystacea, Rüpp.,
letztere unterscheidet sich aber schon durch bedeutendere Grösse.
Dr. superciliosa würde somit ausser dem Westen (Gambia: Sws., Kasamanse:
Verr.) auch den Osten bewohnen.
(107) 2. Drymoica bivittata, P e te r s.
Drymoeca bivittata, P e t., J. f . Orn. 1868. p. 181. — Drymoica sp.t Mozambique, Licht.,
Nomencl. p. 31.
Diagn. S u pra rufo-brunnescens, remigibus et rectricibus angustis margine
laetius rufescentibus, his macula anteapicali obscuriore notatis; super-
ciliis late a lb id is; subtus flavescens, hypochondriis, crisso et cruribus
laetius fulvescentibus; tergo et uropygio in r u f um vergentibus; rostr o et
pedibus fu sc is.
Long. circa 5 “ ; rostr. b ‘“ ; al. 1 " 1 1 '" ; caud. 2 " 3 '" ; tars. 8 ‘“.
Ganze Oberseite rostfahlbraun; Mantel und Bürzel rostbraun, ebenso die Aussen-
säume der olivenbraunen Schwingen; Schwanzfedern rostbraun, vor dem Ende mit
sehr schmaler, verwaschen dunkelbrauner Querbinde; breiter weisser Zügel- und
Augenbrauenstreif; vom hinteren Augenrande bis auf die Schläfe ein rostbräunlicher
Strich; ganze Unterseite blassrostfahl, auf den unteren Seiten dunkler;
Tibia rostfahl.
Schnabel röthlichbraun; Beine hornfahlgelb.
Länge. Fl. Mittl. Schw. Aeuss. Schw. F. L.
c. 5" 1" 11'" 2" 5"' 1" 7'" 4V2/;/ 8*/V"
Wir beschrieben das typische Exemplar des Berliner Museum aus dem Inneren
Ostafrikas von Tette am Sambesi, durch Professor P e te r s heimgebracht.
Charakteristisch für diese Art ist der Mangel eines weissen Endrandes der
Schwanzfedern, wodurch sie sich hauptsächlich von Dr. mystacea,, R ü p p ., unterscheiden
dürfte.
(108) 3. Drymoica procera, (P e te r s.)
Cisticola sp.t Mozambique, L ic h t , Nomencl. p. ¿íl. C. procera, P e t., J. f . Orn. 1868. p. 132.
Diagn. Obsolete fuscescens, p a rum conspicue obscurius variegata; p ile o
subrufescente; rectricum macula'anteapicali obscura; subtus sordide albi