
 
        
         
		p.  262.  Zu  Motacilla  alba.  Einer  mündlichen  Mittheilung  B la n f'o rd ’s  zufolge  ist  
 M.  dukliunensis  von  alba  specifisch  nicht  zu  sondern,  
 p. 263.  Zu  Motacilla  vidua.  Hierher  gehört  ohne  Zweifel  L e v a il la n t’s  l’Aguimp  
 t.  178  (siehe  Sy non.  p.  267);  nur  zeigt  die Abbildung  irrthümlich 4 Schwanzfedern  
 jederseits  weiss.  
 p.  266.  Zu  Motacilla  capensis.  Die  Abbildung  der  Lavandière  brune,  L e v a illa n t,  
 t.  177  ist  ziemlich  mangelhaft  und  mit der Beschreibung im Widerspruch,  bezieht  
 sich  aber  jedenfalls  auf  diese  Art.  —  Transvaal  (A y re s ,  Ibis.  1869.  
 p.  292)  Beschreibung  des  Nestes,  
 p.  267  et  268.  Der  Aguimp,  L e v a ill.,  ist  mit  M.  vidua  zu  vereinigen,  
 p.  276.  Zu  Macronyx  croceus.  Die  von  uns  in Bologna untersuchten Exemplare  aus  
 Mosambik  gehören,  wie  wir  bereits  vermutheten,  wirklich  hierher  (Hartl.),  
 p.  280.  Zu  Turdus  libonyanus.  Die  von  B ia n c o n i  unter  diesem  Namen  erwähnte  
 Drossel  aüs Mosambik  gehört  unverkennbar  hierher ;  doch  zeigt sie geringere  
 Maasse.  Fl.  4“ 4'".  Schw.  3"2'".  L.  13'"  (Hartl.),  
 p.  280  (Anmerk.).  Zu  L'urdus  Cabanisi.  Auf  diese Art  beziehen  wir  ohne Bedenken  
 L e v a ijla n ts :  Varieté  du  Grivron  t.  100.  Die  Abbildung  zeigt  deutlich  die  
 schmalen  dunklen  Striche  auf Kinn  und  Kehft.  
 p.  282.  Zu  Cossypha  natalensis.  Wir  untersuchten Mosambik-Exemplare  im Museum  
 von  Bologna  (Hartl.),  
 p.  283.  Zu  Cossypha Meuglini.  Ein männliches Exemplar von Benguela (Anchieta),  
 welches  wir  durch Vermittelung  von  Prof. B a rb o z a  du B o c ag e   in Lissabon  
 erhielten,  stimmt  ganz  mit  dem  von  uns  beschriebenen  überein;  die  Unterseite  
 ist  lebhaft  rostzimmtroth  wie  auf  dér  Abbildung  t.  XII.  v. in .  {intermedia, 
   Cab.),  das  Schwarz  der Ohrgegend  zieht  sich  aber  nicht so tief bis in  
 den Nacken  herab,  genügende Beweise  für unsere Annahme,  dass  C.  Meuglini  
 und  intermedia  nicht  zu  trennen  sind.  Der  Nachweis  des  Vorkommens  im  
 Westen  ist  ein  unerwarteter  Beitrag  zur_ Kenntniss  der  geographischen  Verbreitung  
 dieser  Art,  welche  bis  jetzt  an  3  sehr  entfernten  Lokalitäten  gefunden  
 wurde. 
 Länge.  F l.  M. Schw.  Aenss.Schw.  F.  L. 
 c.  872"  3" 10'"  3" 472'"  2" 9'"  6W "   15"'  $   ' 
 Syn.  Bessornis  Heuglini,  Heugl.,  Orn.  N.  0.  A fr. t. H ü . 
 p.  284  (Anmerkung).  Durch  Professor  B a rb o z a   du B o c a g e   erhielten wir  ganz 
 kürzlich  eine  zweite  neue  Cossypha  von  Benguela: 
 Cossypha   b a r b a t a >  H a rtl.,  F in s c h . 
 Oberseite  erdbraun;  Bürzel'und  obere Schwanzdecken lebhaft rostzimmtroth;  Strich vom  
 Nasenloch  bis  über  das  Auge  weiss,  oberseits  von  einer  schmalen  dunklen  Linie  begrenzt;  
 Zügel dunkel;  unterer Augenrand weiss;  Ohrgegend rostbraun;  Kinn und Kehle weiss;  jederseits  
 von  der  Basis  des  Unterschnabels  ein  dunkler Bartstreif bis  zum  Kropfe  sich  herabziehend; 
   Kropf  und  Seiten  rostzimmtroth,  Brust  blasser,  übrige  Unterseite  weiss;  untere  
 Flügeldecken  weiss,  die  kleinen  am  Handrande  schwarz  gescheckt;  Schwingen  dunkelbraun,  
 die  der  1.  Ordnung  aussen  fahlweiss  gesäumt;  von  der,4.  an  mit  weisser  Basis,  die  sich  an  
 der Aussenfahne  weiter  ausdehnt  und  einen Spiegelfieck  bildet;  Deckfedern  graubraun;  die  
 kleinen  am  Unterarme mit  weissen  Schaftstrichen’;  Eckflügel  dunkel,  breit  weiss  umrandet;  
 Schwanzfedern  braunschwarz,  die  4 mittelsten  mit  weissem Spitzenflecke,  die  3.  an der Endhälfte  
 weiss ;  die  2  äussersten  weiss mit  schwarzer Basis. 
 Schnabel hornschwarz;  Basis des Unterschnabels horngelb ; Beine und Nägel hornfahlgelb. 
 L.  . E l.  Schw.  E. '  L.  M .-Z .. 
 C.  6</*"  3"1"‘  2"4'"  6"' 12'"  6V»'" 
 Das  beschriebene  d   ist  offenbar  noch  nicht  völlig  ausgefärbt.  Schliesst  sich  zunächst 
 C.  signata,  Sundev.,  an. 
 p.  285.  Zu  Cossypha  humeralis.  Das  von  uns  in Bologna untersuchte Exemplar  aus  
 Mosambik  stimmt  gut  mit  der  Sm ith ’schen  Beschreibung  überein,  aber  die  
 Oberseite  erscheint  einfarbig  dunkelgrau,  ohne  bräunliche  Beimischung.  Die  
 Maasse  sind  geringer  (Hartl.). 
 Fl.  2"9'".  Schw.  2"4'".  F.  672"'.  L.  12'". 
 p.  290.  Statt  Crateropus  senex  setze  Cr.  H  art lau bi,  Bocage. 
 Die  Vergleichung  eines  typischen,  uns  durch  B a rb o z a   du  Bocage  gütigst  eingesandten  
 Exemplars  seines  Crateropus  H a r tla u b i  von  Benguela,  bestätigt  unsere  Ver-  
 muthung,  dass  der  von  uns  vorläufig  Cr.  senex  genannte Vogel mit  letzterer  Art  zusammenfällt. 
   „ Iris  roth"  (A n ch ie ta ). 
 El. M. Schw.  F.  L.  M.-Z. 
 4 "  3 " '  4 "   7 1/ . ' "  1 5 '/ * '"   1 0 " ' 
 p.  291.  Zu  Oriolus  lanatus.  Die  Untersuchung  des  typischen  Exemplares  von  
 0.  Rolleti,  vom  oberen  weissen  Flusse  (B ru n   R o lle t)   im  Museum  zu  
 Turin,  hat  uns  noch  keineswegs  von  der  specifischen  Selbständigkeit  überzeugt. 
   Hinsichtlich  der  Färbung  stimmt  dasselbe  auf  das  G e n a u e s te   mit  
 dem  von  uns  beschriebenen  alten  $   aus  Südafrika  überein;  nur  sind  die  
 graulichweissen  Säume  der  1. Schwingen  etwas  breiter  und  die  2  mittelsten  
 olivengrüngelben  Schwanzfedern  haben  am  Ende  einen  verwischten  dunkleren  
 Randfleck.  Die  Maasse  sind  allerdings  geringer,  namentlich  fällt  der  
 ansehnlich  kürzere  Schnabel  ins  Auge,  aber  wir  verweisen  auf  die  an  südafrikanischen  
 Exemplaren  genommenen  Messungen  S c h le g e l’s,  die  eine  
 |  exacte  Unterscheidung  beider  Arten  kaum  ermöglichen.  Will  man  die  kleinere  
 Rasse  {Rolleti)  als  Art  annehmen,  so  gehören  die  kleinen  Exemplare  
 von  0.  lanatus  des  Leidener  Museum  aus Südafrika  jedenfalls  zu  derselben,  
 eben  wie  das  von  uns  gemessene  aus  Angola.  Die  Verbreitung  würde  sich  
 also  auch  Uber  den  Westen  und  Süden  erstrecken  (Fin sch ). 
 ' '   El.  Schw.  E.  L. 
 4" 10'"  3"  972'"  1072'" Weisser  Nil. 
 4" 11'". •  3"  10'" 
 p.  302.  Zu  Muscícapa  cinereola.  Ein Weibchen  dieser bisher  nur  aus  dem  Osten 
 bekannten  Art  erhielten »wir  durch  B a rb o z a  du  Bocage  von  Benguela 
 (Coll.  A n c h ie ta ).  Dasselbe  stimmt  ganz  mit  dem  typischen  Exemplare  
 unseres  Museum  überein. 
 Schnabelbreite 
 Fl.  Schw.  F.  an  Basis.  L.  M.-Z. 
 2" 11'"  2" 172'"  4s/4'"  3"'  772'"  5'" 
 p.  303.  Zu  Muscícapa  minima.  Die Vergleichung  der Abbildung  von L e v a i l l a n t ’s  
 1’Ondulé (t.  156  f.  1  ¡j),  mit Muscícapa  minima,  H eu g l.  (Orn. N. O. Afr.  t. XVI.  
 f.  1),  zeigt die vollkommenste Uebereinstimmung  beider.  Dagegen  bleibt  der 
 als  J  (f. 2) auf  derselben Tafel  (156)  dargestellte Vogel  noch  sehr  bedenklich 
 und  dürfte  zu  einer  anderen  Art  gehören. 
 p.  305.  Zu  Terpsiphone  cristata.  B ia n c o n i’s  Tsch.  Ferreti  ist  diese  Art;  in  Bologna  
 verglichen  (Hartl.). 
 '  v ,  d .  D e c k e n ,   Belsen  IV .  5 5