brunneo-fasciatis; cauda alba, basi et fasciis duabus latioribus nigris;
remiigihus et rectricibus supra fusco - ciñereis, subtus albidis, nigro termi-
natis fasciisque 6—9 cönspicue notatis; subalaribus albis, ex parte düute
fmco-variegatis; rostro et cera pallide flavis; pedibus nitide ocliraceis;
iride düute brunnescente-flava.
J u n . Supra brunneo-rufescens,plumispallidius marginatis; subtus albus;
capite albido brunnescente-maculato; stria mystacali per colli latera de-
currente fusca; liypochondriis dorsi colore lavatis; remigibus primariis
subnigris; cauda supra griseo-fusca, fascia lata nigra terminata; subalaribus
albidis; spatio anteoculari nigro-piloso, nudo; rosto flavo, ápice
nigricante; iride flava.
Long. circa 19" 5 '" ; al. 14"; caud. 7" 9 " '; tars. 2" 73/V".
Oberseite rauehgrau, die Seiten des Vorderkopfes über dem schmalen schwarzen
Zügelstriche, der sich durch das Auge zieht, weiss; Bürzel und obere Schwanzdecken
dunkelkaifeebraun mit weissen Rändern; Unterseite graulichbraun, auf
Bauchmitte und Seiten mit weissen Querbinden und Flecken; untere Schwanzdecken
und Befiederung der Tibia weiss, die ersteren mit bogenförmigen hellbraunen
Flecken, die letztere mit hellbraunen Querlinien. Schwingen dunkelaschgrau, an
der Innenfahne gegen die Basis zu heller, unterseits weisslich mit breiten bräunlich-
schwarzen Spitzen und schmalen deutlichen dunklen Querbändern, auf den Schwingen
1. Ordnung 4—6, auf den 2. Schwingen aber breitere und zahlreichere. Flügelrand
und untere Flügeldecken rein weiss, die letzteren heim jüngeren Vogel mit
einigen braunen Qnerbinden und Flecken. Schwanz weiss mit schwärzlicher Basis
und 2 breiten bräunlichschwarzen Querbändern, der' äusserste schmale Endsaum
weisslich.
Die Federn des Hinterkopfes und Nackens sind ähnlich wie bei Helötarsus
hollenartig aufrichtbar.
Schnabel und Wachshaut gelb, der erstere mit hornschwarzer Spitze; Beine
lebhaft ockerfarben, Nägel hornschwarz. Iris hellbräunlichgelb (nach Heuglin).
Iris gelblichbraun und rahmfarben (D ick in so n ). Iris ziemlich hochgelb und
braungelb (Heugl.)..
Beide Geschlechter gleichgefärbt.
J ü n g e r e Vögel sind mehr schmutzig bräunlichgrau gefärbt, zeigen die
weissen Querbinden der Unterseite undeutlicher und rostfarbene Endsäume an den
Schulterdeeken (Heuglin).
Länge. El. Schw. F. Mundsp. L. M.-Z. Nagi ders.
c. I9Vs" 14" 9"' 7" 9"' III 171/2"' 2" 8'" 1" 5'" 9 1 /4'" <? ad. (Heugl.)
22" 14" 8" 3"' 12'" 22'" ’ 3" — (melanotis).
J ü n g e r e r Vogel (melanotis, Verr.). Oberseite röthlichbraun, die Federn mit
blässeren Säumen; Unterseite weiss; Kopf weiss mit braunrostfarbenen Schaftflecken;
ein breiter brauner Bartstreif vom Mundwinkel an den Halsseitcn herab;
Seiten bräunlich verwaschen; Tibien braun; Schwingen braun, die der 1. Ordnung
mehr schwärzlich; Schwanzfedern oberseits graubraun mit 2" breiter schwarzer
Endbinde, unterseits weiss mit graulicher Endbinde; untere Flügeldecken weiss
(Hartlaub).
Besonders charakteristisch für diese, uns aus den Museen in Stuttgart und
[Wien wohlbekannte prachtvolle Art, ist die breite weisse Mittelquerbinde der
Schwanzfedern, welche sich nach V e rre a u x in jedem Alter vorfindet. Der oben
ton uns nach H e u g lin ’s Darstellung im Ibis beschriebene Vogel würde den Unter-
feuohungen V e rre a u x ’ zufolge höchstens ein 3jähriger sein, der alte ganz aus-
fcefärbte sich aber durch weissliche Kopf- und Halsfärhung und den braunschwarzen
Fleck auf der Ohrgegend auszeichnen. Dies wäre dann C. melanotis, Verr.,
Iden H eu g lin mit aller Entschiedenheit gerade für das Jugendkleid von zonurus
Erklärt. Die von uns zuerst gegebene Beschreibung von C. melanotis (in Syst.
Kirn. W. Afr.) bezieht sich indess, wie auch V e rre a u x annimmt, auf ein jüngeres
Kleid. M ü lle r’s C. cinerascens betrifft den einjährigen Vogel mit braungrauer
¡Unterseite, die nur an den Hosen weisse Querbänderung besitzt. S c la te r und
[Gurney wiesen übrigens zuerst auf die Identität von melanotis mit zonurus hin.
C. zonurus ist eine Entdeckung des genialen und muthvollen Reisenden Herzog
[Paul v. W ü rtem b e rg aus Kamamil im südlichen Fasoglu. Später fand H e u g lin
[die Art am blauen und weissen Flusse, sowie am Gazellenflusse und im Lande
Her Kitschneger. Baron v. M ü lle r will die Art in Südsenahr erhalten haben,
beschreibt aber das typische Exemplar von Herzog P au l. Aus Westafrika durch
Hie Reisenden des Hauses V e rre a u x bei Bissao am Gambia nachgewiesen, aus
lern Gebiete der Ostküste durch D ic k in s o n vom Shirc (Magomero und Chibisa)
jeingesandt.
Subfam, Buteoninae.
(15) 1. Buteo augur, Rüpp.
Weue Wirbelth., Vögel (1835) p. 38. t. 16 (fig. 1 ad. f. 2. var. nigr.). — 'id. B. hydrophilus. t. 17.
i f. 1 et 2 (jun.). — id. Syst. Uebers. p. 8. — K a u p , Isis. 1847. p. 335. — F e r r e t et G a li-
i n ie r, voy. en Abyss. (1847) p. 180. — G. R. G ray , Gen. o f B. I. p. 12. id. List Spec. Brit.
[ Mus. part I. p. 33. — H eu g l., Syst. Uebers. No. 12. — A. B re lim, Naumann. 1855. p. 6. —
Bp., Cmsp. p. 19. — S c h l eg., Mus. P. B. Buteones. p. 16. — P e lz e in , Uebers. d. Geier
[ u. Falken, p. 21. —' B r e hm , Habesch. p. 206 et 248.
Diagn. Supra niger, subtus albus, pectore maculis majoribus nigris; cauda
\ rufa, fascia anteapicali nigra; remigibus majoribus apice nigris, pogo-
! nio externo cano, intemo pro magna parte albo, tertiariis in fundo
[ sordide cano fasciis rarioribus angustis nigris, apicibus nigris; subalaribus
albis; tibiis et subcaudalibus albis, apice rufis; rostro obscure cae-
l rulescente, cera viridi-flava; pedibus flavis; iride chalcea.
tJun. Supra fuscus, plumispallidius marginatis; cauda nigncante-fasciata;
| gastraeo düute ochraceo, fusco-maculato; nucha rufescente.
Kiong. circa 18"; rostr. 1" 5 '" ; cd. 16 "; caud. 7"; tars. 2" 9"'.
Oberseite nebst Kopfseiten schwarz; erste 3 Schwingen schwarz, an der Aussen-
fahne silbergrau verwaschen, an der Basishälfte der Innenfahne breit silberweiss;
kon der 4. Schwinge an mit 7 schwarzen Querbinden auf dem Weiss der Innenfahne,
flie undeutlicher auch auf der Aussenfahne sichtbar sind; Schwingen 2. Ordnung
pilbergrau mit breitem schwarzen Ende, weissem Randsaume an der Innenfahne und
I schmalen schwarzen Querbinden über beide Fahnen; die längsten Schulterdecken sind