
 
        
         
		bnibru,  Vieil'l.,  Nie.  Meth.  p.‘ 731. —  Nouv. Dict'.  XXVI.  p. 138. —  id.  Lamm!  afetr.  p. 738. —  
 L.  bmbra,  L ic h t.,  Dosibl.-Verz.  1S23.  p.  48.  .—  L. fröhtalis,  F o r s t.,  Descr.  annh.  p.  41:  —  
 Niiaus  capensis,  Sws.,  Zool.  Journ.  1827.  p.  162.  —  id.  dass,  o f B.  p.  219.  —• 1Gr:  R.  G ray ,  
 Gen.  o f  B.  I.  p.  291.  —  R ü p p .,  Syst.  Uebers.  p.  62.  —  Rp.,  Consp.  p.  362.  —-  Heugl.,.  
 Syst.  Uebers.  No.  322.  —  id.  jFauna  des  Köthen  Meeres.  Nb.  122.  —  A n tin .,  Catal.  p.  55.  
 H a r t * . ,   Uebersetz.  J. f .   Om.  1867.  p.  106.  —  L a y a rd ,  B.  S:  Afr.  p;  159.  —  N.  brubru,  
 H a r t l .,  W. Afr.  p. 106. —  id.  J. f .  Om.  1861.  p. 171. —  Niiaus  capensis,  G u rn ey ,  Ibis.  1862.  
 p.  31. —  id.  ib.  1868.  p.  159. 
 Diagn.  Supra  niger,  supercHiis  albis;  dorso  et  tergo  albo  fulvoque  variis;  
 ■fascia  alari  elongata  pallide  femiginea;  remigibus  primarns  dilute  
 fuscis,  margine  intemo  ßdvescentibus;  subalaribus  albis;  rectrieilms  
 laterdlibus  extws  albis;  gastraeo  albo,  late/ribus  castaneo-variegatis;  
 rostro  corneo-nigricante; pedibus  phmbeis;  iride fusca. 
 Foem.   Fuscescens,  tibi  mas  niger;  rectricibus  mediis  nigro - fuscis,  
 latercdibus  vexillo  extemo  apiceque  dilute-' rufis,  extima  fe/re  tota  
 dilute  rufa. 
 Long.  5 7 ;";  rostr.  al.  2"  10"';  caud.  2"  7 '" ;  tars.  8'". 
 <j  a lt.  Oberseite,  Flügel  und  Schwanz  glänzend  schwarz;  schmaler  Stirnrand, 
   breiter  Streif,  der  sich  vom  Nasenloche  über  das  Auge  und  die  Schläfe  bis*  
 zur  Basis  des  Hinterkopfes  zieht,  weiss;  ebenso  ein  Fleck  am  Hinterhalse,'  der  
 mit  einem  weissen  Streif  längs  dem  Mantel  und  einem  schiefen  weissen  Flecke  
 jederseits  von  den Halsseiten  entspringend  in Verband  steht;  die langen Federn des  
 Bürzels  weiss,  schmal  schwarz  umsäumt;  Schwingen  1.  Ordnung  braunschwarz,  
 an  der Aussenfahne  schmal  graulichfahl gesäumt,  an  der Basishälfte der Innenfahne  
 breit  weiss  gerandet;  Schwingen  2.  Ordnung  am  Ende  schmal  fahlweiss  gesäumt,  
 die  letzten  3  an  der  Aussenfahne  breit  weiss  gerandet;  grösste  und  mittlere  obere  
 Flügeldecken  weiss  mit  schwarzer  Basis,  daher  ein  grösser  weisser  Fleck  auf  dem  
 Oberflügel,  der' mit  eineah weissen Längsstreif  in Verband  steht;  äusserste'Schwanzfeder  
 an  der  Aussenfahne  und  dem  Ende  weiss;  die  2.  und  3.  ebenfalls  weiss  
 geendet,  das  Weiss  der  Aussenfahne  aber  vor  dem  weissen  Ende  durch  Schwarz  
 unterbrochen;  4.  Feder  nur  weiss  gespitzt;  Strich  durchs  Auge  bis  auf  die  Schläfe  
 schwärz;  Kopfseiten,  übrige  Unterseite  und  untere  Flügeldecken  weiss,  von  den  
 Halsseiten  an  jederseits  bis  zum  Schenkel  herab  ein  breiter  rostbrauner  Streit. 
 Schnabel  schwarz,  der  untere  an  der  Basishälfte  bleiblau;  Beine  schwärzlich. 
 J ü n g e r e s   ¡J.  Die  weisse  Kopf-,  Rücken-  und  Flügelzeichnung  des  alten  
 Vogels  erscheint  blassrostfarben;  die  Bürzelfedem  haben  einen  rostfarbenen,  die  
 oberen1 Schwanzdecken  einen  weissen  Mittelfleck;  der  rostbraune  Streit  von  den  
 Halsseiten  herab  ist  sehr  schmal,  unterbrochen  und  viel  dunkler. 
 f .   Die  Oberseite  dunkelbraun;  Mantelfleck,  Flügeldecken  und  Längsstreif  
 auf  dem  Flügel  (der  um1  auf  einer  Seite  entwickelt  ist)  rostbraun;  Streit  vom  
 Nasenloche  bis  Hinterkopf,  sowie  an  den  fiälsseiten  blassrostfahl,  die  Federn  mit  
 schwärzlichen  Endsäumen;  obere Schwanzdecken  mit  grossem  weissen Mittelflecke;  
 die  weisse  Schwanzzeichnung  des  erscheint  blassrostfahl;  auf  der  4 . - 6 .   Feder  
 auf  der  Mitte  der  Aussenfahne  ebenfalls  ein  rostfahler  kleiner  Fleck;  Ohrgegend  
 blassrostfahl  verwaschen;  ebenso  die  Körperseiten;  der  rostbraune  Seitenstreii  entspringt  
 schon  unter  der  Ohrgegend  und  ist  schmal  und  unterbrochen. 
 Länge.  PI.  Sohw.  P.  L. 
 c.  572"  3"  3'"  9"  6"'  1©'"  3  Damaraland. 
 _   2“  11'"  1"  10'"  6'"  972'"  S  j un-  Westafrika. 
 Die  Beschreibung  des  alten  1   ist  nach  einem  Exemplare  aus  dem  Damara-  
 lande,  die  des  jüngeren  nach  westafrikanischen;  sämmtlich  im  Bremer  Museum.  
 Nordostafrikanische  Exemplare  in  J e s s e ’s  Sammlung  stimmen  ganz  überein. 
 Sehr  weit  verbreitet:  Senegal  (Berlin.  Mus.),  Kasamanse (Brem. Mus.),, Damaraland  
 (Bremer Museum, A n d e rsso n ),  Kapländer, Gariep  (L ev a ill.),  Natal (Ayres),  
 Abyssinien,  Senahr,  Bahr  el  abiad  (Rüpp.,  A n tin o ri,  H e u g lin ),  Bogosland  
 (Jesse),  Somaliküste,  Berbera  (Heuglin). 
 Genus  Frohstes,  Cab. 
 (156).  1.  Urolestes  melanoleucus,  (J a rd in e .) 
 Lanius  melanoleucus,  J a rd in e ,  Edvtib.  Journ.  o f Nat.  and  Geogr.  Science.  N.  S.  vol.  I-.-  id.  
 J a rd .  et  S e lb y ,  IU.  Om.  voL IH.  pl.  115.:—  Mag.  Zool.  1837.  t.  61.  —  Lamus' melmwrus  et  
 Basamistes  cissoides,  L ich t.,  Verz.  1842.  p. 12.  No. 33. — Lanus  cissoidßs,■ Gray  (nec Vieill.),  
 Gen.  o f  B.  I.  —  Urolestes  melanoleucus,  C&bi,  Mus.  Hein., p.  75.-  —-  Basunistes  cissoides,  
 H a r tl..  Proc.  1863.  p.  105. —  Lanius  cissoides,  L a y a rd ,  B.  S.  Afr.  p.  158. 
 Diagn.  F u sco -n ig e r,  capitis  collique  p lum is  apice  angustcit^s,  sublan-  
 ceolatis;  gastraeo  magis  fu s co  -p u rpurascente;  alarum  tectricibus  albis;  
 uropygio  albo;  remigum  dimidio  basali  albo,  wpicibus  macula  Pninore  
 alba  n o ta tis;  rostro  et  pedibus  nigris. 
 Long.  17 ";  rostr.  772'" ;  al.  5"  172 '" ;   caud-  11";  tars.  1372'". 
 Alt.  Dunkelkohlschwarz,  auf  den  unteren  Backen,  Kinn  und  Kehle  mit  
 einem  schwachen Scheine  ins Braune;  die langen Schulterdecken,  welche  die oberen  
 Flügeldecken  zur Hälfte  bedecken,  sowie Bürzel nnd Bürzelseiten weiss;, Schwingen  
 1., Ordnung  am  Basisdrittel  über beide Fahnen weiss ;  alle Schwingen weiss gespitzt,  
 die  der  1.  Ordnung  schmal,  die  der  2.  Ordnung  sehr  breit. 
 Schnabel  und  Beine  schwarz. 
 Beschreibung  nach  einem  südafrikanischen  Exemplare  der  Bremer  Sammlung.  
 Der  junge  Vogel  ist  (nach  J a rd in e )   bräunlich,  die  Federn  mit  helleren  Endsäumen; 
   die  weissen Partien  des  alten Vogels  erscheinen  hier  düster  röthlicbbraun;  
 die  Federn  des  Kopfes  und  Halses  besitzen  noch  nicht  die  schmale  lanzettförmige  
 Gestalt. 
 Länge.  Fl.  M. Schw.  Aeuss. Schw.  F.  L. 
 c.  17"  5"  2"'  9"  10"'  2"  10'"  7"'  15'"  | 
 A.  Sm ith   entdeckte  diesen  interessanten  Vogel  in  der  Nähe  des:  Oranjeflusses. 
   Seither  wurde  er  noch  aus  anderen  Lokalitäten  des. Südens  und  aus  dem  
 Osten  nachgewiesen.  Häufig  im  Kaffernlande  (L ic h t.,  L a y a rd ) ,  Damaralande  
 (A n d e rsso n );  L a y a rd   erhielt  ihn  von  Colesberg  im  Kapgebiet  und  von  den  
 Victoriafällen  des  Sambesi  durch  Chapman.  Aus  Innerostafrika  auch  durch  
 Kapitän  S p e k e   eingesandt. 
 Ueber  Lebensweise  etc.  fehlen  alle  Nachrichten.