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 Texte  oft  in Widerspruch  steht,  eben  feststellen  lässt.  Ein  Exemplar  aus  Kordo-  
 fahn,  welches  wir  unter  den  Sendungen  v.  H e u g lin ’s  sahen,  scheint  ebenfalls  zu  
 T.  lepurana  zu  gehören  und  wird  von  y.  Heu gl in   ausführlich  beschrieben. 
 Die  Kenntniss  der  Turnix-Arten  Afrikas  ist  weit  entfernt  nur  annähernd  vollständig  
 genannt  werden  zu  können,  da  es  in  Bezug  auf  die  so  sehr  erheblichen  
 Abweichungen  in  der  Färbung  und  Grösse,  welche  durch  die  Geschlechts-  und  
 Altersverschiedenheit  bedingt  werden,  an  nur  einigermaassen  sicherem  Nachweise  
 fehlt.  Die  Begrenzung  und  Sicherstellung  der  einzelnen  Arten  (4?)  wäre  daher  
 eine  dankbare  Aufgabe  für  solche  Ornithologen,  die  ein  reiches  Material  zu  dieser  
 kleinen,  aber  schwierigen Gruppe  besitzen.  Aus  Mangel  an  solchem wagen  wir  es  
 vorläufig  noch  nicht,  eine  Turnix  unseres  Museum  aus  dem  Kaffernlande  (erwähnt  
 s.  n.  Hemipodius  andalusicus,  S c la t.,  Proc.  1866.  p.  23),  die  mit  Ortygis  dimidiata  
 (Nomencl.  p.  84)  des  Berliner  Museum  ganz  übereinstimmt,  als  neue  Art  zu  
 beschreiben,  obwol  sie  sieh  aller Wahrscheinlichkeit  nach  als  solche erweisen wird. 
 T.  lepurana  scheint  weit  über  Afrika  verbreitet:  Latakoo  im  Betschuanalande  
 und  Kurichane  im  nordwestlichen  Trahsvaal  (Smith),  Damaraland  (Andersson),  
 Natal  (Ayres),  Mosambik  (P e te rs),  Ostkordofahn  (Heuglin). 
 Bei  dem  äusserst  zurückgezogenen  Wesen  dieses  sich  meist  in  Gras  und  
 Büschen  versteckt  haltenden  kleinen Vogels,  der  selten  zum Auffliegen  zu  bewegen  
 ist  und  dabei meist vereinzelt  oder paarweise  auftritt,  fehlt  es  an  mittheilenswerthen  
 Schilderungen  über  die  Lebensweise. 
 Ordo  VI.  Struthiones,  Lath.