
Arabien die westlichen Theile Sibiriens (häufig im Orenburg’schen, Eversm.),
Persien, Mesopotamien, Afghanistan, Kashmere, ebensowol als Daurien, die chinesische
Tartarei, Nordchina und die östlichen Gebiete Sibiriens und das Amurland
(angeblich auch Japan) und geht im Winter bis nach Bengalen (häufig bei Kalkutta)
und Südindien (Madras) herab. In den nördlichen Distrikten (Oudh Ku-
maon etc.) _und dem ganzen Norden Chinas ist er Brutvogel, der wie in Egypten
zutraulich in der Wohnung des Menschen sein Nest anlegt. B e a v a n fand den
Wiedehopf in Simlah noch m einer Höhe von-141)00 Fuss (engl.); Sto lic zk a -im
westlichen Thibet bei Korzog in Rupshu noch höher (15 - IWOO F a s s 2
Angabe „Java“ im Museum Heineanum ist wol falsch.
Afrika kennt ü. epops fast in seiner ganzen Ausdehnung: Algier (M a lh )
östlicher Atlas (Salvin) Sahara (T r is tr am ) , Tripoli (Ch amb ers), Marokko
(D rak e ) Egyp en, Nubien (sehr gemein; B rehm , H e u g lin , Allen u. A )
Senahr Ostsudahn (Brehm), Somaliland (Heugl.), Senegal (Leid. Mus., Berl
Mus.) Kasamanse (Verr.), Kanaren (Santa Cruz und Fuertaventura gemein
Bolle) Azoren (G o dman ), Madeira (S o h le g e l), Kapländer (Leid. Mus Brem’
Mus ?L a y a rd ). In den nördlichen Theilen Afrikas (Egypten, Sahara, Tripoli)
ist er nicht selten Brutvogel (T a y lo r fand im März Eier und Junge in Egypten)
ebenso nach B o lle auf den Kanaren, in den tropischen und südlichen Gebieten
dagegen nur Wintergast, der hier seine Mauser übersteht.
(88) 2. Upupa africana, Be ch s t.
U. epops var. L ath . G « . Syn. I. - B e c h s t., Uebersetz. I. p. 563. - id. 1 africana ÏV
(1811) p. 172. — La Huppe d'Afrique, V ie ill Ois dm ni 5> ;u », '
U * Sh 4* ' V P- 676 ,N0te ° ’ l l ' l A | I Ois. f 7 3H m K'
S s S T ’lO^,aW’ u mf Z001- 3 - K g -™ ™
av su 2 r 7 fnCT ' ■’ Do u il-Vc™- m ; P 16. M u . minor, Wagl. Syst
Tr f africana, T e » . , Man. I. p 416. III. p. 292. _ a minor H
l r . p. o23. — U. minor, J a rd . et Selb ., 111. Om III ni 142 tt • 6 ’
JB W A -Ft t t n U f i t t • t i 1 " • U . eamensis, S w s . ,
É L i i n r J '» r m m r ' H a r tL ' Ven- Brem- Sommi. 1844. p. 16. - G R Grav
f M j F 90- - Bp., Consp. p. 88. - Cab., Mus. Hein II. p 128 — G rill
H i s f s r / ' U- ^ P ensis- Re ich b ., Handb. p. 319. t. 595. f. 4035. S U. minor K irk
| 6urney> i l l865-p-265- - ^ S
? Wahrseheinlich als Artefact hierher gehSrig!
Le B ^ ^ m a r e b e u r Largup L e v a iil., Hist. Gnép. et From. t. 9 (sin. Promerops Promerar 9) _
L e s s ., Mam. d Om. II. p, 4. — Upupa monolophus, Wagl. Syst cm sd 3 C R n
Gen. o f P. I. p. 90. - Bp., Consp. p. 88. - Æ ic h b ., ^ B K
Diagn. Laete rujo-cinnamomeus, ventre tibiisque sensim pallidioribus ;
cnstae plumis absque albedine nigro-terminatis ; crissi plumis apice
■ S : caudae fascia subbasali lata alba; remigibus 8 primariis tatù
mgris, sequentibus nigns, dimidio basali albis, tribus ultimis dorso proximis
obscure juscis, rufo-Umbatig; rostro nigro , pedibus nigricantibus ;
iride bruniteci.
Long. 10"; rostr. 1" 1 0 "'; al. 5" 3 "'/ caud. 3" 2 " '; tars. 7'".
Kopf, Hals, Mantel und .die ganze Unterseite nebst den unteren Flügeldeeken
dunkel zimmtrostbraun; die Haubenfedern noch dunkler, mit breiter schwarzer
Spitze; untere Sehwanzdecken einfarbig weiss; die Federn der Schenkelseiten mit
einzelnen verwaschenen schwärzlichen Strichelchen; Bürzel und obere Schwanzdecken
schwarz, über die letzteren läuft eine breite weisse Querbinde; die Mantelpartie
hmterseits von einer schwarz, zimmtrostfahl und schwarz aufeinanderfolgenden
breiten bogenförmigen Binde begrenzt, die wie bei ü. epops von der einen
Schulter bis auf die andere läuft; Schwingen 1. Ordnung einfarbig schwarz, an
der Aussenfahne stahlgrün scheinend; Schwinget 2. Ordnung reinweiss, die Schäfte
an der Basis schwarz, am Enddrittel schwarz mit schmaler weisser Querbinde,
die sich auf den ersten dreien nur auf der Innenfahne zeigt ; die letzten 3 Schwingen
f . Ordnung und die längsten Schulterdeeken an der Aussenfahne schwarz, mit
breitem rostisabellfahlen Bande und rostbraunem Keilflecke am Schaftrande der
Basis; an der Innenfahne schwarzbraun, mit weisser Basis und schiefer rostzimmt-
fahler Längsbinde; Deckfedern der 1. Schwingen schwarz; die der 2. Schwingen
weiss, mit breiter schwarzer Querbinde über die Mitte und schwarzem Endrande;
oberste kleinste Deckfedern am Buge zimmtrostbraun, die hierauf folgenden mittleren
schwarz, die grössten rostisabellweiss mit verdeckter schwarzer Basis und
schwarzem Endrande; auf dem zusammengelegten Flügel heben sich 4 weisse
Querbinden ab, von denen die mittelsten zwei unterseits mit einem grossen weissen
Längsfelde Zusammenhängen; Schwanzfedern glänzend schwarz, mit breiter weisser
Querbinde oberhalb^ der Mitte; auf der äussersten Feder ist diese Binde etwas
breiter und zieht sich auf der Aussenfahne tiefer nach der Spitze zu herab; bei
ausgebreitetem Schwänze erscheint daher die weisse Querbinde bogenförmig.
Schnabel hornsehwärzlich mit hornbräunlichem Basisdrittel; Beine homgrau-
biaun; Nägel dunkler. Iris dunkelbraun (Ayres).
Lang|).> ‘ F1- ,Sohv. F. L. M.-Z. Längste
Haubenf.
c. 9 "« ’; 5" 3"' • 3" 4"' 22'" 9'" 7'" 1" Kap.
5" 3" Ö'" 23-25"' . — .. .(.j-ip. Nach S ch leg e l.
Wir beschrieben ein schönes altes cf der Bremer Sammlung vom Kap.
Zwei Exemplare aus Damaraland unter A n d e rs so n ’s Sendungen sind genau so.
Das $ unterscheidet sich vom £ nur durch etwas geringere Grösse (Ayres).
Diese charakteristische Art ist nicht allein an der zimmtrostbraunen Färbung
eicht kenntlich, sondern auch noch ganz besonders an den einfarbig schwarzen
schwingen 1 . Ordnung, die ausser ihr nur noch ü. decorata*) aufzuweisen hat.
L a y a rd erwähnt in seiner Beschreibung von D. minor dieses charakteristische
ennzeiehen nicht, und die von ihm. gegebenen für diese Art viel zu beträchtlichen
aasse (Flügel 58/4") bestärken noch mehr in der Vermuthung, dass er U. epops
*) Upupa decorata, B a rtl., Proc. Z. S. 1865. p. 86. - ! U. minor, juv. hora., Wagl., Syst. av.
™ bei ° ■ 3 H E aber B Sch™ g “ 2- Ordnung nicht bis zum
als ui . ndd™tt81 einfarbig weiss, sondern mit 2 schwarzen Querbinden durchzogen, die schmäler
W h 0„ r ei8T ^wiachenräume sind; das schwarze Enddrittel mit einer auf der Schaftmitte unter-
B a]1 K scb“ ale“ weissen Querbinde; die Unterseite von der Brust an weisslich gefärbt; an den
ucnseiten mit zahlreichen mattschwärzlichen Längssjtrichen.