
 
        
         
		B ly th   (necLinn.),  Cat. Mus.  As.  Soc.  (1849)  p. 235. —  id.  J.  As.  Soc. Beng.  1855. —  Je rd ., 
 B.  o f Ind.  III.  p.  481  (descr.  opt.).  —  T a y lo r,  Ibis.  1864.  p.  410.  —■  id.  ib.  1867.  p.  67,.  
 I rb y ,  ib.  1861.  p.  234. —  Pelz.,  J. f .   Om.  1868.  p.  36. —  id.  Ibis.  1868.  p.  320. —  Tr i s t  r.,  
 Ibis.  1868.  p.  211. —  ?Columba  risoria,  Naum.,  Wiegm.  Arcli.  1837.  p.  106.  ' 
 Oberseite  erdbraun  wie  bei  decipiens,  die  Bürzelseiten  aschgrau;  Kopf,  Hals  und  Unterseite  
 bis  zum  Bauche  zart  weinröthlich,  aber  blasser  als  bei  decipiens;  Scheitel  und Vorderhopf  aschgraulich  
 verwaschen;  Stirn  und Kinn  weisslich;  Bauch,  Bauch -  und Schenkelseiten,  After  und untere  
 Schwanzdecken  deutlich  aschgrau,  die  letzteren  ohne  weissliche  Endsäume;  untere  Flügeldecken  
 weiss;  Schwingen  1.  Ordnung  braunschwarz mit  aschgrauer  Basis ;  Schwingen  2.  Ordnung  (mit Ausnahme  
 der  letzten  braunen)  aschgrau;  Schwingendecken  und  Deckfedern  längs  Handrand,  daher  
 der  grösste  Theil  des  Oberfiügels  aschgrau;  Schwanzfärbung  ganz  wie  bei  decipiens,  aber  die  vier  
 äusseren  Federn  sind  aschgrau,  anstatt  blasserdbraun;  das  schmale  schwarze  Halsband  oberseits  
 deutlich  aschgraulich  gesäumt. 
 Länge. Fl.  Schw. F. L. 
 C.  11" 6"  3'"  4"  3'" '  6'/*'" 10"* 
 — 5"  6'" (?)  4"  6m 6V21" 10"'  (erythrophrys,  Reichb.). 
 Nach  einem  Exemplare  von Madras  (durch  Je rd o n )  im Bremer Museum.  Unterscheidet  sich  
 leicht  durch  die  weissen  unteren  Flügeldecken,  die  bei  weitem  grössere Ausdehnung  des  Grau  auf  
 den  Flügeln  und  die  deutlich  aschgraue  Färbung  des  Bauches  und  der  unteren  Schwanzdecken. 
 R e ic h e n b a c h ’s  sorgfältige  Beschreibung  von  T.  intercedens,  Brehm,  beweist  auf  das  
 Schlagendste,  dass  diese  bei  Smyrna  (Gonzenbach)  wild  vorkommende  Taube mit  der  indischen  
 zusammenfällt  weshalb  eine  Neubenennüng  überflüssig  wird. 
 Die  Verbreitung  ist  eine  ausgedehnte:  ganz  Indien,  Ceylon, Malabar  (Je rd .),  N. "W. Ilimalaya  
 (Kotegurh 4—80Ö0 Fuss hoch: S to lic zk a ),  Kleinasien (Smyrna: G o n z en b a ch , T a y lo r),  Palästina  
 (T r is tr .);  Südosteuropa:  Konstantinopel  (Taylor).  Nach  T a y lo r   nicht  in  Egypten. 
 T a y lo r  betrachtet  diese Art  als  die  Stammmutter  der  isabellfarbenen Varietät. 
 (294)  3.  Turtur  albiventris,  G r a y . 
 Ohne  schwarzen  Zügelstrich. 
 Columba  risoria,  Rüpp.  (nec  L in n .),  Neue  Wirbelth.  (1835)  p.  67 (sine  descr.).  — Turtur  semitorquatus, 
   Sws.  (nec Rüpp,),  B.  W.  Afr.  II.  (1837)  p. 208.  —  T.  albiventris,  G ra y ,  List 
 Gail.  (1844)  p.  191  (ex  semitor qu.,  Sws.).  —  id.  Gen.  o f B.  n.  p.  472.  —  id.  I/ist  Columb.  
 p.  44  (spec,  g:  Tschadda).  —  Turtwr  risorius,  R ü p p .,  Syst.  Gebers,  p.  100.  —  Streptopelia  
 semitorquata,  Bp.,  Compt.  Rend.  1855.  p.  18.  —  T.  erythrophrys,  B ly th   (nec  Sws.),  J.  As.  
 Soc.  Beng.  1855.  —  id.  ib.  T.  semitorquatus  (nach  Sws.). ^   T. risorius,  Heu gl.,  Syst.  Gebers. 
 No.  513.  id.  Ibis.  1859.  p.  343.  _  id.  T.  vinaceus, J.  f .  Om. 1864,  p,  264  (Bongo).  — 
 L.  B rehm ,  Vogelf.  p.  258. —  T.  risoroides,  in  Mus.  hugd.  (ap.  Heugl.). 
 Mit  schwarzem  Ziigclstrich. 
 Streptopeleia  semitorquata,  R e ic h b .,  Taub.  p.  74  (descr.  opt.)  t.  152.  f.  1369.  —  Turtur  sp.,  
 H e u g l.,  J. f .   Om.  1863.. p.  9.  —  Streptopelia  barbaru,  A n tin .,  Catal.  (1864)  p.  89.  —  St.  
 barbara,  Ibis.  1864.  p.  401/—  B ly th ,  ib.  1867.  p.  151. —  H e u g l.,  J. f .   Orn.  1867.  p.  206. 
 Wahrscheinlich  diese  Art,  aber  nicht mehr  mit  Sicherheit  fest zustellen. 
 Turtur  torquatus  senegalensis,  B riss .  I.  p.  124.  t.  XI.  f.  1.  —  Collared  Senegal  Turtle,  Lath.,  
 Gen.  Syn.  H.  p.  656.' —  B e c h s t.,  Gebers,  p.  630.  —  Tourterelle  ä  collier  du  Senegal,  Buff.,  
 Hist.  Ois.  II.  p.  553.  —  PI.  enl.  161.  —  Columba  vinacea,  Gml.  (nec  auct.)  p.  782.  —  Lath.,  
 Ind.  p.  611.  —  Be chst.  IV.  p.  386.  —  Vie i 11.,  Enc.  M&th.  p  250.  r -   C.  risoria,  Temm.  
 (in  syn.  part.)'  —  C.  risoria,  Wagl.  (in  syn.  part.). —  Streptopelia  vinacea,  Bp.,  Compt.  Rend. 
 1855.  p.  17.  ¿f-  id.  Consp.  II.  p. 64 (nach Briss.). —  Str.  vinacea,  Reichb.. p.  74  (nach Briss.,  
 nec  p.  175.  Novit,  t.  III.  f.  24). 
 Diagn.  Supra  dilute  fulvescente-fuscüs;capite,  collo  et  pectore  pülchre  
 et  dilute  roseo-vinaceis,  fronte  palUdiofe;  gula  atba; Jascia  colli postiei  
 inßrrii  angustiore,  nigra,  albido-margmata;  remigum  nohnullarum  secun-  
 dariarum  marginibus  exterms margineque  alari  latius  einereis;  subala-  
 ribus  pallidissime  einer eis;  abdornme  ,  et  subcaudalibus  pure  albis;  
 hypochondriis  conspicue  einerascentibus;  rectricibus  mediis  dorso  subr  
 concoloribus,  lateralibus  basi  nigricantibus,  dein  sordide  cinerascentibus  
 apiceque  ipso  latius  albis;  rostro  nigro; pedibus  pallidis. 
 Longt  circa  10";  rostr.  V “;  al.  5"  10"';  eaud.  -3 ",V “;  tars.  9"'. 
 cj  a lt.  Kopf,  Hals  und  die  ganze  Unterseite  äusserst  zart  und  rein  wein-  
 röthlich,  auf  dem  Hinterkopfe  nur  mit  einem  Anfluge  von  Aschgrau,  gegen  die  
 Stirn  zu  blasser,  aber  nicht  deutlich  ins  Weissliche;  Kinn  und  Oberkehle  weiss  
 wie  der Bauch,  After  und  die  unteren  Schwanzdecken;  Bauch-  und  Schenkelseiten  
 blass  aschgrau;  Hinterhals  von  einem  halbmondförmigen  schwarzen  Halsbande  
 bedeckt,  welches  oberseits  schmal  silbergrau  gesäumt,  auch  unterseits  einzelne  
 silbergraue  Säume  zeigt;  unterhalb  des  Querbandes  die  ganze  Oberseite  isabell-  
 erdbraun,  auf  den  Biirzelseiten  mit  aschgrauem  Anfluge;  Schwingen  dunkelbraun,  
 längs  der  Aus^enfahne  und  Spitze  sehr  schmal  fahl  gesäumt,  am  deutlichsten  an  
 den  4  ersten Schwingen;  Schwingen  2. Ordnung  und  Deekfedern  der  1.  Schwingen  
 an  der  Aussenfahne  aschgraulich  verwaschen;  Deckfedern  längs  dem  Handrande  
 und  die  vorderen  Deckfedern  der  2.  Schwingen  aschgrau;  übrige  obere  Deckfedern  
 erdbraun  wie  der  Rücken;  untere  Flügeldecken  hellaschgrau,  ins Weissliche  
 ziehend;  mittelste  2  Schwanzfedern  erdbraun  wie  der  Rücken,  die  nächstfolgenden  
 2  inneren  Paare  nur  an  der Aussenfahne  braun,  an  der  Innenfahne  mehr  aschgrau  
 und  mit  breitem  weisslichen .Ende;  die  3  äusseren  Federn  jederseits  mit  schiefergrauer  
 Basishälfte,  die  auf  der  Mitte  allmählich  indess  nicht  scharf  abgesetzt  ins  
 Sehieferschwarze  übergeht,  die  weisse  Endhälfte  hinter  dem  Schwarz  aschgrau  
 verwaschen,  daher  nur  etwa  das  Enddrittel  rein  weiss;  die  äusserste Schwanzfeder  
 mit  weisser  Aussenfahne,  die  aber  an  der  Basishällte  längs...dem  Schafte  einen  
 grauen  Saum  zeigt;  Schwanzunterseite  silbergraulich  mit  schwarzem  Basis-  und  
 weissein  Spitzendrittel. 
 Schnabel  schwarz;  Beine  horngelbfahl;  Nägel  bräunlich.  Iris  braun,  Schnabel  
 bläulichschwarz;  nackter  Augenkreis  bläulich;  Beine  bläulich-korallroth  (Heugl.).  
 Iris  kastanienbraun  (Antin.). 
 Die Beschreibung  (und Diagnose) nach einem typischen  3   von  T. risorius, Rüpp.,  
 aus  Abyssinien,  durch  dessen  Zusendung  uns  Herr  E r c k e l  zu  Dank  verpflichtete. 
 Auf  das  Genaueste  damit  übereinstimmend  sind  3  Exemplare  aus  dem  Bogos-  
 lande  (Jesse)-;  darunter  3   und  5,  die  durchaus  gleichgefärbt  sind. 
 T.  barbaru  vom  oberen  weissen Nil  (Nguri),  wovon  uns  das  typische Exemplar  
 A n tin o ri’s  aus  dem  Museum  in  Turin  durch  gütige  Vermittelung  von  Graf  S a l-  
 vadori  vorliegt,  halten  wir,  trotz  einiger  leichten  Abweichungen,  nicht  für  ver-  
 schiedSn.  Dieselben  beschränken  sich  auf  die  folgenden:  der  Hinterkopf  ist  
 deutlicher  äschbräunlich verwaschen;  die Oberseite  etwas  dunkler  erdbraun  (Beides  
 übrigens  ansehnlich  heller  als  bei  capicola)j  der  Bürzel  graulich  verwaschen;  die  
 unteren Flügeldecken  deutlich  aschgrau  (wie  bei  damarensis) ;  das  Schiefergrau  des  
 Basistheiles  der  3  äusseren  Schwanzfedern  geht  auf  der  scharf  abgesetzten  Mitte 
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