
 
        
         
		Lath.,  Gen.  Syn.  Suppl.  (1781)  p.  147.  —  B e c h s t.,  Lath.  Uebers.  II.  p.  97.  —  C.  indicus (!),  
 Ind.  Om.  p.  376. —  B e e ils t.,  Uebers.  IY.  p.  252. —  Y ie ill.,  Enc.  Meth.  p.  865.  •—  C.  coro-  
 mandelicus,  L ic h t,  sen.,  Hamb.  Nat.  Verz.  (1793)  p.  42.  —  Be chst.  II.  p.  98.  IY.  p.  253. —  
 Quiriva  Coly,  L a th .,  Gen.  Hist.  Y.  (1822)  p.  198.  —  id.  Indian  Coby.  p.  200.  —  C.  setnega-  
 lensis,  L ess.  (nec  Gml.),  Tr.  d'Om.  p.  453.  ^   C.  Qiririva,  R üpp.,  Mus.  Senkenberg.  HI. 
 (1845)  p. 43. —-  C.  Guiriwa,  L ic h t.,  in  Rüpp. Mon.  p. 40. —  id.  C.  indicus,  Nomencl.  p. 80. —  
 C.  erythromelas,  Cab., Mus.  Hein.  III.  p.  97.  —  G r ill,  AntecJcn.  p.  45. —  C.  quiriva,  K irk ,  
 Ibis.  1864.  p. 329. —  S ch leg ., Mus.  P.  B .  Cuculi.  p. 80. —  C.  capensis,  L a y a rd   (nec Gml.), 
 B.  S.  Afr.  p.  222.  —  Urocolius  indicus,  Bp. 
 Wahrscheinlich  diese Art. 
 Loxia  cinerea,  S p a rrm .,  Mus.  Carls.  1789.  t.  88.  -¡11 B e c h s t.  II.  p.  155.  —•  Sun d  ev.,  Kritisk  
 Framst.  p.  13. 
 Diagn.  Supra  sordide  glauco-vireseens,  fronte  dilute  rufescente;  subtus  
 pallide  et  obsolete  rufescens;  remigum  pogoniis  intemis  pro  majore  
 parte  intense  rufis;  subalaribus  rufis;  cauda  supra,  glauco -viridi,  subtus  
 rufa;  rostro  basi pallido,  dimidio  apicali fuscö;  pedibus pallidis;  iride  
 pallide  caerulea. 
 Long.  11 Vs";  rostr.  6'";  cd.  3 V2" /  caud.  8";  tars.  12'". 
 Alt.  Oberkopf  und  übrige  Oberseite,  nebst  Kopf-  und  Halsseiten  und  Schenkeln  
 graugrünlieh;  an  den Federn  des  Hinterkopfes,  die  verlängert  sind  und  einen  
 Schopf  bilden,  des Hinterhalses,  der Kopf- und Halsseiten  scheint die rostfahle Basis  
 der Federn  durch,  daher  auf  diesen  Theilen  ein  rostfarbener Anflug;  Flügel,  Deckfedern  
 und  Schwanz  dunkel  graugrün  mit  düster  meerhlauem  Scheine;  Schwingen  
 und Schwanzfedern  an  der Innenfahne  nicht  ganz  bis  zur Spitze  dunkel  rostzimmt-  
 braun,  der  Spitzentheil  dunkelbraun;  Vorderkopf  und  Zügel  rostfarben;  Kinn  und  
 übrige  untere  Theile  nebst  den  unteren  Flügeldecken  ockerbräunlich,  dunkler  und  
 lebhafter  auf  der  Bauchmitte  und  den  unteren  Schwanzdecken;  Schwanzunterseite  
 lebhaft  rostockerfarben,  die  Schäfte  heller. 
 Schnabel  hornbraunschwarz,  die  Basishälfte  des  Obersehnabels  horngelblich;  
 der  grosse  nackte  Augenkreis  hell;  die  Beine  horngelbfahl  mit  dunkelbraunen  
 Krallen.  Sehnabelbasis  und  Beine  im  Leben  röthlieh;  Iris  braunroth  (Levaill.).  
 Schnabelbasis  und  der  nackte  Augenkreis  schön  korallroth  (L ay a rd ). 
 Beide  Geschlechter  sind  gleichgefärbt. 
 Länge.  FI.  M. Schw.  Aeuss. Schw.  •  F.  L.  M.-Z. 
 c.  12"  3"  6"'  7"  8'"  1"  5 7*'"  8"'  7'" 
 Nach  einem  südafrikanischen  Exemplare  der  Bremer  Sammlung. 
 Von  dem  grösseren  C. macrourus, L.  (senegalensis, Gml.)  durch  den rostfarbenen  
 Vorderkopf  und  den  Mangel  des  himmelblauen  Nackenfleckes  leicht  unterschieden. 
 Diese  v o nV ie illo t  sehr  unpassend  „erythromelas“  benannte Art  ist  im  ganzen  
 Süden  Afrikas  eine  sehr  häufige  Erscheinung  und  wurde  durch  die  neueren  Forschungen  
 auch  im Westen  (Benguela:  A n c h ie ta )  und  Osten  nachgewiesen.  K irk   
 begegnete  ihr  in  grossen  Flügen  im  Sambesigebiete.  In  den  Kapländern  geht  sie  
 nicht  so  weit  südlich  hinab  als  C.  capensis,  Gml.  (erythropygius,  V ie ill.),  wird  
 aber,  wie L a y a rd   angibt,  in  den  östlicheren Theilen häufig,  wie im Georgedistrikte 
 und  bei Knysna.  G rill  fand  sie  in  der Karu,  L e v a illa n t  im Kaffernlande.  Dem  
 letzteren  Forscher  verdanken  wir  auch  Nachrichten  über  die  Lebensweise;  doch  
 lässt  er  die  sonderbare  Gewohnheit  des  Herabhängens  an  Baumästen  unerwähnt,  
 auf welche  J. V e rre a u x   zuerst  aufmerksam  machte  (siehe Hartl., W.  Afr.  p.  156.  
 Note).  Nach  den  übereinstimmenden  Angaben  der  Forscher  ähneln  sich  übrigens  
 sämmtliche  CoKus-Arten  (von  denen  wir  jetzt  sieben  kennen)  bezüglich  der Lebensweise  
 vollständig.  Am  ausführlichsten  berichteten  nach  L e v a illa n t  und  R üppell  
 (Monogr.  p.  41)  A.  Brehm  (J.  f.  Om.  1856.  p.  470.  -   Habesch.  p.  349.  -   
 Thierleb.  IH. p. 396)  und  H a rtm a n n   (J.  f.  Om.  1863.  p.  315)  und  zwar  über  die  
 im  Nordosten  (und Westen)  häufigste  Art  C.  macrourus,  L.  Bei  H a rtm a n n   findet  
 sich  die  genaueste  Beschreibung  des  Nestes.  Die  Nahrung  der  Colius  besteht  
 hauptsächlich  aus  allerlei Früchten.  Loxia cinerea,  S p a rrm a n ,  ist,  wie S u n d e v a ll  
 nachweist,  ein  mit  falschen  Schwanzfedern  versehener  Colius,  der  wahrscheinlich  
 dieser  Art  angehört.  L a th am ’s  älteste  Benennung  „indicus“  lässt  sich  nicht  wol  
 anwenden,  da  bekanntlich  Colius  eine  Afrika  eigenthümliche  Form  ist. 
 (252)  2.  Colius  striatus,  Gml. 
 S.  N.  (1788)  p.  843.  -   Coliou  rayé,  Buff.,  Hist.  Ois.  4.  p.  405.  -   Radiated  Coly,  L a th .,  Gen.  
 Sun  II  p  102.  —  id.  Gen.  Hist.  V.  p.  201  —  B e c h s t.  ü .  p.  97.  —  Le  Colum  de  lusle  
 Pcmay,  Sonn.,  Vag.  à  la Nouv.  Guinée.  (1776)  p. 116.  t. 74  (flg. accur.).  -   Tanagra  macroura,  
 Scop  Del.  Flor,  et  Farn.  Insub.  (1786).| B Colius  pamayetms,  Gml.,  S.  N.  p.  84d.  
 Pcmaym  Coly,  L a th .  II.  p.  402.  -   Be chst.  H   p.  97.  -   C.  striatus  L a th .,  Ind.  p.  '  
 B e ch st.  IV.  p.  252. —  Le  Coliou  rayé,  L e v a ill.  t.  256  (bon.).  —  C.  stnatus,  V ie il! ,  Enc.  
 Méth.  p.  865. —  L e ss.,  Tr.  p. 453.  — R ü p p ., Mus.  Senkeni.  IU.  p  .41. —  G.  R   G ra y ,  Gen.  
 of B.  n .  p.  393.  -   Bp.,  Consp.  p.  86.  —  Horsf.  et M o o re ,  Cat.  ü .  p.  605.  —  Cab.,  f c   
 Hein.  HI.  p. m Ê   G r ill,  Anteclm.  p.  45.  —  G u rn ey ,  Uns.  1860.  p.  213.  —  id.  îb.  1862.  
 p.  1 5 7 .M ,,S c la t.,  Proc.  1864.  p.  112.  —  S ch leg .,  Mus.  P.  B.  Cuculi.  p.  88.  —  L a y a rd , 
 B.  S.  Afr.  p.  222.  — Rhabdocolius  striatus,  Bp. 
 Diagn.  Supra  sordide  einerascens;  cervice,  gutture,  pectore  et  hypockon-  
 drns An  fundo  cinerascente  tenuissime  transversim fasciolatis ;  abdomine  
 medio,  cruribus,  subcaudalibus  caudaeque  superfi.de  inferiore  obsolete  et  
 pallide  ferrugineis;  rectrieum  lateralium  pogonio  extemo  albo-margi-  
 nato;  maxüla  nigra,  mandibula  albida; pedibus  fuscis. 
 Long,  circa  13";  rostr.  5 '" ;  al.  4"  10'";  caud.  8"  6 " ';  tars.  11'". 
 g   a lt.  Oberseite,  Hals,  Kinn,  Kehle,  Kropf,  Oberbrust  und  Seiten  graubraun,  
 mit  verwaschenen  schmalen  dunkleren Querlinien,  welche  auf den zu einem  Schopfe  
 verlängerten,  zerschlissenen  Kopffedern  fehlen,  die  etwas  heller  als  der  Bücken  
 gefärbt  sind;  Schwingen,  Flügeldecken  und  Schwanzfedern  etwas  dunkler  graubraun  
 als  der Bücken,  unter gewissem Lichte mit dunkleren Querbinden ;  Schwingen  
 an  der  Basishälfte  der  Innenfahne  rostzimmtbraun,  ebenso  die  Schwanzfedern  an  
 der  Basis  der  Innenfahne;  die  3  äussersten  sehr  verkürzten  Schwanzfedern  mit  
 weissem  Bande  an  der Aussenfahne ;  Unterbrust,  Bauch,  After,  untere Flügeldecken  
 und  Schenkel  hellockerbräunlich,  die  unteren  Schwanzdecken  dunkler;  Schwanzunterseite  
 ockerbraun  scheinend;  die  Schäfte  lebhaft  ockerbraun;  Stirn  und  Zügel