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 erschien  er  in  grösser  Anzahl  am  Shire.  Während  des  Sommers  häufig  in  der  
 Nachbarschaft  von  Pietermaritzburg,'  scheint  er  im  Winter  das  Natalland  zu  verlassen  
 (Ayres).  Woher  kommt  dieser  Falke  dann  wohl  und  wohin  zieht  er? 
 Subgen.  Tinnunculus,  V i e i 11. 
 (25)  6.  Falco  rupicoloides,  A.  Smith. 
 South  African  Quartei'ly  Journal,  vol.  I.  (1830)  p.  238.  —  id.  lll.  S.  Afr.  Zool.  (1849)  t.  92.  —  
 Tinnunculus mpicoloides,  G.  R. G ray ,  Gen.  o f B.  I. —  id.  List  B.  Brit.  Mus.  part  I. p. 59. —  
 Kaup,  Isis.  1847.  p.  55.  —  Bp.,  Consp.  p.  27.  'M  L a y a rd ,  B .  S.  Afr.  p.  23.  —  G u rn ey ,  
 Ibis.  1863.  p. 37.  —  P e lz  e in ,  Gebens.  d.  Geier  u*  Falken,  p. 41. —  F.  rupicoloides,  Sch leg.,  
 Mus.  P.  B.  Falcones.  p.  29. 
 Diagn.  Ad.  Capite,  collo,  et  scapularibus  pallide fulvis,  rufescente  ad-  
 umbratis,  illis  nigro  striolatis;  dorso  alarumque  tectricibus  late brunneo-  
 fasciatis;  gastraeo  pallide  f  ulvo,  pectore  ventreque fusco  striatis;  remi-  
 gibus  Juscis,  pogoniis intemis  pallide rufo-fasciatis;  cauda fusca,  albido  
 sexfasciata  alboque  terminata;  rostro  caerulescmte-nigro,  basi  flavo;  
 iride  arenaceö-grisea. 
 Foem.  R u fa ;  pectore,  hypochondriu:  ventreque  obscure fasciatis;  cauda  
 albida,  Jas ans fusco-nigricantibus.  , 
 Long.  circa  16";  rostr.  vix  7' " /  al.  IO1/*";  caud.  7 ";  tars.  1"  10"'. 
 Lichtrostfarben,  auf  den  oberen Theilen  am  dunkelsten;  Stirn  und Kehle  ungedeckt; 
   Kopf  und  Nacken  mit  lanzettförmigen  Schaftflecken;  Rücken  und  Flügeldeckfedern  
 mit  schwärzlichen  und  rothbraunen  breiten,  pfeilförmigen Schaftflecken,  
 die  fast  die  ganze Breite  der Feder  einnehmen.  Deckfedern  der  Schwingen  1. Ordnung  
 und  die  Schwingen  2.  Ordnung  lebhaft  rostroth  mit  6 — 7  schwarzbrannen  
 Bändern und lichten,  fast weissen Endsäumen.  Schwingen schwarzbraun mit orangerostbraunen  
 Querbinden,  welche  gegen  die  Basis  zu  mehr  ins  Weisse  ziehen.  Auf  
 der  lichtrostfarbenen  Unterseite  haben  die Kropfseiten  schmale  braune Schaftflecke,  
 die  auf  den  unteren Körperseiten  sich  zu  breiten  lanzettförmigen  und  pfeilförmigen  
 Flecken  gestalten.  Hosen  blassrostfarbig  mit  einzelnen  dunklen  Sckaftschmitzen.  
 Untere  Schwanzdecken  weiss  oder  roströthlich,  mit  einzelnen  nnregelmässigen  
 schwarzbraunen  Schaftflecken.  Obere  Schwanzdecken  bläulich  aschgrau  mit  2 — 3  
 breiten  schwarzen  Querbinden.  Schwanzfedern  auf  blaugrauweissem  Grunde  mit  
 5 — 6  schwarzbraunen  Querbinden,  von  denen  die  letzte  vor  dem  breiten  weisseil  
 Ende  breiter  ist;  auf  den  2  mittelsten  Federn  ist  der  helle  Grundton  stark  rostfarben  
 verwaschen: 
 Oberschnabel  hornschwärzlich,  gegen  die  Basis  zu  grünlich,  Basishälfte  des  
 Unterschnabels  und  Wachshaut  gelb  wie  die  Beine;  Nägel  dunkelhornfarben;  Iris  
 braun.B 
 eide  Geschlechter  gleichgefärbt,  das  ?  aber  grösser. 
 Länge.  Fl.  Schw.  F.  L.  M.-Z. 
 c.  16"  1072—11"  6"  3'"  7—9Ya-"  1" 10"' 114'"  $   u.  ?. 
 Die Beschreibung  geben  wir  nach K a u p ,  da  uns  kein  Exemplar  zur Hand ist.  
 Durch  seine  bedeutende  Grösse,  welche  die  aller  übrigen  bekannten  Arten  
 insehnlich  tibertrifft,  ist  dieser  Thurmfalke  leicht  kenntlich.  In  der  Färbung  
 Lhnelt  er  sonst  am  meisten  dem  kleineren  F.  rupicolus,  Daud. 
 Diese  Art  war  bis  jetzt  nur  aus  dem  Süden  bekannt,  hier  selten  in  der  Um-  
 iebung  der  Kapstadt,  häufiger  gegen  die  Mündung  des  Oranje  River  (Smith)  und  
 L   Damaralande (Andersson),  wurde  aber  durch  Ch apman   auch  aus  dem  Osten  
 lackgewiesen.  Der  renommirte Elephantenjäger  erlangte Exemplare  in  der Gegend  
 ¡es  Sämbesi. 
 Nach  Sm ith ’s  Beobachtungen  nimmt  F.  rupicoloides  seinen  Aufenthalt  auf  
 Bäumen  und  legt  hier  auch  das  Nest  an  (L ay a rd ). 
 Subgen.  Polihierax,  Ka u p . 
 (26)   7.  Falco  semitorquatus,  A.  S m i t h . 
 Rep.  of Exped.  1836.  p.  44  (June).  .—  id.  lll.  S.  Afr.  Zool.  pl.  1.  (#).  —  Tinnunculus  semitor-  
 [  quatus,  Kaup,  Isis.  (1847)  p.  47. —  Polihierax  semitorquatus,  Bp.,  Consp.  p.  26.  —  H o rsf-  
 |  et Moore,  Catal.  I.  p. 16. —  Hypotriorcliis  semitorquatus,  G.  R.  G ray ,  Gen.  o f B. I. p. 20. —  
 De  F i l ip p i,  Rev.  Zool.  1853.  p.  289.  —  B u v ry ,  J.  f .   Om.  p.  65.  l p   F.  castanonotus,  
 Heugl.,  Syst.  Gebers.  (1856)  No.  54.  —  id.  Ibis.  1860.  p.  407.  —  S c la t.,  Ibis.  1861.  p.  346.  
 t.  XII.  —  id.  Proe.  Z.  S.  1864.  p.  107.  .-*7-  Hypotriorcliis  castanonotus,  P e lz  e in ,  Gebers,  d.  
 Geier  u.  Falken,  p.  36. 
 hiagn.  M a s   ad.  Capite,  dorso  et  scapularibus  dilute  einer eis;  fascia  
 nuchali  alba;  remigibus  nigricantibus,  pogonio  externo  et  interno  macu-  
 lis rotundatis  albis,  apicibus  albo-lvmbatis;  gastraeo  toto  et  subcaudalibus  
 alb.is;  cauda  nigra,  seriebus  sex  macularum  albarum  pulchre  notata;  
 rostro  basi pallido,  apicern  versus  obscure  caerulescente.  
 foem.  Dorso  interne  castaneo-rujo. 
 \ong.  vix  8 " ;  al.  4"  4 '" ;  caud.  2"  7 " ';  tars.  11'". 
 Ganzer  Ober-  und  Hinterkopf  nebst Schläfen,  die  oberen  Flügeldecken,  Schul-  
 lern  und  Hinterrücken  schön  aschgrau;  die  Mantelpartie  bildet  ein  grosses  dunkel-  
 jastanienrothbraunes  Feld.  Stirnrand,  Zügel,  Kopfseiten,  Ohrgegend,  die  ganze  
 iinterseite  nebst  den  unteren  Flügeldecken,  die  oberen  Schwanzdecken  und  ein  
 Breites  Querband  'im  Nacken  reinweiss,  das  letztere  auf  der  Mitte  durch  Grau  
 ■pterbrochen,  Schwingen  schwarz,  die  erste  Schwinge  an  der  Innenfahne  mit 
 ■  breiten  weissen  Randflecken,  die  übrigen  der  1 .  Ordnung  mit  6  breiten  weissen  
 ■tamlflecken  an  der  Innenfahne,  3  weissen  Querflecken  an  der  Aussenfälme  und  
 ■chinalem weissen Endsaume;  Schwingen  2. Ordnung  mit 5  grossen weissen Flecken 
 der  Innenfahne,  die  am  Rande  ineinander  verfliessen,  4  grösseren  weissen  
 ■ e c k e n   auf  der  Aussenfahne  und  breiterem  weissen  Endrande,  die  letzten  
 Brei  mit  grauer  Endhälfte,  daher  wie  die  Schultern  gefärbt.  Deckfedern  der 
 ■   Schwingen  und  Eckflügel  schwarz  mit  3  weissen  Qüerbinden.  Schwanzfedern  
 Schwarz  m*t  6  breiten  weissen  Querflecken,  die  sich  zu  Querbinden  gestalten  
 «pd  so  breit  als  die  schwarzen  Zwischenräume  sind,  und  weissem  Endraude.