
Insekten, die fast ausschliesslich seine Nahrung ausmachen. Im Februar und März
erschien er in grösser Anzahl am Shire. Während des Sommers häufig in der
Nachbarschaft von Pietermaritzburg,' scheint er im Winter das Natalland zu verlassen
(Ayres). Woher kommt dieser Falke dann wohl und wohin zieht er?
Subgen. Tinnunculus, V i e i 11.
(25) 6. Falco rupicoloides, A. Smith.
South African Quartei'ly Journal, vol. I. (1830) p. 238. — id. lll. S. Afr. Zool. (1849) t. 92. —
Tinnunculus mpicoloides, G. R. G ray , Gen. o f B. I. — id. List B. Brit. Mus. part I. p. 59. —
Kaup, Isis. 1847. p. 55. — Bp., Consp. p. 27. 'M L a y a rd , B . S. Afr. p. 23. — G u rn ey ,
Ibis. 1863. p. 37. — P e lz e in , Gebens. d. Geier u* Falken, p. 41. — F. rupicoloides, Sch leg.,
Mus. P. B. Falcones. p. 29.
Diagn. Ad. Capite, collo, et scapularibus pallide fulvis, rufescente ad-
umbratis, illis nigro striolatis; dorso alarumque tectricibus late brunneo-
fasciatis; gastraeo pallide f ulvo, pectore ventreque fusco striatis; remi-
gibus Juscis, pogoniis intemis pallide rufo-fasciatis; cauda fusca, albido
sexfasciata alboque terminata; rostro caerulescmte-nigro, basi flavo;
iride arenaceö-grisea.
Foem. R u fa ; pectore, hypochondriu: ventreque obscure fasciatis; cauda
albida, Jas ans fusco-nigricantibus. ,
Long. circa 16"; rostr. vix 7' " / al. IO1/*"; caud. 7 "; tars. 1" 10"'.
Lichtrostfarben, auf den oberen Theilen am dunkelsten; Stirn und Kehle ungedeckt;
Kopf und Nacken mit lanzettförmigen Schaftflecken; Rücken und Flügeldeckfedern
mit schwärzlichen und rothbraunen breiten, pfeilförmigen Schaftflecken,
die fast die ganze Breite der Feder einnehmen. Deckfedern der Schwingen 1. Ordnung
und die Schwingen 2. Ordnung lebhaft rostroth mit 6 — 7 schwarzbrannen
Bändern und lichten, fast weissen Endsäumen. Schwingen schwarzbraun mit orangerostbraunen
Querbinden, welche gegen die Basis zu mehr ins Weisse ziehen. Auf
der lichtrostfarbenen Unterseite haben die Kropfseiten schmale braune Schaftflecke,
die auf den unteren Körperseiten sich zu breiten lanzettförmigen und pfeilförmigen
Flecken gestalten. Hosen blassrostfarbig mit einzelnen dunklen Sckaftschmitzen.
Untere Schwanzdecken weiss oder roströthlich, mit einzelnen nnregelmässigen
schwarzbraunen Schaftflecken. Obere Schwanzdecken bläulich aschgrau mit 2 — 3
breiten schwarzen Querbinden. Schwanzfedern auf blaugrauweissem Grunde mit
5 — 6 schwarzbraunen Querbinden, von denen die letzte vor dem breiten weisseil
Ende breiter ist; auf den 2 mittelsten Federn ist der helle Grundton stark rostfarben
verwaschen:
Oberschnabel hornschwärzlich, gegen die Basis zu grünlich, Basishälfte des
Unterschnabels und Wachshaut gelb wie die Beine; Nägel dunkelhornfarben; Iris
braun.B
eide Geschlechter gleichgefärbt, das ? aber grösser.
Länge. Fl. Schw. F. L. M.-Z.
c. 16" 1072—11" 6" 3'" 7—9Ya-" 1" 10"' 114'" $ u. ?.
Die Beschreibung geben wir nach K a u p , da uns kein Exemplar zur Hand ist.
Durch seine bedeutende Grösse, welche die aller übrigen bekannten Arten
insehnlich tibertrifft, ist dieser Thurmfalke leicht kenntlich. In der Färbung
Lhnelt er sonst am meisten dem kleineren F. rupicolus, Daud.
Diese Art war bis jetzt nur aus dem Süden bekannt, hier selten in der Um-
iebung der Kapstadt, häufiger gegen die Mündung des Oranje River (Smith) und
L Damaralande (Andersson), wurde aber durch Ch apman auch aus dem Osten
lackgewiesen. Der renommirte Elephantenjäger erlangte Exemplare in der Gegend
¡es Sämbesi.
Nach Sm ith ’s Beobachtungen nimmt F. rupicoloides seinen Aufenthalt auf
Bäumen und legt hier auch das Nest an (L ay a rd ).
Subgen. Polihierax, Ka u p .
(26) 7. Falco semitorquatus, A. S m i t h .
Rep. of Exped. 1836. p. 44 (June). .— id. lll. S. Afr. Zool. pl. 1. (#). — Tinnunculus semitor-
[ quatus, Kaup, Isis. (1847) p. 47. — Polihierax semitorquatus, Bp., Consp. p. 26. — H o rsf-
| et Moore, Catal. I. p. 16. — Hypotriorcliis semitorquatus, G. R. G ray , Gen. o f B. I. p. 20. —
De F i l ip p i, Rev. Zool. 1853. p. 289. — B u v ry , J. f . Om. p. 65. l p F. castanonotus,
Heugl., Syst. Gebers. (1856) No. 54. — id. Ibis. 1860. p. 407. — S c la t., Ibis. 1861. p. 346.
t. XII. — id. Proe. Z. S. 1864. p. 107. .-*7- Hypotriorcliis castanonotus, P e lz e in , Gebers, d.
Geier u. Falken, p. 36.
hiagn. M a s ad. Capite, dorso et scapularibus dilute einer eis; fascia
nuchali alba; remigibus nigricantibus, pogonio externo et interno macu-
lis rotundatis albis, apicibus albo-lvmbatis; gastraeo toto et subcaudalibus
alb.is; cauda nigra, seriebus sex macularum albarum pulchre notata;
rostro basi pallido, apicern versus obscure caerulescente.
foem. Dorso interne castaneo-rujo.
\ong. vix 8 " ; al. 4" 4 '" ; caud. 2" 7 " '; tars. 11'".
Ganzer Ober- und Hinterkopf nebst Schläfen, die oberen Flügeldecken, Schul-
lern und Hinterrücken schön aschgrau; die Mantelpartie bildet ein grosses dunkel-
jastanienrothbraunes Feld. Stirnrand, Zügel, Kopfseiten, Ohrgegend, die ganze
iinterseite nebst den unteren Flügeldecken, die oberen Schwanzdecken und ein
Breites Querband 'im Nacken reinweiss, das letztere auf der Mitte durch Grau
■pterbrochen, Schwingen schwarz, die erste Schwinge an der Innenfahne mit
■ breiten weissen Randflecken, die übrigen der 1 . Ordnung mit 6 breiten weissen
■tamlflecken an der Innenfahne, 3 weissen Querflecken an der Aussenfälme und
■chinalem weissen Endsaume; Schwingen 2. Ordnung mit 5 grossen weissen Flecken
der Innenfahne, die am Rande ineinander verfliessen, 4 grösseren weissen
■ e c k e n auf der Aussenfahne und breiterem weissen Endrande, die letzten
Brei mit grauer Endhälfte, daher wie die Schultern gefärbt. Deckfedern der
■ Schwingen und Eckflügel schwarz mit 3 weissen Qüerbinden. Schwanzfedern
Schwarz m*t 6 breiten weissen Querflecken, die sich zu Querbinden gestalten
«pd so breit als die schwarzen Zwischenräume sind, und weissem Endraude.