
 
        
         
		einigen  feinen  dunklen  Zickzacklinien;  Kinn  und  Kehle  rein  weiss;  die  unteren  
 Flügeldecken  und  Achselfedern  schwarz;  die  oberen  Flügeldecken  isabellrostfarben  
 mit  einzelnen  dunkelbraunen  Zickzacklinien;  die  Soliwingen  1.  Ordnung  schwarz,  
 die  äusserste  einfarbig,  die  3  folgenden  auf  der  Innenfahne  mit  grossen  weissen,  
 die  übrigen  auf  beiden  Fahnen  mit  gelblichbraun  marmorirten  Flecken;  die  
 Schwingen  2.  Ordnung  und  grossen  Deckfedern  auf  der  Innenfahne  schwarzbraun, 
   auf  der  Aussenfahne  braun  und  isabellfarben  gebändert  und  gestreift;  
 die  unteren  Schwanzdecken  rauchschwarz  an  der  Basis,  weisslich  an  der  Endspitze, 
   auf  dem  übrigen  Theile  isabellfarben  mit  wellenförmigen  schmalen  und  
 breiteren  Querstreifen. 
 Mit  dieser Beschreibung R tip p e ll’s  stimmte ein  $ vollkommen überein,  welches  
 wir  vom  Stuttgarter  Museum  s.  n.  0.  Hartlaubii  erhielten.  Dasselbe  war  durch  
 v.  H e u g lin   im  Lande  der  Req-Neger  erlegt  und  ist  wahrscheinlich  dasselbe 
 Exemplar,  welches  er im  J. f.  Orn.  1864. p.  272 erwähnt. 
 Länge.  Fl.  Schw. I. Mund- Schnabel- L. Tib. M.-Z.  Nag. 
 spl.  breite ders. 
 an Basis. 
 c. 27"  18"  7" 18'“ 27'"  6‘/a'" 4" 9'" 3" 3'" 16'"  6'" §  Abyssin. 
 —  12"  5" 6'" 17'/s'" _   í $ 411 9111 2" 4"' 17'"  — 5  Req-Ins. 
 —  18" 9'"  6" 9'" : —   — 4" 6"' 3" ;  — ó   n.Rupp. 
 —  12*4"  6" 18"' —   — 4" 6'" 2" 3"' 15'"  — ?  . 
 —  H"9'"-13"  672-7" 17-20'" —  —  4''4"'-5"2" '  2" 6'"-2" 9'"  16-18'"  — n.  Schleg. 
 Unter  den  afrikanischen  Trappenarten  am  weitesten  verbreitet:  Abyssinien  
 (Riipp.,  Hen g l.),  Kollaländer, Steppen Ostsenahrs,  Bahr  el Abiad,  Bahr  el  Ghasal  
 (Heugl.),  Sambesigebiet (K irk ,  Chapman),  Uniamesi  und Urondogani  in  Uganda  
 (Speke),  Natal  (Gurney),  westliches Südafrika  (Verr.  in  litt.),  Kasamanse  (Verr.),  
 Senegal  (Leid.  Mus.),  Bissao  (Lissabon.  Mus.)  und  Angola  (Anchieta). 
 S c h le g e l  vereinigt  sehr  irrthümlich  0.  Hartlaubii,  H eu g l.  (J.  f.  Orn.  1863.  
 p.  10)  mit  dieser  Art.  Wir  (F in  sch)  verglichen  ein  prachtvolles  Pärchen  in  der  
 kaiserlichen  Sammlung  in  Wien,  durch  Dr.  K o tsc h y   aus  dem  Senahr  eingesandt,  
 und  überzeugten  uns  vollständig  von der speciflschen Selbständigkeit.  0. Hartlaubii  
 ist  an  dem  einfarbig  schwarzen  Uropygium  und  Schwänze  leicht  kenntlich,  ähnelt  
 aber  im  Uebrigen  allerdings  sehr  0.  melanogaster. 
 Ueber  die Lebensweise  geben  K irk   und A y re s  einige  wenige  Notizen.  K irk   
 erwähnt  eine  ansehnlich  grössere,  mit  dieser  naheverwandte  Trappe  aus  der  Kalahariwüste  
 und  eine  etwas  kleinere,  welche  in  der Ebene  unterhalb  der Victoriafälle  
 lebt,  ohne  sie  jedoch  zu  beschreiben. 
 (323)  4.  Otis  maculipennis,  (C a b .) 
 Lzssotis  maculipennis,  Cab.,  v. d. Decken,  Reisen.  III.  p. 45.  tab. XV. —  id.  J. f .   Orn.  1868. p. 413. 
 Diagn.  Pileo fusco,  fulvo-maculato ;  gula  alba;  collo  fusco  et  isabeUino  
 longitudinaliter  vario ;  notaeo  reliquo  in  fundo  isabeUino  tenuissime  
 fasciolato  maculis  majoribus  nigris;  cauda  f asciis  rarioribus  angustis  
 nigris,  interstitiis  latís pallide  ochroleucis,  irregular iter fasciolatis;  subcaudalibus  
 longis  oehroleucis,  irregulariter  nigro-fasciatis;  pectore  et  
 abdomine  ochroleucis,  illius  plumis  fusco- marginatis;  hypoclnondriorum  
 plumis  longitudinaliter  nigro -variis;  remige prima  tota  nigra,  sequente  
 pogonio  interno  maculis  nonnullis  majoribus  albis,  tertiae  pogonio  
 extemo  nonnihil  maculato,  omnibus  pogonio  interno  late  albo  nigroque  
 fasciatis;  capitis  lateribus  supercüiisque  düute  rufescentibus;  rostro  
 pallido,  culmine  infuscato;  pedibus flavescentibus. 
 Lang.  tot.  circa  2 7 ";  al.  12";  caud.  5 " ;  tars.  4"  8 "';  dig.  med.  1"  10'". 
 Oberkopf  schwarz,  die  Federn  mit  tropfenförmigem,  rostgelben  Endflecke;  
 Zügel  Augenbrauenstreif  und  Backen  rostgelb  mit  feinen  dunklen  Schaftstrichen;  
 Kinn,  Kehle  und  ein  Strich  am  Vorderhalse  herab  schmutzig  weiss;  Federn  des  
 Hinterkopfes  und  Halses  rostgelbfahl  mit  feinen  seitlichen  dunklen  Punktflecken,  
 die  eine  Art  feiner  vermikulirter  Längsstriche  bilden;  der  Vorderhals  längs  der  
 Mitte  herab  rostgelb  mit  2  schwarzen  Längsstrichen;  Federn  der  oberen  Theile  
 auf  schwarzem  Grunde  mit  V förmigen  rostgelbfahlen  Spitzenflecken,  welche  ober-  
 seits  die  Zeichnung  bilden,  an  der  Basis  jede  Feder  mit  hellen  Längs-  und  Querlinien, 
   die  sich  theilweise  auf  dem  dunklen  Grunde  zwischen  den  V förmigen  
 Flecken  als  wellige  Querlinien  zeigen;  Bürzelfedern  mit  zahlreichen  rostfahlen  
 vermikulirten  Querlinien;  ebenso  sind  die  oberen  Schwanzdecken,  die  ausserdem  
 aber  noch  4  breite  schwarze Querbinden  besitzen;  Schwingen  1. Ordnung  schwarz,  
 die  1.  einfarbig  mit  hellem  Spitzenflecke,  die  übrigen  an  der  Innenfahne  mit  
 5  breiten  weissen  Querbinden,  die  auf  der  4.  und  5.  Schwinge  breiter  werden  und  
 über  beide  Fahnen  laufen,  von  der  6.  an  mit  3  breiten  weissen  Querbinden  und  
 weisser  Endbinde;  Deckfedern  der  1.  Schwingen  schwarz  mit  weisser  Quer-  und  
 weisser  Endbinde';  Schwingen  2.  Ordnung  schwarz  mit  4  hellen  Fleckenbinden,  
 an  den  Rändern  hell  vermikulirt;  Deckfedern  der  Schwingen  2.  Ordnung  auf  
 schwarzem  Grunde  mit  hellen  Fleckenquerbinden,  deren  jede  einen  dunklen  Querstrich  
 einschliesst;  die  grösste  und  mittelste  Reihe  der  oberen  Flügeldecken  auf  
 schwarzem  Grunde-an  der  Basishälfte  mit  weisslichen  Zickzackquerlinien,  an  der  
 Endhälfte  weiss  mit  breiter  schwarzer  Fleckenquerbinde;  Federn  des  ICroples  und  
 rings  um  die  Halsbasis  mit  hellen  Tropfenflecken  am  Ende  und  dunklen  unzusammenhängenden  
 Flecken,  die  sieh zu  einer Art Querlinien gestalten; vom Kropf  an  
 die  übrige Unterseite  schmutig  weiss;  Federn  der Bürzelseiten  schwarz mit weissem  
 Endsaume,  die  der  Brustseiten  mit  lanzettförmigem  .schwarzen  Schaftflecke  an  der  
 Basis,  der  deshalb  fast  ganz  verdeckt ist;  Federn  der Schenkelseiten mit schwarzer  
 Basis,  schwarzer  Innenfahne,  die  einen  hellen  Längsfleck  einschliesst,  weissei  
 Aussenfahne  und  heller Spitze;  untere  Schwanzdecken  an  der  Basishälfte  schwarz,  
 an  der Endhälfte  mit  2  schwarzen Querbinden,  zwischen  denen  der helle Zwischenraum  
 dunkel  gefleckt  ist,  das  breite  weisse  Ende  mit  accoladeförmigem  schwarzen  
 Mittelflecke;  Schwanzfedern  mit  4  hellen  und  4  schwarzen  Querbinden,  die  hellen  
 mit  zahlreichen  schwarzen  Flecken;  ein  schmaler  heller  Endrand  ebenfalls  dunkel 
 ff fvfl p.p.’k  f..  .  - 
 Oberschnabel  hornschwarzbraun,  Schneidenränder und Unterschnabel  horngelb;  
 Beine  horngraugelb,  Nägel  dunkelbraun. 
 Lano-e  f i  Schw  F.  Mundspl.  Schnabelbr. an Basis.  L.  Tibia.  M.-Z.  Nag.dere. 
 c.  2'  12"  51/2"’  19"'  27"'  7"'  4"  10"'  3"  3'"  17'"  5'"