
 
        
         
		algerischen  Sahara,  v.  H e u g lin   an  der  Somaliküste  hei  Berbera,  Meidetos,  
 D o ria   im  südlichen  Persien  in  der  Salzwüste  hei  Yezd,  T r is tram   in  den  Salzfeldern  
 am  Todten  Meere  in  Palästina  und  B ly th   erhielt  sie  aus  Indien,  aus  der  
 Wüstengegend  nordwestlich  von  Delhi. 
 Sie  scheint  fast  nur  an  salzhaltigen,  wüsten  Lokalitäten  vorzukommen.  In  
 Betragen  und  Stimme  erinnert  sie  an  Drymoica  und  besitzt  wie  diese  einen  feinen  
 angenehmen  Gesang  (Heuglin). 
 Subfam.  Luscmnnae,  G r a y . 
 Genus  Aëdon,  Boie. 
 (115)  l.  Aëdon  galactodes,  (Temm.) 
 A.  Var.:  die  2  mittelsten  Schwanzfedern  einfarbig  zimmtrostrotb,  die  übrigen  mit  schwarzer  
 Querbinde  vor  dem  Ende,  meist  auf  die  Innenfahne  beschränkt  (galactodes). 
 Beed  Thrush,  var.  A,  L a th .,  Gen.  Syn.  —  B e c h s t.,  Uebersetz.  ü .  p.  30.  —  T.  arundmaceus,  
 var.  ß,  Gral..  S.  N.  p.  835.  -   L a th -,  Ind.  Om.  II.  p.  334.  g   B e c h s t.,  Uebersetz.  IY.  
 p.  233.  •  -  Sylvia  galactodes,  Te mm.,  Man.  d'Om.  I.  (1820)  p.  182.  -   id.  S.  rubigmosaUI. 
 p  ^29.      PI.  cöl  251.  f.  1.  —  Twrdus  rubiginosus,  M ey e r  et W o lf,  OrnitJi.  Taschenb.  o. 
 p  66 tä i  G o u ld ,  B.  o f Eur.  pl.  112.  —  Aëdon -galactodes,  B o ie ,  Isis.  1826.  p.  972. —  Sali-  
 caria  galactodes,  Keys,  et  B la s.,  WirbeUh.  E-ur.  p.  LY  et  183.  -   S c h le g .,  Beo.  ent.  
 p  YXTX  —  id.  Calamoherpe galactodes,  Vog.  van Nederl.  p.  141.  —  Sylvia  galactodes, N a u m 
 a n n ,  Vög.  Deutschi.  XIH.  p.  398.  t.  367.  f.  1.  2.  3.  M   S.  galactodes,  var.  rubigirma  et  
 gcdactodes,  B la s .,  Nachtr.  zu Ntmmcmn.  p. 62. — Sylvia galactodes,  L in d  er m.,  Vög.  Griechenl. 
 p  93      Aëdon  galactodes,  Bp.,  Consp.  p. ,286.  —  A.  minor,  Heu gl.,  Mus.  Hein.  I.  p.  39. 
 A.  galactodes  et minor,  H e u g l.,  Syst.  Uebers.  No.  218  et  219.  -   id.  A   minor,  Ibis.  1859.  
 p.  341.  Agrobates  galactodes,  A.  B rehm ,  Jomm.  f .   Om.  1853.  p.  457.  —  id.  ib.  1858.  
 p. 51. — ■Aëdon  galactodes,  Sclat.,  Contr.  Om.  1852.  p. 125. —  S a lv in ,  Ibis.  1859.  p.  308. —  
 T r i s tr am ,  ib.  p.  419.  —  Ibis,  1860.  p.  103  (England).  —  A.  rubiginosus,  W r ig h t ,  Ibis.  
 1864.  p.  72  (Malta).  —  A.  galactodes,  H om ey e r,  1863.  p.  261.  —  T r i s tr am ,  Great  Sahara.  
 App.  V.  p.  396.  —  A.  minor,  B re hm ,  Habesch.  p.  212  et  289.  —  A.  galactodes,  Deg l.  et  
 G e rb e ,  Ornith.  europ.  I.  p.  495. 
 B.  Var.:  die  2  mittelsten  Schwanzfedern meist  an  der  Innenfahne  dunkelbraun,  die  übrigen  
 mit  breiter  schwarzbrauner  Querbinde  über  beide  Fahnen;  Färbung  der  Oberseite  
 mehr bräunlich. 
 Sylvia familiaris,  Mené tr .,  Cat.  raisonné  des  Ois.  du  Caucase  (1832)  p.  32.  —  Curruca  galactodes, 
   var. syriaca, He mp r.  et  E h r b ,  Symb.  Phys.  Av.  I.  fol. b. b.  —  Aëdon familiaris,  L ic h t.,  
 Nomencl.  p.  29. —  Salicaria familiaris,  Schleg.,  Bev.  crit.  p. XXIX  et58. —  id.  Calamoherpe  
 familiaris  (=  galactodes),  Vog.  vom Nederl.  p.  141.  «  Aëdon familiaris,  Bp.,  Consp.  p. 286. —  
 id.  Rev.  crit.  Om.  ernpp.  1850.  p.  149.  —  Heugl.,  Ibis.  1859.  p.  341. —  id.  Fauna  des Rothen  
 Meeres.  No.  67.  —  B la s .,  Ibis.  1862.  p.  66.  —  id.  S.  galactodes  familiaris,  Nachträge  zu  
 Naumann.  XIH.  p.  63.  —  Aëdon familiariß,  H e u g l.,  Ibis.  1859.  p.  341.  —  id.  Fauna  des  
 Rothen  Meeres.  No.  67. — B la s.,  Ibis.  1862.  p.  66  (Helgoland). 
 Diagn.  Var..  g a la c to d e s .   Supra  dilute fulvo-rufescens,  subtus  ochro-  
 leuca;  superciliis  pallidis;  remigibus  pallide  fuscescentibus,  majoribus  
 margine  extermo,  tertiatriis  latms  dorsi  colore  limbatis;  rectricibus  dilute 
 rufts,  mediis unicoloribus,  lat&ralibus ante àpice/m album maculam majarem  
 nigram  exhibentibus;  rostro  dilute  Jusco;  pedibus pallidis;  iride  fusca.  
 Var.  j a m i l i a r i s ;   Ménétr.  Supra  minus  ntfescens,  magis  in fuscescente-  
 grisemß  ver gern;  rectricum  macula  anteäpicali  nigricante  magis  extensa,  
 mediarum  pogonio  interno fuscescente. 
 Lang.  6 ";  rostr.  6" ';  al.  3"  2 '" ;  caud.  2“  V “;  tars.  l l //;. 
 Var.  familiaris,  Ménétr. 
 a lt.  Oberkopf  und  übrige  Oberseite  fahlisahellbräunlich,  auf  dem  Oberkopfe  
 und  Deckfedern  sehr  unbedeutend  dunkler;  die  Unterseite  weiss,  mit  
 äusserst  schwachem  isabellfahlen  Anfluge;  Halsseiten,  Kropf  und  übrige  Körperseiten  
 deutlicher  isabellbräunlich  verwaschen;  die  Schenkelseiten,  unteren  Flügelund  
 Schwanzdecken  mehr  isabellrostfahl ;  vom  Nasenloche  über  das  Auge  bis  auf  
 die  Schläfe  ein  weisser  Streif ;  über  die  Zügel  durch  das  Auge  bis  auf  die Schläfe  
 ein  bräunlicher  Strich;  unter  dem  Auge  wéisslich  wie  Unterseite,  einen  allmählich  
 verschwindenden Fleek  bildend,  der  unterseits  von  einer  sehr  schmalen bräunlichen  
 Linie  begrenzt  wird,  die  sich  vom  Mundwinkel  nach  der  Ohrgegend  hinzieht;  
 Schwingen  und  deren  Deekfedern  olivenbraun,  an  der  Aussenfahne  fahlweisslieh  
 gerandet,  am  deutlichsten  und  breitesten  an  den  2.  Schwingen  und  deren  Deckfedern, 
   an  den  ersten  Schwingen  dagegen  nur  sehr  schmal;  Spitzensaum  der  
 Schwingen  fahlweisslieh;  Schwingen  an  der  Innenfahne  nicht  ganz  bis  zur  Spitze  
 rostisabellfahl  gerandet;  Bürzel,  obere  Schwanzdecken  und  Schwanzfedern  lebhaft  
 dunkelzimmtrostroth;  die  2  mittelsten  Federn  mit  breitem  olivenbrannen  Ende  und  
 solcher  Innenfahne;  die  übrigen  vor  dem  breiten  weissen  Ende,  welches  nach  den  
 inneren Federn  zu  abnimmt,  so  dass  auf  der  4.  nur  an  der Innenfahne ein Spitzen-  
 rand  bleibt,  mit  breiter  schwarzbrauner  Querbinde,  die  sich  auf  der  Aussenfahne  
 mehr  ausbreitet  als  auf  der  inneren. 
 Schnabel horngelbhraun,  der untere mehr horngelb ; Beine horngelh.  Iris dunkelbraun 
 .D 
 as  beschriebene  $   der Bremer Sammlung  stammt aus dem  südlichen Russland.  
 Ein  $   aus  Turkistan,  Chocand  (Mus.  K irc h h o f f)  ganz  ebenso. 
 Var.  galactodes,  Temm. 
 Ein  Exemplar  aus  Südeuropa  (Bremer  Mus.)  zeigt  die  Färbung  der  Oberseite,  
 der  Deckfedern  und  Säume  der  Schwingen  rostzimmtfarben,  am  dunkelsten  auf  
 dem  Oberkopfe;  die  Schwingen  an  der  Innenfahne  deutlich  rostfahl  gerandet;  die  
 2  mittelsten Schwanzfedern  sind  bis  zum  dunklen Ende  auf  beiden Fahnen  dunkel-  
 zimmtroth  wie  die  übrigen  Federn. 
 Ganz  ebenso  ist  das  typische  Exemplar  von  A.  minor  (welches  wir  durch  
 Güte  von  Oberamtmann  H e in e   zur  Vergleichung  erhielten),  aber  der  rostzimmt;  
 rothe Ton  der Oberseite  noch  intensiver,  kaum  heller  als Bürzel und obere Schwanzdeeken. 
 Exemplare  aus Spanien  und  Egypten  gleichen  den  zuletzt  beschriebenen  ganz,  
 aber  die  2  mittelsten Federn  sind  einfarbig  rostzimmtroth,  ohne  dunkles Ende,  und  
 die  seitlichen  haben  vor  dem  weissen  Ende  nur  auf  der  Innenfahne  eine  schwarz