
 
        
         
		C.  Verreauxi,  Bp.,  Consp.  p.  407.:—  id.  Adelinus  Verreauxi,  Compt.  Rend.  1854.  p.  265. 
 Elaeocerthia  Verroxi,  JEteichb.  p. 292.  i. 3932 — 33 (nach Sm.). — N. Verroxi,  L a y a rd ,  
 JB.  S.  Afr.  p.  76. '-x-  N.  Vemeauxi,  F in s c h ,  J. f .   Om.  1867.  p.  246. 
 <j  ad.  Kopf  und  übrige  Oberseite  olivenbraun,  die  Federn  mit  breiten  
 düster - broncegrünen  Endsäumen,  daher  letztere  Färbung  vorherrschend;  
 Schwingen  und  deren  Deckfedern  olivenbraun  mit  sehr  schmalen  helleren  
 Aussensäumen;  die kleinen oberen Flügeldecken mit broncegrünen Endsäumen,  
 wie  die  Kückenfedern;  Schwanzfedern  olivenschwarzbraun,  schwach  bronce-  
 grün scheinend, mit sehr schmalen helleren Aussensäumen; Zügelstrich dunkel;  
 Umgebung  des  Auges  und  Ohrgegend  olivenbraun;  Kinn  und  ganze  Unterseite  
 nebst  den  unteren Flügeldecken  sehmuzig  hellaschgrau,  auf Bauchmitte  
 und  After  etwas  lichter  und  sehmuzig  rostweisslich  verwaschen;  an  den  
 Brustseiten  ein  lebhaft  zinnoberrother  Federbüschel. 
 Schnabel  und  Beine  hornbraunschwarz;  Iris  braun  (Mohr). 
 L.  Fl.  Schw.  F.  t . 
 c.  5"  2" 4"'  1"10'"  11"'  7"'  $ 
 5" 11'"  2" 6'"  2"3'"  IS1/!,"'  872'"  (nach Sm.) 
 Beschreibung  nach  einem  schönen  Männchen  der  Bremer Sammlung  aus  
 Natal  (E.  Mohr). 
 Das  ?  ist  (nach Smith)  oberseits  braun;  der Rücken  grün  verwaschen;  
 Vorderhals  und  Brust  bräunlichgrau,  grün  angehaucht;  übrige  Unterseite  
 gelblichgrau,  an  den  Seiten  grünlich  angeflogen;  keine  Brustseitenbüschel. 
 Kafferland  (nicht  innerhalb  der  Kapkolonie:  Smith),  Natal  (E.  Mohr);  
 vom  Sambesi  in  der  Sammlung  von  R. B. S h a rp e   in  London,  
 p.  227.  Zu  Oligocercus  rufescens.  L e v a i l la n t ’s  Abbildung  (t.  135)  ist  sehr  ungenau: 
   Schnabel  (77V"! 0  und  Schwanz  (10'")  viel  zu  lang,  
 p.  235.  Zu  Drymoiea  stulta,  Nob.  Diese  Art  wurde  neuerdings  auch  aus  dem  
 Westen und  zwar von  der Goldküste nachgewiesen.  „Iris  schwarz“.  (Finsch,  
 J. f .   Om.  1869.  p.  335.) 
 p.  240.  Zu  Dryodromas  albigularis.  Im  British-Museum  durch  A.  Sm ith   aus  Südafrika  
 (Finsch). 
 p.  241.  Zu  Camaroptera  brevicaudata.  Da  durch  das  Wiederauffinden  des  Olivert  
 die  ältere Benennung  brachyura  im  Genus  Camaroptera  in Anwendung kommt,  
 zwei  gleichbedeutende  Speciesnamen  aber  nicht  zulässig  sind,  so  tritt  für  
 C.  brevicaudata,  Rüpp.,  die  etwas  spätere Bezeichnung  S u n d e v a ll’s  Camaroptera  
 olivacea  in  Kraft. 
 Verbreitung:  Benguela  (durch  B a rb o z a   du  B o c a g e   erhalten)j  Goldküste  
 (F in s c h ,  J. f .   Om.  1869.  p.  335.)  
 p.  241.  Zur Note.  Nach wiederholter Vergleichung der Abbildung von L e v a i l l a n t ’s  
 VOlivert  (pl.  125)  sind  wir  über  diese  bisher  falsch  gedeutete Art  im Klaren.  
 Wie  wir  bereits  aussprachen,  gehört  dieselbe  keineswegs  zum  Genus  Eremo-  
 mela,  sondern  ist  eine  echte  Camaroptera.  Wir erhielten kürzlich durch Herrn  
 L a y a rd   ein Exemplar  vom Kap  (Zuurberg),  welches  wir  ohne Bedenken  für  
 den  Olivert  halten. 
 Camaropt e ra  b ra ch yu r a   (Vieill.). 
 Sylvia  brachyura,  "Vieill-,  Enc. MHh.  p. 459. —  L e v a ill.  1.125. — Drymoiea  brachyura,  
 L a y a rd ,  B.  S.  A fr.  p.  95. 
 Oberseite,  Flügel  und  Schwanz  oliyengrün,  auf  dem  Oberkopfe  etwas  olivenbräunlich  
 verwaschen;  Schwingen  braunschwarz,  an  der  Aussenfahne  olivengrün  gerandet;  Kopf-  und 
 Halsseiten  olivengraulich ;  Bauche und Schenkelseiten  olivenbraun  verwaschen ;  übrige Unterseite  
 sehmuzig  weiss ;  untere  Flügeldecken  und Handrand  gelb ;  vor  dem Auge  ein  schwärzlicher  
 Fleck;  ein  undeutlicher  graulicher  Zügelstrich. 
 Schnabel  hornschwarz,  Basis  des  Unterschnabels  horngelb;  Beine  horngelb;  Nägel  
 bräunlich. 
 L.  Fl.  Schw-  F»  L.  M.-Z, 
 c. 4"  1 " 1 0V '  1"4"'  4 «/*"'  9'"  5'" 
 Wie  C.  olivacea,  aber  kleiner,  die  Oberseite,  namentlich  der Mantel  deutlicher  olivengrün, 
   die  Unterseite  heller,  
 p.  244.  Zu  Calamoherpe  rufescens.  Die  wiederholte Vergleichung der Abbildung von  
 L e v a i l la n t ’s  L ’Isabelle  (t.  121  f.  1)  lässt  uns  nicht  zweifeln,  dass  sich  die-  
 ,  selbe  auf C.  arundinacea,  Gml.  (nec L in n . —  streperà, V ie ill.) bezieht.  Auch  
 G u rn e y   findet  beim  südafrikanischen Rohrsänger  nur  einen  geringen Unterschied  
 in  der Länge  der  1.  und  2. Schwinge  (Ibis.  1865.  p.  266.  1868.  p.  157  
 et  1869.  p.  292).  - 
 p.  249.  Vor  Cercotrivhas  schalte  ein: 
 (454)  2.fcAédon  leucophrys,  (Vi e i l l . ) 
 Griyetin,  L ev a ill.,  Ois.  d'Afr.  t.  118. —  Syl/bia  leucophrys,  V ie ill.,  Enc.  Méth.  p. 454 (ex  
 Le vaili.). —  Turdus pipiens,  Steph.,  Shaw’s Gen. Zool. —  Cwrruca  leucophrys,  Le ss.,  
 Tr.  p. 416. —  JErythropygia pectoralis,  Sm ith ,  Rep.  o f Exped.  (1836)  App. p. 46.  —  id. 
 III.  S.  A fr.  Zool.  pl.  49.  —  Aedon  leucophrys  et  erythropygia,  Gray,  Gen.  I.  p. 173.  -fr.  
 Bp.,  Consp.  p.  287.  6  et  7. —-  Thamnobia pectoralis,  Cab.,  Mus.  Hein.  I.  p. 40  Anm. —  
 Erythropygia pectoralis, Bi an  C.,  Spec.  Zool.  mos.  fase.  XVT  (1862)  p.  401|*P|-  Gu rn ey ,  
 Ibis.  1864.  p.  349.  —  Aèdon  leucophrys,  L a y a rd ,  B.  S.  A fr.  p.  99. 
 Oberseite  graulichbraun ;  Bürzel  und  obere Schwanzdecken  deutlich rost-  
 röthlich  verwaschen,  Unterseite  rostgelblichweiss,  auf  der  Brust  (und  dem  
 Kropfe)  lebhafter  und  hier  mit  braunen  Schaftstrichen ;  ebensolche  auf  den  
 Schenkelseiten ;  ein  gelblichweisser Augenbrauenstreif,  der oberseits von  einer  
 schmalen  braunen  Binde  begrenzt  wird ;  vor  dem  Auge  (Zügel)  schwärzlichbraun, 
   ebenso  eine  rudimentäre  Linie,  welche  sich  von  der  Basis  des Unter-  
 ' Schnabels  an  den  Kropfseiten  herabzieht;  Ohrgegend  blass  röthlicb;  Flügeldecken  
 braun,  mit  weissen  Aussensäumen  und  Spitzen,  so  dass  2  unregelmässige  
 weisse  Querbinden  entstehen;  Schwingen  bräunlichroth,  an  der  
 Aussenfahne  braun  gesäumt;  die  letzten  Schwingen  2.  Ordnung  breit  gelbbräunlich  
 gerandet;  Schwanzfedern  braun  mit weissen Enden,  diese  auf  den  
 äussersten  Federn  am  ausgedehntesten,  auf  den  2  mittelsten  kaum  sichtbar.  
 Schnabel  braun,  Basis  des Unterschnabels  gelblich ;  Beine hell gelblichbraun ;  
 Iris  orange.  „Iris  braun,  Schnabel  dunkel“  (Ayres). 
 Länge.  Fl.  Schw.  Mundspl.  L. 
 6" 3'"  2" 97a'"  3" 172'"  872'"  11'"  (engl. M.)' 
 11111,  2" 9'"  2" 3'"  !  8'"  11'"  (Nach d. Abbild.) 
 Wir  geben  die Beschreibung  dieser  seltenen Art  nach Sm ith ;  das Weibchen  
 zeigt .etwas  mattere  Färbung ;  ist  aber  sonst  gleich. 
 Oestliche  Theile  der  Kapkolonie  (L ev a ill.),  Kuruman  (L a y a rd ),  Natal  
 (Ayres),  Südmosambik  (F o rn a s in i) ;  von  letzterer  Lokalität  sahen  wir  ein  
 Schönes  Exemplar  im  Museum  von  Bologna  (H a rtl.). 
 Eier  und  Nest  beschreibt  L e v a il la n t .  A y re s   bestätigt  die  liebliche  
 Gesangsfertigkeit.