doch stimmen, naoh v. H e u g lin ’s freundlicher Mittheilung, die Exemplare
daher nicht ganz mit Sm ith ’s Besohreibnng und Abbildung überein, ein Umstand,
der noch keineswegs die specifische Verschiedenheit nachweist, da die
Sm ith ’sohen Darstellungen im Allgemeinen nicht ganz verlllsslioh sind. Nur
durch Vergleichung nordöstlicher und südlicher Exemplare würde sioh die Frage
entscheiden lassen.
(315) 8. Francoliaus Kirki, Hartl.
Tab. X. f. 1.
Prancolimts Kirki, Hartl., Jft'oc. Z. S. 1867. p. 827. — v. d. Decken, Reisen. I. p. 60.
Diagn. Valde affinis Fr. p i le a to , at diversus: statura minore; rectri-
cibus lateralibus nigris; uvopygii plumis tectricibusque caudae superio-
ribus pallide ßavescentibus, maculis anteapicalibus subtriquetris nigris;
plumis lateralibus pectoris et epigastrii ochraceis, stria intermedia nigra,
albido - marginata; remigibus saturate fuscis, scapis intensius fuscis;
subcaudalibus latius transversim variegatis. *
Long. czrca 11“ rostr. 9 '" ; al. 5“; tars. 14Vs'“ ; dig. med. 16'“.
cj a lt. Ober- und Hinterkopf dunkelbraun, welche Färbung sich verschmälert
bis in den Nacken herabzieht; Zügel und über das Auge bis zum Nacken ein
weisser Streif, der oberseits von einem undeutlichen dunkleren begrenzt wird; vom
Nasenloche bis zum Auge eine feine braune Linie, die sich durch das Auge bis auf
die Ohrgegend zieht; Kinn, Kehle nndJlacken weiss; Federn der Ohrgegend und Halsseiten
weiss mit kleinem rostrothen Endflecke, ebensolche aber kleinere und undeutlichere
unter dem Auge; Kropf und übrige Unterseite rostgelblicholivenbraun, am
dunkelsten auf den einfarbigen Brustseiten; die Federn des Kropfes mit breitem,
keilförmigen kastanienbraunen Schaftflecke, dieser jederseits hellfahlweiss gesäumt;
auf der Brustmitte sind die Flecke sehr schmal, fast schwarz, und nur am Schaftende,
auf der Unterbrust und den Schenkelseiten werden sie länger, bedecken aber
ebenfalls nnr das Schaftende und sind breiter fahlgelblichweiss umrandet; Bauchmitte
fahlweiss mit einzelnen, länglichen, rostrothen Schaftflecken; After einfarbig
rostgelbliehweiss; untere Schwanzdecken rostbräunlich, mit verwaschenen dunkleren
Flecken und breitem rostgelben Endrande; Tibien rostfahlbräunlich, vorderseits mit
einzelnen rostrothen Pünktchen; untere Flügeldecken fahlbraun; Federn am Grunde
des Mantels kastanienrothbraun, mit fahlweissem Rande jederseits ; übrige Mantelfedern
der Schultern und Flügeldecken dunkelkastanienrothbraun, längs der Mitte
breit fahlbraun mit sehr schmalem weissen Schafte; Schwingen 1. Ordnung und
deren Deckfedern dunkelbraun, an der Basishälfte der Aussenfahne rothbraun;
Schäfte dunkelbraun; Schwingen 2. Ordnung dunkelbraun, auf der Aussenfahne,
namentlich gegen die Basis zu mehr röthlichbraun, mit verwischten dunkleren
Punktflecken besprengt; die längsten Schulterdecken und 3 letzten Schwingen
2. Ordnung auf der Innenfahne vor dem breiten braunen Endrande mit grossem
braunschwarzen Flecke, auf der kastanienbraunen Aussenfahne dunkel besprengt
und längs der Schaftmitte schmal gelblicbweiss; die Deckfedern der Schwingen
2. Ordnung sind wie die oberen Flügeldecken gezeichnet, die innersten derselben
tragen aber auf der Innenfahne ebenfalls einen verborgenen braunschwarzen 1! leck;
Mittelrücken olivenfahlbraun, ebenso Bürzel - und obere Sehwanzdeekfedern, die
letzteren aber vor dem Ende mit breiter, spitzwinkeliger, schwarzer Querbinde
und auf der Schaftmitte etwas rostbräunlich verwaschen; die längsten oberen
Schwanzdecken, welche das Schwanzende fast erreichen, rostbräunlich mit dunklen
undeutlichen Punktfleckchen besprengt, ebenso sind die 2 mittelsten Schwanzfedern
gefärbt, die übrigen schwarz, an der Basis der Aussenfahne rostbraun, dunkler
besprengt; Schäfte schwarz, gegen die Basis zu rostbraun.
Schnabel hornbraun, der untere hornfablweiss; Beine und Zehen horngelblich;
Nägel und Sporn hornfahlbräunlich.
Länge. Fl. Schw. F. L. M.-Z.
c. 10" 5" 2" V“ 8 l/ü'" 161/*'" n "' .
Wir beschrieben das typische Exemplar des Bremer Museum, durch K irk von
Sansibar eingesandt. Wie der kräftig entwickelte 4"' lange Sporn zeigt, ist dasselbe
ein Männchen.
Bei oberflächlicher Betrachtung lässt sich dieses Frankolin mit Fr. pileatus
verwechseln.. Es ist aber ansehnlich kleiner und unterscheidet sich leicht durch
die ganz verschieden gefärbte Unterseite, auf welcher die langen schwarzen, hellumrandeten
Schaftstriche der Seiten namentlich ins Auge fallen, sowie durch die
dunkle Querbinde der oberen Schwanzdeckfedern; die breiten keilförmigen kastanienbraunen
Schaftflecke zieren nur den Kropf und die Schwingenschäfte sind dunkler
braun. . .
Als Heimath dieses schönen Frankolins kennen wir bis jetzt nur die Insel
Sansibar; es* lässt sich indess vermuthen, dass dasselbe vielleicht auch auf dem
Festlande Vorkommen dürfte.
(316) 9. Francolinus Grantii, H a r tl.
Proó. Z. S. 1865. p. 665. pi. 39. f. 1 (med.). — Francolinus sp .ì, S c la t., Proc. Z. S. 1864.
p. 1X3. — Francolinus Rovuma, G. R. G ray , Jjiet B. Brit. Mus. part Y. (1867) p. 52.
Dia°'ii. Pileo fusco ; regione parotica rufescente; gutture et superciliis
late albis ; collo albido, maculis subtriquetris fusco-rufis pulchre tor quoto;
dorsi plumis pallide rufescentibus, nigro subfasciatis, scapis albis,
pectore et abdomine albidis, subconcoloribus, plumis lateralibus intensius
tinctis, obsolete subfasciolatis, scapis albidis; remigibus fusco-rufescentibus,
pogoniis externis pallide rujis; rectricibus fuscis, pogoniis extemis
basin versus rufescentibus, mediis in fundo pallide fulvo-nigricante ver-
miculatis et irregulariter subfasciatis; subcaudalibus ochroleuds; rostro
corneo, apice et tomiis pallidioribus ; pedibus pallidis.
Long, circa 12\P‘ ■ rostr. 7 ; al. 5IV',- caud. 31/2“ l tars. 16*“ / dig. med. 14 .