
 
        
         
		licherem  Farbenton  zu  nehmen  sei,  aber  F o r s t e r ’s  Scolopax  phaeopus?  von  Ota-  
 haiti,  also  Kumenius  tahitiensis,  L a th .  (F o r s t.  Descr.  ed.  L ic h te n s t.  p.  242),  ist  
 jedenfalls  ein  anderer  Vogel.  Die  genaue  Beschreibung  der  F ö r s t e r  —  „remiges  
 5  primae  totae  t'usc.ie"  etc.  —  lässt  daran  nicht  zweifeln.  Nach  G ray   würde  es  
 diese  grössere  Art  sein,  die  sich  auf Neukaledonien,  Christmas-Island,  den  Cooks-  
 Inseln,  der  Sandwichgruppe u.  s. w.  wiederholt. 
 Genus  Limosa,  B ri ss. 
 (389)  i.  Limosa  rufa,  Bri ss. 
 Om.  y.  (1760)  p.  281.  t.  25.  f. 1  (Sommerti,  descr.  opt.). — Scolopax  lapponica,  L.,  S.N .  p. 246.—  
 L.  rufa major,  B ris s .  p.  284  (Hebergang.  ex  Aegocephalus, W illu g h b y ). —  Scolopax  aegoce-  
 phala,  L.  p.  246.  —  L.  grísea major,  B ris s .  p.  272.  t.  24.  f.  2  (Winterkl.). —  t   Scolopax  glottis, 
   L.  (nee  Lath.),  Faun.  suec.  p.  171. —  Scop., Arnms  I.  Hist.  nat.  p.96.  —,G m !  p.664.—  
 Common  Godwit,  L a th .,  Syn.  HI.  p.  144  cum  var. A.  —  B e ch st.  III.  p. 116. —  id.  iF  var.^i.  
 p .m .   —  Scoi,  aegocephala,  Gm!  p.667  cum  var.  ß.  p.668. —  id.  Scoi, lapponica,  p. 667  (excl.  
 var.  £)M-,  PL  erd.  900  (Sommerti). —  Tringa gregaria,  O tto ,  Buff.  Uebers.  26.  p.  242.  —  
 Totanus  gregarius,  Bechst.,  Naturg.  Deutsch.  IV.  p.  258. —  id.  Lath.  TJébers.  IV.  p.  438. —  
 Scoi,  leucophaea,  L a th .,  Ind.  p.  719. —  id.  Scoi,  lapponica,  var. A.  p.  718. —  B e c h s t.  IV.  
 p. 439.  —  Totarms ferruginous,  Meyer  u. Wolf,  Taschenb.  II.  p. 375. —  id. ib.  Scoi, lapponica,  
 p. 374. —  Limicula  lapponica,  VieilL,  Erw.  Méth.  p.  1165.  —  Limosa  rufa,  Temm.,  Man.  II.  
 p.668.  IV.  p. 424.  Meyeri,  L e i s l e r ,  Nachtr.m Bechst. Naturg.  Hèft2.  p. 172. — Horn sch .  
 in  Wiegm.  Arch. f .   Naturg.  1838.  J   p .l6 7 lg -   Temm.,  Man.  IV.  p. 422.^  L .glottis (Winterkl.)  
 et  ferruginea  (Sommerkl.),  P a ll.,  Zoogr.  rosso-as.  p.  179.  180.  -   lotcmus  leucophmus;  Be-  
 m c k e n ,  Wetterauische  Ann.  HI.  p.  142'. — L. rufa,  Naum.,  Vög. Deutschi.  VHI.  p. 446.  t. 215. 
 id.  ib.  L. Meyert,  p.  428.  t.  214.  —  L.  rufa,  Keys.  u.  Blas.,  Fnnrr.  Wirbelth.  p.  LKXIV.c*¿‘  
 S ch ieg .,  Reo.  ent.  p.  LXXXVII  et  97.  —  id.  Vog.  van Nederl.  p.  440.  ---  L.  rufa,  et Meyeri,  
 L.  Brehm,  Vogelf.  p.  309.  310. —  R e ic h b .  t)  76.  f.  565-66  et  567—68  (Meyeri).  L.  rufa,  
 L in d e rm .,  Vög.  Griechenl.  p. 1 4 0 .*   A.  B re hm ,  Allg.  D.  Nat.  Zeit.  IH.  p. 478 (Spanién). —  
 T h om p s .,  Nat.  Hist.  Ireland,  n .  p.  225.  Me  Gill.,  Brit.  B.  4.  p. 260. —  K ja e rb ., Danm.  
 Fugle,  p. 295.— C a r s te n s e n ,  Naum.  II.  Heft  1.  p.78  (Fez). — Na/um.  ib.  2. Heft.  (1850)  p. 11  
 (Anhalt).  s g B la s .,  Nachtr.  zu Naum.  vol.  XIH.  p.  246.  — W a lle n g r e n ,  Narnn.  1853,  p.  88  
 (Gothland). —  id.  ib.  1854.  p.  257.—  P ä s s l e r ,  J. f .   Om.  1853.  p.311  (Lappl.)Ä-  B o lle ,  ib.  
 1855.  p.  17R  (Kanaren).  —  Nordm.  ib.  1864.  p.  374  (Finn!). —  G ray ,  List.  in.  p.  96V'S.'id.  
 Gen.  o f B.  HI.  p. 570.  3. —  Degl. u. G e rb e ,  Om.  ewr.  2.  ed.  H.  p.  169.  —  H a r t ! ,   W.  Afr.  
 p.233 — H e u g ! ,  Ibis.  1859.  p.347.  -  id.  ib.  1860.  p.430. — id.  Fauna  d.  Roth.  Meer.  No, 268.  
 —  B rehm ,  Habesch.  p.  227. —  Powys,  Ibis.  1860.  p.  343  (Jon.  Ins.),  —  W rig h t,  ib.  1864.  
 p.  42  et  146.  —  B ly th ,  ib.  1865.  p.  36.,—  id.  ib.  1867.  p.  167  (Himal.)|^.  Sm ith ,  ib.  1868.  
 P-454-,5^Schleg.,  Mus.  P.  B.  Scolop.  p .23. — D r o s te -H ü ls h o f f ,  Vogebw.  Borkums,  p.202. 
 Diagn.  Suprá  rujo  nigroque  variegata,  subtus  laete  rufa; pectoris  lateri-  
 bus  et  subcaudalibus  nigro-striatis ; pileo  et  nucha  dilute  rufis,  fusco-ma-  
 culatis ;  alarum  teetneibus  ciñereis,  albo - limbatis ;  uropygio  albo,  rarius  
 jusco-maculato ;  remigibus  nigns,  intus  albo-variegatis ;  cauda albo fusco-  
 que fasciolata;  rostro  basi  rubente,  apice  nigro;  pedibus  nigricantibus;  
 iride  fusca.  (Mas.  in ptil.  aest.) 
 Long.  13-14";  rostr.  2"  10"';  al.  8 " ;  tars.  1"  8 '" ;  dig.Med.  W f “. 
 A lt  (im  Sommerkl.).  Kopf,  Hals  und  ganze  Unterseite  lebhaft  dunkel  rost-  
 roth;  die  Federn  des  Oberkopfes  mit  braunschwarzen  Schaftstrichen;  ebensolche 
 aber  weit  schmälere  längs  dem Ilinterhalse;  vom Mundwinkel  unter  dem Auge .hinweg  
 bis  auf  die  Ohrgegend  läuft  ein  durch  feine  dunkelbraune  Schaftflecke  gebildeter, 
   undeutlicher  Streif;  die  Federn  der  Kropf-  und  Brustseiten  mit  einzelnen  
 breiteren  dunklen  Schaftstrichen,  ebensolche  auf  den  längsten  unteren  Schwanzdecken; 
   Mantel  und  Schultern  braunschwarz,  jede  Feder  mit  2  rostrothen  Randflecken, 
   daher  auf  dunklem Grunde  mit  grossen  rundlichen  rostrothen  Flecken;  die  
 längsten  Schulterdecken  jederseits  mit  4 — 5  rostrothen  Randflecken;  Schwingen 
 1.  Ordnung  braunschwarz,  an  der  Basishälfte  der Innenfahne  weiss  mit .dunkelmar-  
 morirten Flecken;  Schwingen 2. Ordnung braun,  an der Aussenfahne weiss gerandet,  
 an  der  Innenfahne  weiss  mit  2-i-3  dunklen Längsreihen;  Deckfedern d e r 1. Schwingen  
 braunschwarz;  übrige  Deckfedern  dunkelbraun  mit  weisslichen  Seitensäumen  
 und  dunklem  Schafte;  untere  Flügeldecken  weiss,  die  am  Handrande  mit  dunklen  
 Flecken;  Achselfedern  weiss  mit  5 — 6  dunklen  Querbinden  an  der  Innenfahne,  
 Schwingenschäfte  weiss  mit  dunkler  Spitze;  Hinterrücken  und  Bürzel  weiss  mit  
 schmalen  dunklen  Schaftflecken;  obere  Schwanzdecken  roströthlich  mit  3  dunklen  
 Querbinden  und  weisser Spitze;  Schwanzfedern  weiss mit 7  schmalen dunklen Querbinden, 
   die  auf  der  Innenfahne  breiter  sind  und  von  denen  die  2  letzten  auf  der  
 Aussenfahne  der  äusseren  Federn  zusammenfliessen  und  so  scheinbar  ein  dunkles 
 Ende  bilden.  , 
 Schnabel  hornbraunschwarz,  Basishälfte  des  Oberschnabels  seitlich  hornbraun,  
 Basishälfte  des  Unterschnabels  ins  Horngelbe  ziehend.  Beine,  Zehen  und  Nagel  
 hornbraunschwarz.  Im  Leben:  Sehnabel  horngelbröthlich  mit  brauner  Mitte  und  
 schwarzer  Spitze;  Beine  schwarz,  bei  Jungen  lichtblau;  Iris  tiefbraun  (Naum.). — 
 Iris  dunkelbraun  (Heugl.).  _ 
 Das  beschriebene  alte  V  der  Bremer Sammlung  wurde  im  Mai  bei Dünkn ohen 
 6rlß^t< 
 im Winterkleide  (von  der  Somaliküste  durch  v.  H e u g lin   im  Brem.  Mus.).  
 Kopf  und  Hals  nebst  Kropf-  und  Brustseiten  fahlerdbraun,  auf  dem  Oberkopfe  mit  
 breiten  dunklen,  am  Hinterhalse  und  an  den  Hals-  und  Brustseiten  mit  sehr  verwaschenen  
 schmalen  braunen  Schaftstrichen;  Zügel-  und  Augenbrauenstreif,  Kinn  
 und  Oberkehle  einfarbig  weisslich,  wie  die  Unterseite;  Kopfseiten  mit.  feinen  
 bräunlichen  Schaftstrichen;  Schenkelseitenfedern  mit  dunklen  Schaftstrichen;  seitliche  
 untere  Schwanzdeeken  mit  breitem  dunklen  Querflecke  an  der  Innenfahne;  
 Mantel  und  Schultern  dunkelbraun  mit  einzelnen  verwaschenen  fahlbräunlichen  
 Randflecken;  Deckfedern  dunkelbraun  mit  breiten  fahlweissen  Seitenrändern;  Hinterrücken  
 und  Bürzel  weiss  mit  verdeckten  braunen  Schaftflecken;  obere Schwanzdecken  
 weiss  mit  3  dunklen Querbinden;  Schwanzfedern  weiss mit 6  dunklen Querbinden. 
 Schnabel  an  der Basishälfte  hornbräunlichgelb,  an der Endhälfte schwarzbraun. 
 Ein  Exemplar  im  Uebergangskleide  (9.  Juni  bei  Dünkirchen)  stimmt  mit  dem  
 beschriebenen  von  der  Somaliküste  überein,  zeigt  aber  am  Unterhalsö  und  auf  der  
 Unterseite  bereits  viele  einzelne  rostrothe  Federn;  die  Schwanzfedern  sind  an  der  
 Endhälfte  der  Aussenfahne  braun  mit  weissem  Saume,  und  nur  an  der  Innenfahne 
 quergebändert.  , 
 Das  Weibchen  ist,  wie  hei  allen  Limosen,  grösser  als  das  Männchen,  m  der  
 Färbung  aber  fast  gleich,  nur  etwas  blässer;  L . Meyeri  bezieht  sich  auf  das Weibchen, 
   wie  v. H om e y e r ’s  und S c h r a d e r ’s Beobachtungen  vollständig  nachweisen.