
kommen bei P o llen . L a y a r d traf sie dort häufig in Reisfeldern, denen sie durch
massenhaftes Einfallen schädlich wird.
Möge hier die Notiz Platz finden, dass Exemplare der Dendrocygna fulva, L., aus
Senahr und Kordofahn solchen aus Indien und Südamerika (Brasilien: P r in z Max*
Montevideo: S e llow ; Vera Cruz: Deppe) vollständig gleichen. Wir hatten Gelegenheit
eine schöne Reihe im Wiener Museum zu untersuchen (F in s ch). Das konsta-
tirte Vorkommen dieser Baumente auf amerikanischem Boden ist ein bis jetzt unbekannt
gebliebenes Factum von nicht geringem geographisch-zoologischen Interesse.
* (418) l. Anas erythrorhyncha, Gml .
Gml S. N. I. 517. - L ath., Gm. Hist. X. p. 308. - Vie ili., Encycl. I. p. 126. - Anas pyrrho-
rhyncha, F o r s t, descr. anim. ed. L ic h t, p. 45. — Poecilonitta erythrorhyncha, E y to n, Monogr.
Anat. p. 115. — Tadorna erythrorhyncha, Shaw, Gen. Zool. XII. p. 75. - Sm ith , Illustr. S.
4-^*' Zool. pl. 104. S ch leg ., Mus. P. B. Ans. p. 56..— Qu&rquedula erythrorhyncha, Bp.,
Compt. Bend, tome XLIII. — Dafila erythrorhyncha, H a r tl., Madag. p. 82. — G u rn e y , Ibis.
1859. p. 2 5 1 ..^ id. ib. 1862. p. 158. — L a y a rd , Birds o f S. A fr. p. 351. — Roch u. Newt.]
Ibis. 1863. p. 174. — G ra n d id ., Rev. Zool. 1868. p. 5. — L a n tz , Pr oc. Z. S. 1866. p.426.—
Barb. du B o c ag e , Av. Possess. Portug. A fr . occ. sec. list. p. 6. — S ch leg . u. Poll. Rech.
Faun. Madag. p. 141.
Rahac: Betsimsaracsprache (Madag.), — „Smientje“, der Colonisten am Cap.
Diagn. Notaei plumis fuscis, pallide fulvescente-albido marginatis ; speculo
alari nitide viridi, fascia duplici wigra et alba supra et infra marginato
; remigibus fuscis; gutture fusco albidoque confertim striplato; ga-
straei plumis fuscis, latissime albo-marginatis; rostro rubro, culmine ex
parte apiceque nigris; pedibus flavidis.
Long, circa 2 0 "; rostr. 1" 8 "'; al. \0 “; tars. 1" 4 '" ; dig. med. 2" 2"'.
4 a lt. Oberkopf nebst Hinter- und Seitenhals mittelbraun, kaum merklich
dunkler gemischt; Kopfseiten und Kehle weiss; Unterhals seitlich und vorn schmal
hellbräunlich gebändert; Kropf, Brust und Bauch auf weisslichem Grunde mit kurzen
braunen Querflecken, die sich namentlich auf den Seiten bindenartig gestalten;
untere Schwanzdecken dunkelbraun mit weissem Randsaume; kleine Flügeldeckfedern
mittelbraun, kaum heller gesäumt; innere Flügeldecken hellbraun und weisslich
variirt; Schwingen 1. Ordnung mittelbraun, die 2. Ordnung auf der Innenfahne hellbräunlich,
fein weisslich vermikulirt und punktirt, die Aussenfahne an der Basis
eircumskript schwarz, von da bis zur Spitze hellisabellröthlich, an der Spitze und
gegen den Rand zu heller; Deckfedern dieser Schwingen braun mit isabellgelblichem
Spitzenfleck ; Schwanzfedern braun, mit hellisabellfahlem Randsaume ; Schnabel röth-
lich; Füsse hellrothbräunlich. Im Leben: Iris dunkelbraun; Firste dunkelbraun;
Seiten und Basis des Oberschnabels wie der ganze Unterschnabel hellfleischfarben ;
Füsse dunkelaschgrau, die Schwimmhäute fast schwarz (Ayres).
Läng^. P l: Schw. F. L. M.-Z, (m. Nag.)
c. 18" 8" 3" 1" 9'" 1"472'" 1" 9;" Sttdafr.
7" 11'" 3"1"' 1" 9l/V" 1"5"' 1"8;" f Sansibarküste.
~ 7 "li" '. 3" l«7‘/s"i-, 1"5'" f.- Damara.
Die Beschreibung nach einem ausgefärbten männlichen Exemplare der Bremer
Sammlung aus Südafrika. Ein Exemplar von der Sansibar gegenüberliegenden
Küste des Festlandes, welches wir unter K i r k ’s Sendungen untersuchten, unterscheidet
sich in nichts.
Im Süden Afrikas ist diese Ente gemein und weitverbreitet (F ö r s te r , Smith ,
L a y a rd , A y re s , W a h lb e rg u. s. w.). Auf der Westküste durch A n c h ie ta vom
Rio Coroca im Distrikte von Mossamedes eingesandt. Auch in A n d e r s s o n ’s Damara
Sammlungen. Im Osten von der Sansibarküste durch K irk nachgewiesen.
Sodann in’ ganz Madagaskar (R o ch , N ew to n , G r a n d id ie r , L a n tz , P o lle n ,
B e rn ie r, S g an z in ).
Um Natal bewohnt diese Ente nach A y re s ’ Beobachtungen die Lagunen und
ist dort keineswegs gemein. Gewöhnlich einzeln oder paarweise. In der Kapkolonie
ist sie aller Orten verbreitet und zwar ziemlich zahlreich. Man sieht sie dort meist
in kleinen Flügen von 6 oder 8 Individuen. Konstruirt zwischen Binsen und Röhricht
ein grosses flaches Nest. Sechs bis zehn Eier. P o lle n traf auf Isle de France
und Mauritius mehrfach gezähmte Individuen dieser Art.
* (419) 2. Anas sparsa, Sm.
A. sparsa. Sm ith in Eyton’s Monogr. Anatid. 1838. p. 142. — id. IU. S. Afr. Zool. (1844) pl. 97.
g r Anas leucostigma, Rüpp., Syst. Uebers. p. 130 (1845) t. 48. — Anas guttata, L ic h t., Nommcl.
p. 101. — A. leucostigma, Heugl., Syst. Uebers. No. 696. — G u rn e y , Ibis. 1859. p. 254 (Natal).
■— L a y a rd , Birds o f S. Afr. p.' 352. — A. guttata, Schleg., Mus. P. B. Anser. p. 49. — K irk ,
Ibis. 1864. p. 336. — Cab., v. d. Dechen, Reisen. III. p. 51.
Tunta: am Sambesi (K irk ) .
Diagn. Obscure et interne fu sca ; capitis lateribus et collo fusco et ochro-
leuco variegatis vel striolatis; speculo alari viridi, sub certa luce violaceo,
Jascia duplici nigra et alba in f ra et supra marginato; remigibus ter-
tiariis maculis mdjusculis ochroleucis transversim notatis; cauda fasciis
rarioribus pallide fulvis; subcaudalibus fuscis, limbo apicali albidis;
rostro awrantiaco, supra ex parte ungueque terminali nigro; pedibus
rubente-flavidis.
Lang, circa 20 "; rostr. 1" 8"'; al. 9t/s"; dig. med. 2" V “.
$ a lt. Scheitel, Nacken und die Mitte des Hinterhalses hinab dunkelbraun;
Kopt- und Halsseiten und Vorderhals auf hellisabellfahlem Grunde dicht dunkelbraun
längsgefleckt oder gestrichelt; Kinn weisslich; Unterkörper einfarbig umbrabraun,
die Seitenfedern mit kaum merklich hellerem Randsaume; Oberrüeken dunkelbraun
mit schwachem Metallglanze; Schulterfedern an der Aussenfahne mit 2 bis
3 breiten weissen Querflecken; Schwungfedern i . Ordnung braun; Deckfedern der
Schwingen 2. Ordnung weiss mit breitem schwarzen Spitzenfleck; Schwingen
2. Ordnung mit breitem prachtvoll metallisch grünen (unter gewissem Lichte purpurvioletten)
Spitzenfleck, dann breit schwarz und an der Spitze weiss, so dass der
dadurch entstehende Spiegelfleck oben und unten durch eine schwarze und sehnee-
weisse Doppelbinde begrenzt erscheint; obere Schwanzdecken und Steuerfedern
braun mit unregelmässiger ockergelber Fleckung; untere Schwanzdecken braun,