
 
        
         
		(244)  4.  Crithagra  crassirostris,  Peters. 
 J o u r n .  f .   Om i.  1868.  p.  133. 
 Diagn.  Gr.  cbryso p yg a e   afjinis,  major,  rectricum  lateralium  apicis parte  
 exte/rna pallidiore;  iride  aurantia;  pedibm  cano - carneis. 
 Lang.  0,130  M.;  riet.  0,0115  Mm,.;  al.  — ;  caud.  0,053  M.;  tars.  0,oi7&  M. 
 Z  c. 4"  10"';  „  c.  7"';  /.  c.  „  — 
 Insel  Mosambik. 
 Die  specifische  Selbständigkeit  dieser  von  uns  selbst  nicht  untersuchten  Art,  
 von  der  wir  P e t e r s ’  Diagnose  unverändert  mittheilen,  scheint  zunächst  noch  
 zweifelhaft. 
 Eine  neue  Art  ist: 
 Crithagra  capistrata,  F in s c h . 
 Oberkopf und  übrige  Oberseite  olivengrün,  die  Federn  mit  schmalen  schwarzen  Schaftstrichen;  
 Stirnrand  und  rings  um  den  Schnabel  (also  die  ganze  Halfter:  Capistrum)  schwarz;  der  schwarze  
 Stirnrand  hinterseits  gelb  gesäumt;  Augenbrauenstreif,  die  ganze Unterseite  und  der  Bürzel  gelb;  
 Schwingen  und  Schwanzfedern  schwarzbraun  mit  olivengrüngelben  Aussensäumen;  Flügel-  und  
 Schulterdecken  schwarz  mit  breiten  grüngelben  Endsäumen.  Schnabel  und Füsse  hornbräunlich. 
 Länge.  -  Fl.  Schw.  F.  L. 
 c.  4"  2"  4"'  1"  V “  i j p   6"' 
 Das  beschriebene  Exemplar  jvurde  von  Dr.  W e llw its c h   im  Distrikte  Golungo  Alto  (1800  
 bis  2800  Fuss  hoch)  in  Angola  eingesammelt  und  dürfte  sich  jetzt  im  Besitze  des  Museum  zu  
 Lissabon  befinden.  Wir  erhielten  es  unter  den  von W e llw its c h   in  Angola  gesammelten  Vögeln,  
 die  uns  durch  Vermittelung  Sc l a t e r ’s  zur  Bestimmung  zugingen. 
 Diese  neue  Art  unterscheidet  sich  von  der  zunächst  verwandten  Cr.  scotops,  Sund ev.  (Oefv.  
 1850.  p.  98)  leicht  durch  das  schwarze  Capistrum. 
 Subfam.  Emberizinae,  G ra y . 
 Genvs  Emberiza,  Temm. 
 Subgenus  Fringülarkt,  Sws. 
 (245)  i.  Emberiza flaviventris,  (Vieill.) 
 Ortóla/n  h  v&ntre  jawne  du  Cap.  d.  b.  Esp., B u ff.,  Hist.  Oís.  4.  p.  326.  —  Pl.  enl. 664. 
 f,  2.  —  Cape  Bunting,  var.  A,  L a th .,  Gen.  Syn.  —  B e c h s t.,  TJébers.  II.  p.  406. 
 Emberiza  capensis,  var.  /S,  Gml.,  S.  N. p.  878.  —  Passerima  flcmvmtris, V i e i l l ,   Ene. 
 Méth.  p.  929.  Emb.  xemihogastra,  S teph.  —  Emb.  fiamgaster  ( ! ) ,  Rüpp.,  in  Cretzsch-  
 mar’s  Atlas  (1826)  p.  38.  t.  25. > —  id.  Neue  Wirhelth.  p.  86.  —  id.  Syst.  Uebers.  p.  78.  — 
 FringiUaria  capensis,  Sws.,  W .A fr.  I.  p.  211.  t.  18  (?).  -   Fr. m m 
 (1844)  p.  405.  -   L ic h t.,  ib.  Emb.  gumqwmttata.  p.  405  (Note).  |   Fnngülarm flanventns  et 
 fiamgaster,  G ray ,  Gm.  o f B.  II.  p.  378.  -   id.  ib.  Fr.  biemeta,  App.  p.  IV  -   Fr.flamvmtn^, 
 Bo  Consv.  p.  467. —  Polymitra flemventris  et flavigaster  (Anm.),  Cab.,  Mus.  H.  l .p .  . 
 H l   n-  (1852)  p .  244  -   I B M 
 H e n g l . ,   Syst.  Gebers.  No. 432.  —  Frmg. flavmmtris,  H a r t l .,   W.  Afr.  p.15  .  m  
 gastra,  Megalotis  qumquevittatus,  Emb.  alUcollis  et  E.  afftms  au   v  ^  r   m  .  ‘ 
 eentheim),  H e u g l .,   J. f .   Om.  1867.  p. 297.  -   H a r tm ,   J . f .   Om.  1863  p.  466.  -   A «U a ,  
 Catal.  p.  74.  —  Fring.  flamvmtris,  G u r n e y ,   Ibis.  1860.  p.  213.  L a y a r d ,   .  .  / .   
 p  2 0 6 . -   H e u g l ,   ? . f .   Om,.1862.  p.  30.  -   id.  ib.  1864.  p. g g g ^ j j g 
 1868.  p.  75.  -T-  Emb. flavigastra,  B i a n c o u i ,   Spec.  zool.  mosamb.  iasc.  XVIH.  (18  7)  p. 
 Diagn.  Supra  rufo-castanea,  plumis  ex  parte  albido  margmatis;  subtus  
 flavissima, pectore  ex  aurantiaco  laete  rufescente;  mento,  abdomme  inferiore, 
   subalaribus  et  subcaudalibus  albidis;  pileo,  cervice  et  collolate-  
 rali  nigerrmiis,  albo  quinque-vittatis;  tectricibus  alae  cubitalibus  fusco-  
 cinereis,  sequmtibus  albis,  majoribus  fumoso-nigricantibus,  extus  obsolete  
 albido  limbatis,  late  albo  t&rmmatis;  uropygio  et  teetneibus  caudae  
 superioribus  einereis;  rectricibus  fumoso-nigricantibus,  p nm a   dimidu)  
 apicali  alba;  secunda  et  tertia  apice  albis.  Bostro  fusco,  mandibula  
 incamato-flavida; pedihus  rubellis. 
 S   a lt.  Kopf,  Kopfseiten  und  Nacken  tiefschwarz,  mit  5  graulichweissen  
 Längs binden;  eine  davon  läuft  von  der  Schnabelbasis  längs  der  Mitte  des  Kopfes  
 bis  in  den  Nacken,  eine  jederseits  von  den  Zügeln  über  das  Auge  bis  zu  den  
 Schläfen  und  eine  jederseits  vom Mundwinkel  an  unter  dem Auge  weg  bis  auf  die  
 Ohrgegend;  Mantel  und  Schultern  zimmtkastanienbraun,  die  Federn  mit  sehmalen  
 .rostgrauen  Seitensäumen;  Hinterhals,  Hals-  und  Brustseiten  rostgraubraun;  Bürzel  
 und  obere  Schwanzdecken  aschgrau;  Kinn,  Schenkel,  After  und  untere  Schwanz-  
 und  Flügeldecken  weiss,  die  übrige  Unterseite  hochgelh,  auf  dem  Kropfe  und  der  
 Brust  ins  Rostorangefarbene  ziehend;  Schwingen  braunschwarz  mit  sehr  schmalen  
 fahlbraunen  Aussensäumen;  Deckfedern  der  1.  Schwingen  schwarz,  die  der 
 2.  Schwingen  braunschwarz  mit  breitem  weissen  Endrande;  die  g is s te n   oberen  
 Flügeldecken  weiss;  es  entstehen  daher  2  weisse  Querbinden  über  den  Oberflügel;  
 die  übrigen  oberen  Flügeldecken  grau  mit  schwarzer  Basis;  Schwanzfedern  braunschwarz, 
   die  äusserste  an  der Endhälfte  der Innenfahne  weiss,  an  der  Aussenfahne  
 weiss  mit  dunklem Ende;  die  2. Feder  an  der  Endhälfte  über  beide  Fahnen  weiss,  
 die  3.  und  4.  mit  schmälerem  weissen  Ende;  die  2  mittelsten  Federn  mit  verwasebenen  
 fablbräunlicben  Aussensäumen.  _  | 
 Oberscbnabel  bornbräunlicb,  der  Unterscbnabel  orangerötblich;  Beme  horngelbrötblicb. 
   Iris  braun  (Heugl.). 
 Nacb  eimem  südafrikanischen  Exemplare  der  Bremer Sammlung. 
 Das  Weibchen  (Damaraland,  Bremer  Museum)  ist  oberseits  heller  gefärbt,  der  
 Längsstrich  der  Kopfmitte  und  die  beiden  Streifen  jederseits  über  dem  Auge  sind  
 blassrostfarben,  die  Unterseite  ist  heller  gelb;  der  orangefarbene  Ton  auf  dem  
 Kropfe  und  der  Brust  nur  ganz  schwach  augedeutet;  die  äusserste  Schwanzfeder  
 fast  bis  zur  Basis  weiss;  die  kleinen  oberen Flügeldecken  mit  weissenEndsäumen. 
 Junge  Vögel  (in  J e s s e ’s  Sammlung)  ähneln  dem  beschriebenen Weibchen.