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 eben  a u $   S tro h ,  $ e u ,  gebern,  Söolle,  Rapier.  S ie   SBolftn  foll  
 im  Sicficht,  wo  fte  ihr  Saget  nehmen  will,  p v o r  bie  S ornen  aus*  
 raufen  unb  bie  Stelle  eben  machen,  h)  SBie  baS  0^effc  bet  SSogel  
 mit  bem  bas  ©   entbaltenben  unb  feine  ©ttwicfelung  bebingenben  
 Sruchthdlter  verglichen  werben  bann,  unb  n a $   bet  ©itf)üllung  bet  
 Sungen  bie  fortgefe|te  SSrütung  vermittelt,  baS  junge  S a u g e tie r  
 aber  auS  bem  gruchthdlter  in  ein  Stefi  fom mt,  tt>o  eS,  wenn  eS  
 ttadft  unb  blinb  iji,  auf  biefetbe  ©ttwicfelungSfiufe  gelangt,  p   
 welcher  anbere  S a u g e tie re   fd)on  im  ©uchthalter  fommen,  fo  geigt  
 ft$   biefe  Übeteinfiimmung  noch  beutlicher  bei  ben  SSeutelt^ieren.  
 (5S  geübten  bab)in  von  fPflanjenfreffetn  ^bjaöfolompS  (SBombat unb  
 Äoala)  unb  Ädngurub;  von  gleifchfreffetn  SafpuruS  unb  Eparame*  
 IeS;  unb  von  gemifchte  Stafjrung  freffenben  Sfjieten  bie  fPhalam  
 giften  (Sibelpfjen,  diuSfuS  unb  Spoffum).  S a   bei  biefen  Shieren  
 bet  grucbtbdltet  febt  unvollfommen,  mebt  einem  ©leitet  ähnlich  ift,  
 fo  gebaren  fte  bie  ju n g en   unreifer  als  itgenb  ein  anbereS  Sauger  
 tbier,  aber  fte  ^aben  bafut  einen  gifsenfacf,  in  welchem,  wie  in  
 einem  jtveiten,  aufeten  grucfjthdlter  obet  einem  Supplemente  biefeS  
 SrganeS,  bie  Sungen  votlfianbig  ft$   entwiefetn.  (Sitte  Saite  bet  
 verlängerten  SSauchhaut  bitbet  ben  SSeutel,  welcher  bie  gi^en  ent*  
 halt  unb  bie  neugebotenen  Sungen  aufnimmt.  © n   3)ZuSfel  (ileo-  
 marsupialis),  welcher  vom  oberen,  vorbeten  ^üftbeinfiachel  f$rage  
 berab  unter  bem  Schenfelbogen  bi«  nach  vorne  unb  innen  p   ben  
 Seitenwdnben  beS  SSeutelS  gebt  ( S u v e r n o p   in Str.  180.  No.  81.  
 p.  160)  unb  baS  Analogon  beS  runben  ©uchthdlterbaribeS,  atfo  
 auch  beS  ©emajierS  ( S S l a i n v i l t e   ebb.  1818.  p.  2 5 )  ifi,  (fo  baf  
 man  ben  SSeutel  aud)  als  eine  SSergroferung  bet  Schamlippen  unb  
 als  tfnalogon  beS  .fjobenfacfeS  betrauten  fann),  öffnet  ben  SSeutet  
 unb  ndbert  t'bn  beim  ©ebaren  ber  S cham ,  fo  baf  baS  auS  biefer  
 tretenbe  Sunge  unmittelbar  bavon  aufgenommen  tvitb  (Str.  1 1 1 .  IV.  
 S .   557).  (Sine  tfuSbilbung  beS  «fjautmuSfelS  umgiebt  ben  Sianb  
 beS  SSeutelS  unb  fcfylieft  biefen.  Stad)  ^ b o v i l l e   fdjwellen  beim  
 Spoffum  je^n  Sage  n a $   ber  33efcu$tung  bie  Stdnber  beS  SSeutelS  
 a n ,  biefer  erweitert  ft$ ,  unb  feine  Öffnung  fcftieft  ftd)  nach  eini*  
 gen  Sagen 5  nad)  zwei  EEBo$en  entlebigt  ftd)  ber  $rud)tf)dltet  beS 
 jungen,  welches  nur  wie  eine  ©bfe  tjtof  fepn  foll.  SSei  ben  S t*  
 belpben  fommt  nach  SS a r t o n   baS  Sunge  brei  bis  vier  3Bod)en  
 nach  ber  ©zeugung  in  ben  SSeutel  unb  ifi  nicht  viel  über  ein © ran  
 fdjwer;  © e o f f r o p   fanb  welche,  bie  nur  fünf  Linien  lang  waren.  
 SaS  ^unge  erfaft  mit  bem  EStunbe  eine  g i|e   unb  hangt,  gleid)*  
 fam  wie  an  einem  Stabelfirange,  etwa  flehen  2öod)en  f>tnl>urcf)  um  
 unterbrochen  an  berfelben,  wdfwenb  eS  in  S03a$Stl)um  unb  ©nt*  
 tvicfelung  bebeutenb  fortfd)reitet.  h ierau f  faugt  eS  nur  von  geit  
 jtt  Seit  unb  benu|t  ben  gifcenfacf,  ber  früher  burch  feinen  Schlief*  
 muSfel  völlig  gef$toffen  war  unb  jefct  immer  mehr  ftd)  öffnet,  als  
 SSohnung,  welche  eS  halb  verldft,  halb  wieber  be$ief)t. 
 §.  518.  Söemt  baS  Shiet  burch  ©eburt  unb  ©ttbüllung  in  um  
 mittelbare  tibhdngigfeit  von  ber  tlufenwelt  gefommen  iji,  burd>  baS  
 2(thmen  fein  erfieS  SSebürfnif  felbfithdtig  befriebigt  unb  mit  ber  
 allgemeinen  SBelt  ftd)  in  nähere  SSephung  gefe|t,  feine  Lebens*  
 warme  aber  burch  eigene,  jebod)  pflanzliche  Sf)dtigfeit  unb  unter*  
 fiü |t  von  ber  Sttutter  ober  von  ber  duferen  Statur  erlangt  hat,  'fo  
 erwacht  baS  SSebürfnif  ber  S t a h r u n g   ober  ber  tlufnahme  eingel*  
 ner,  befonberS  gearteter  Staturergeugniffc  unb  wirb  anfänglich  burd)  
 SSeihülfe  ber  SÄutter,  bie  ihm  je|st  fd)on  ein  tlufereS  geworben  ifi,  
 aber  nod)  baS  vermittelnbe  ©lieb  zwifdjen  ihm  unb  ber  tlufenwelt  
 barfiellt,  befriebigt.  S ie   SSeihülfe  ber  Sftutter  ifi  aber  im  Sfjier*  
 reiche  von  verfchiebenen  ©raben  unb  fieht  in  getabem  SSerhdltniffe  
 ju  ber  S tu fe  ber  ©attung  in  ber  Shierreihe  unb  in  umgefehrtem  
 SSerhdttniffe  p   ,ber  ©ntwitfelungSfiufe  beS  zur  SBelt  gefommenen  
 Sungen.  a)  tfm  entfernteren  ifi  bie  SKitwirfung  ber  Sftutter,  wo  
 ihr  animales  Leben  auf  einer  niebrigeren  S tu fe   fieht,  bie  ©mpftm  
 bung  fiumpf,  bie  SSegehrung  einfa$  ifi,  unb  baS  Snbivibuum  mit  
 ftd)  felbfi  mehr  p   f$affen  hat,  wdhrenb  auf  ber  anberen  Seite  
 ttteifi eine  überf$wengli$e  gruchtbarfeit  hinrei$enbe mütterli$e  Sorge  
 unmöglich  macht.  S o   genügt  eS  benn  ben  meifien  wirbellofen  
 Shieren  unb  g if te n ,  ihte  ©er  in  ein  fol$eS  EBtebium  ju  bringen,  
 in  welchem  baS  Sunge  n a $   feiner  ©ttbüllung  bie  paffenbe  Stah*  
 rung  ftnbet.  b)  tfu f  ber  ndchfien  S tu fe ,  bei  mehreren  SDtolluSfen,  
 namentlich  ©ajieropoben,  mehreren  Snfecten  unb  ben  S5atra$iern  
 ifi  bem  ©e  als  mütterlt$eS  ©rjeugnif  baS  ©enifie  mitgegeben,^wet*