
 
        
         
		unb  eine  SurgeScenj  ber  ©ierjiodbldScfen  entjianben,  hiermit  ab«  
 eine  Aufregung  bes  ©emeingefübteS  gegeben,  welche  ben  <Sd)laf  
 t>erfd)eudf>t:  fo  folgt  benn  unmittelbar  auf  ben  Söinterfdjldf  bte  
 SSrunfi,  beim  Riefet  im  Sftdrj,  beim  3fgel  int  April,  beim  SÄuc-  
 melthiere,  beim  Sgel  unb  bei  ber  SlebermauS  im  äftai.  c)  33er:  
 móge  beu  Harmonie  beS  Sebent  mit  ber  Aufenwelt  tritt  aber  bie  
 ©ebofung  ber  Sleijempfdnglicfyfeit  ( a ) ,   fo  tote  bie  Aufregung  beb  
 ©emeingefübteS  unb  baS  baoon  abhängige  ©rwadfen  oon  Trieben  
 ( b )   gerabe  bann  ein,  wenn  bie  Aufenwelt.  bie  85efriebigung  tiefer  
 Stiebe  gefiattet;  eS  ifi  atfo  bie  S a u e r  beS  SBinterfchlafeS  eben  fo  
 toie  bie  beS  gruchtlebenS  (§.  515,  a)  mit  ben  foSmifcbe»  33erbdlt:  
 niffen  übeteinflimmenb..  ( S p a l t a n j a n i   (ö lr.  46 7 .  p.  1 2 9 )  er;  
 fannte  eS  als  ein  allgemeines  ©efefc,  baf  jebeS  Sfti«r  bann  pom  
 3ö3interfd)tafe  erwacht,  toenn  bie  ihm  eigent£>umüdE>e  jJlabrung  oor:  
 hanben  ifi:  ber  S35interfd>taf  ber  Ameifen  beginnt  unb  enbet  gleid)=  
 geitig  mit  bem  ber Apbiben,  oon  toeleven  fte  ftcf)  narren  (ölr.  267, 
 II.  <S.  4 9 8 )}   bie  £aroe  oon  Päpilio  cinxia  erwacft  im  SDldrj,  
 too  ber  SBegetidb  grünt,  bie  oon  Bombyx  chrysorrhoea  erji  einen  
 SDtonat  fpdter,  ba  fte  bann  erji  SSaumblatter  ftnbet  (ebb.  <S.  511);  
 wenn  einige  fteine  ©tbedbfen  ober  glebermdufe  an  lauen  Sßinter:  
 tagen  ermaßen,  fo  ftnb  jugleid)  aud)  bie  Smfeeten  wach  geworben,  
 oon  toeleven  fte  ftd)  narren  (9lr.  467.  p.  130). 
 §.  617.  S ie   jährlich  wieberfebrenben  ©M einungen,  welche  p :  
 ndd)fi  nur  einzelne  (Seiten  beS  Sehens  betreffen,  tegiefjen  ftd)  ent=  
 toeber  auf  baS  ^Ofïan§lidE)e,  ober  auf  baS  minimale  (§.  618).  3Ba$  
 bie  erfieren  betrifft,  fo  befielen  fte  in  einet  periobifd)en  Ölegeneras  
 tion,  welche  bem  jährlichen  SBed)fel  ber  ^flan^en  (§. 60 9 )  im  Alb  
 gemeinen  jtoar  ähnelt,  aber  in  toid)tigen  R unden  ftd)  baoon  unters  
 fdjeibet.  Stamlid)  baS  Sehen  iji  im  Sbiete  ein  <StetigeS  unb  85e;  
 harrenbeS  getoorben:  ber  2Binterfd)laf  ber  Slgere  ifi  baber  jtoat  
 allgemein,,  aber  nicht,  tote  ber  ber  ^ flan jen ,  mit  einem  Abjterbett  
 otganifeber  ©ebilbe  oerbunben,  unb  bie  periobifebe  Öïegeneration  be;  
 fiel)t  jtoat  in  einem  SSertaufcben  alter  ©ebtlbe  mit  neuen.,  aber  
 biefer  SBedjfet  betrifft  nicht  toefentlidje  S rg an e,  fonbern  nur  epibers  
 matifd)e  ©ebilbe  ber Sberflacfye,  welche  ftd)  nicht burd) innere Sehen:  
 bigfeit  erhalten  ober  burd)  ben  innere»  5Bed)fel  ber  (Stofe  oer= 
 jüngen  fónnen.  S ie   meijien  ©rfd)einungen  ber  pert'obtfd>en  9?e=  
 generation  bejeidjnet  man  als  S tau fer,  fo  baf  btefeS  SBort  aud)  
 alê  allgemeiner  Öiarne  gelten  bann.  Übrigens  tji  bie  k a u f e t  nur  
 bet  £anbtf)ieten  beutlicber,  tnbem  bte  Suft  baju  beitragt,  baf  bie  
 epibetmattfcfyett  ©ebilbe  fpróbe  werben.  A)  3 u   ben  ©ebilben,  an  
 toeld)en  bie  periobifefe  Ölegeneration  erfd)eint,  gef)6rt  a)  bie  £>ber:  
 haut.  S h t  Söechfel  ifi  am  auSgebreitetjien  unb  unterfcheibet  ftd)  
 oon  ber  periobifebe»  ^Regeneration  babutch,  baf  fein  Zeitraum  ein*  
 tritt,  too  baS  ©ebilbe  fehlte,  inbem,  toie  baS  alte  abjiirbt,  aud)  
 fchon  baS  neue  oorhanben  ifi,  ja  bie 2lbfiofung  beS  alten  burd)  baS  
 2luffeimen  beS  neuen  befiimmt  wirb.  1)  S ie   aufere  ober  eigene  
 liehe  ©pibermiS,  toeldje  bte  aufere Jpaut  überjieht,  toedf>felt  bei  allen  
 Shieren,  aber  mit  einiger  Sßerfchiebenheit  ber  gommen.  S ie   wirb  
 ndmlid)  a )   bei  ber  fogenannten  L autung  als  ein  Kontinuum  ab=  
 geworfen,  inbem  baS  Shiee  unter  will?ührlid)et  3lnfirengung  feiner  
 dpulle  ftd)  entlebigt  unb  aus  berfelben  herauSfchlüpft,  nachher»  fte  
 ftch  oon  ber  unter  ihr  neu  erzeugten  ^paut  abgelófl  unb  gefpat  
 tet  hat.  35ei  ben  Snfecten  erfolgt  bie  L autung  meifi  nur  im  
 Saroenjufianbe,  unb  nur  ©phemeren  hauten  ftch  noch,  nachbet»  fte  
 fd)on  geflügelt  ftn b :  fte  flammern  ftch  babei  mit  ben  § üfen  fefi,  
 erbeben  fieberhaft,  fireden  bann,  wenn  bie  Sberhaut  am  ^opfe  
 unb  Ölüden  geborfien  ifi,  ben  Äopf,  bann  bie  $ ü fe ,  hierauf  bie  
 glügel,  enblid)  ben  2eib  auS  ber  alten  S berhaut,  unb  biefe  bleibt  
 als  ein  leerer  SSalg  mit  ben  güfen  am  SSoben  eingefaft  ju rü d j  
 bei  anberen  Snfecten  bemerkt  man  an  ber  ßaroe  eine  h ^ g e   
 wegung  unb  Aufblähung  am  SSorberleibe,  woburch  bie  S b erfau t  
 nod)  mehr  ftdh  ablofi,  auStrocfnet  unb  enbli<h  in  ber  SDiittellinie  
 am  jweiten  unb  britten  Öltnge  einen  Öiif  befommt,  ber  bann  über  
 Äopf  unb  Ölumpf  ftch,  auSbreitet,  unb  burd)  welchen  bte  ßaroe  mit  
 bem  fßorberleibe  ooran  ft<d>  heraus  winbet;  bie  barunter  gebilbete  
 Sberhaut  ber  ^nfeeten  hat  ihre  eigenen  ipaare,  bie SJerldngerungen  
 ber  ^>aut  aber,  welche  in  baS  §leifd)  ftch  erfireden,  werben  -nicht  
 gewedhfelt,  fonbern  nur  burd)  Oteforption  ihres  ©rbgehalteS  häufig  
 unb  erfiarren  bann  oon öieuem,  inbem  fte  fid)  mit  ber neuen Dber?  
 haut  in  SSejiehung  fe|en,  welche  an  ber  £uft  binnen  wenigen  
 Stunben  erhärtet.  S e r   SRpnoculuS  ftpirt  ftdh mit ben SSorberbeinen,