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 fen  imb  ©teigen  ber  (Steftricltdt  wahrend  beS  Stageê  am  fûtzejîen,  
 baS  otganifdbe  geben  mef)t  in  ftd)  jutuifgebtdngt.  SDBie  bie  fftacht«  
 g leiten  fîdrfere  ^Bewegungen  im  fiuftfreife  «nb  eine  größere  Stffe»  
 tenj  in  bet  Bewegung  beS  SfteeteS  bei  ben  verfchtebenen  SDîonbê«  
 phafen  f)erbeifüi)ren,  inbem  bie  Flutl)  im  3?eu *  tmb  23ollmonbe  
 jîdtfer,  im  etften  nnb  testen  SSiertel  fdbwadber  als  geroôîjntidi)  ifi,  
 fo  bezeichnen  fte  auch  fur  baS  otganifcfje  geben  ÜbergangSpuncte,  in  
 welchen  biefeS  fchwanfenbet  wirb  unb  manche  ifranfheiten,  z-  33,  
 Jpdmortboiben,  ®id)t,  spobagta,  .^uftwef),  (Spilepfte,  .ipemifranie,  
 -ipppochonbrie/  SD^etandjotte,  SBahnfïnh,  2lpoplepie,  häufiger  erföE>ei»  
 nen,  wie  benn  auch  tim  biefe  Bett  mehr  ©elbfimotbe  vorfommen,  
 nnb  felbft  bie  Stowte  eine  gewiffe  SSeflommenheit  unb  Unruhe  bet'«  
 tatbett.  grubtinge  geigt  ftcf>  eine  größere  Aufregung,  unb  mit  
 ibt  vermehrte  Ftuchtbarfeit  unb  ©terblichfeit;  im  dperbjle  hingegen  
 tritt  bie  gebenbigfeit  mebt  jurûÆ. 
 SDî  e ^ r t d g i g e r   U m l a u f . 
 §.  620.  Bwifcben  bem  täglichen  unb  bem  jährlichen  2ßechfel  
 beS  gebenS  jîef)t  eine  ^)eriobicitdt  mitten  inne,  welche  mehrere |§ t f   
 Umfaßt,  unb  bei  bem  Sftenfdben  in  breitdgigen,  wöchentlichen  tmb  
 vierwöthentlichen  Beitraumen  • hervorttitt. ■  A)  S ie   breitdgige  uni  
 wöchentliche  speriobicitdt  trifft  mit  feinem  foSmifdben  SBed?fet  p   
 fammen,  unb  bie  Übeteinfiimmung  bet  vietwöchentlidbert  ^>eriobicitdt  
 m it  bem  SBechfel  beS  SOîonbeS  ifi  mehr  febeinbar  als  Wirflid), 
 a)  Buvörberft  würben  wir  auf  feinen  Fall  jene  Çperiobicitat  tont  
 Êinfluffe  beS  SDfonbes  ableiten  fonnert,  benn  wir  haben  gefefjen,  baß  
 bie  täglich*  unb  jährliche  ^)eriobicitdt  beS  Sehens  nicht  bureb  beit  
 wethfelnbett  ©tanb  ber  (£rbe  gegen  bie  ©onne  betoorgebraebt  wirb;  
 fonbetn  in  einem  inneren,  eigenen  SçpuS  gegründet  ijî,  urtb  mit  
 vermöge  ber  hatmonifchen  ^Beziehung  bes  ßebenS  ju t Außenwelt mit  
 bem  tellurifdben  SSedbfel  übereinjitmmtj  was  aber  bie  ©ohne  nid)i  
 vermag,  fann  bet  9ÏÏonb  noch  viel  weniger  leifiert.  b)  3lber  aud)  
 bie Ubereinfitmmung  mit  biefem  ijî  nicht  wabrfcbeinlicb.  5Bfr  $aW  
 gefunben,  baß  bie  tägliche  ^eriobicitdt  bas  SDîenfcbenleben  in 
 ^dlften  tbeilt,  in  ben  Ulbfchnitt  bet  individuellen,  betpußt^n,  ftei-  
 tbdtigen,  unb  ben  bet  gemeinartigen,  unbewußten,  pflanzlichen  £e=  
 benbigfeit,  bie  jd£>rlid)e  fpetiobicitat  bip9«S«tt  feine  eigentümlichen  I Functionen  bei  ihm  l>crt>orruft,  fonbetn  nur  eine  befonbete  <^tim?  
 Jmung  feèt,  wdbrenb  bei  «Pflanze#  unb  ©eblaf,  bi? 1 «Regeneration  unb  bie  Beugung  jum  jährlichen  Umlaufe  beS  gebenS  1 geboren 5  baß  alfo  baS  «Sienfdjenleben  nur  mit  ber  ^renbrebung  
 I ber  Gftbe,  als  bet  burch  ihre  SSegiefeung  jvt  ftch  felbjl  befiimmten  
 fSBewegung  berfelben,  in  näherem  Bufammenhange  flehe  unb  nidbt,  
 fwie  baS  geben  ber  gebeten  £)cganiSmen,  mit  bem  Umlaufe  um  
 ?bie  ©omte,  als  einer  durch  bie  «Beziehung  auf  einen  a n d ren   ^im ?  
 fmeisfötpet  bejiimmten  ^Bewegung  unfereS  planeten,  hiernach  ifi  
 ]eS  benn  nidbt  benfbat,  baß  baS  «Dienfchenleben  m it  einet  fPeriobf?  
 feitdt  zufammentrejfen  follte,  welche  gar  nicht  in  bet  Bewegung  ber  
 M rbe  jelbff,  fonbetn  nur  in  ber  ihres  ©atelfiten  befiel#;  auf  jeden  
 Igall  mußte  eine  folcbe  Übeteinjiimmung  mit  bem SÖSedbfel  beS $ßon?  
 beS  bei  Pflanzen  unb  Gütlicher  als  beim  «Jftenfchen,  ober 
 ImmbefienS  eben  fo  beutlich  fich  Zc»3^«/  NaS  hoch  nicht  bet  F«H  ifi.  
 j^lllerbingS  bat  bet  Sttonb,  a£S  bet  ndchjïe  ^immelSfórper,  einen  
 p in flu ß   auf  unfere  @tbe,  ber  aber  dußerft  befchrdnft  ift;  bei  Sßets  
 fgleichung  einer  großen  Dteibe  von  SBitterungSbeobadbtungen  ftitbet  
 man  ein  fo  geringes  Übergewicht  ber  Babl  oon  Fallen,  wo  jbw  
 IsBittecungSveranberung  mit  bem  SflonbSwechfet  zufammentraf,  übet  
 bie  B«bl  bet  entgegengefehten  Falle,  baß  man  bem  3ftonbe  alleu  
 j3ltttbeil  an  S3ejtimmung  ber  fffiitterung  abgefprpdben  bat-  S3ei  
 Jfranfbaftet  SSerffimmung  ber  ©enjibilitdt  übt  bet  Sftonb  einen  e^  
 I genen  Einfluß  auS,  aber  auf  gefunbe  Sflenfdben  wirft  et  nidbt  gm  
 |berS  benn  als  ein  leudbtenbct  Ä'orper,  unb  eS  iji  nidbt  benfbgt,  
 Ibaß  er  eine  normale  ^eripbicitdt  beffimmen  follte,  dergleichen  bet  
 Iungleich  mächtiger  in  baS  geben  eingreifende  SBechfel  bet  SabteS=  
 5 jeiten  beim 2Äenfdben  ijidb^  ^eevoujumtfen  vepmag. -  c)  ;^ ie ,,% fd b ^   
 Inungen  bet  jgbrltdben  ^eriobicitdt  find  immer  nuc  an  eine  be?  
 Iftimmte  ©tellung  bet  <Srbe  zur  ©onne  gefnupft,  fo  bgß  alle  Sn? 
 ! bioibuen  berfelben  ©attung  in  bet  gleiche#  Sab«Szeit  bpunftig  wer?  
 ben,  ober  maufetn,  ober  wanbe.tn,  ober  fdjlafenj  die  menfchlithe  
 SÄenfiruation  dagegen  fommt  in' allen 9)ïonbSzetten  ohne Unterfchteb 
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