beffelben fdjeint fchnell ju w a rfe n : nad) 9 i a f f e (9fr. 184. X .
<©. 2 1 8 fgg.) ftnb bie Äinbet, bet welchen SDiifjbilbungen beS ©es
fdfjfpjiemeS eine »ollEommene Umwanblung beS oenofen 33luteS in
«rteribfeS i>*n^ecn/ uad) ^ec ® eb«rt meift »ollig gefunb; etji fpd*
terbin entwicEelt ficf> bie SStaufud^t, unb wenn biefe im ©augtingS*
alter eintritt, fo fcheint eS t>orjuglicf> ju ©nbe bec zweiten SBodje
wnb beS jweüen 9UonateS zu gefd)e{)en (9fr. 185. I. © . 265).
§. 533. S ie © t n d f j t u n g erfahrt nicht nur burd) bie ©eburt,
fonbem aud) wahrenb beS ©auglingSalterS bebeutenbe 3Serdnberun=
gen. a) S ie 9 J l o b a l i t d t beS 3 3 e b ü r f n i f f e $ ifi bei bem
©auglinge eigentümlich. junget: unb S u rfi ftnb nod) nid)t »on
einanbet gefdjieben, fo wie bie 9?iiIdE> leidet ftd) fd)eibenbe, fefie
Sheile in flufftger §orm enthalt j ba bec CDfrtnb wegen bec geringen
©peidjelabfonberung leidet trocEen, unb nur flüfft'ge 9laf)rung aufges
nommen wirb, fo iji baS ©efül)l beS SSebürfniffeö mehr bem Surfte
ähnlich, wie benn auch bie ©tim m e, wenn ber ©dugling längere
Beit bie SStuji nid)t beEommen hat, rauf) unb nad) bem ©äugen
halb wiebec rein wirb (9 fr. 342. © . 9 8 ). b) S>er S r i e b beS
©äuglingS, ftd) zu narren, entfpridjt ber mütterlichen Srganifation.
2lthmen unb ©chteien war fein etjier animaler 2fct, burd) welchen
er ftd) mit ber SBelt in SOSedbfelwirEung fegte; ber jweite tfi baS
©udjen non 5Barme unb 9iaf)tung bei ber B u tte r. Buerji faugt
er an bem,, was if)m in ben 9Kunb Eommt, ohne bejiimmteS, beut*
lid)eS © udjen, fo an einem Ringer, befonbetS bem S a um en , bi6=
weilen fdjon, wenn erfiÄopfunb 3(rme geboren ftnb, unb bet Unter*
leib nod) in ber ©eburt begriffen iffc (92r. 1 4 5 .1. © . 679). S an n
fudE>t er mit bem Äopfe unb hafd)t mit bem 9Runbe, aber ohne
$Ö3al)l, unb ergreift mit ben Sippen, was if)m oorEommt. H S a$
$Pferb fud)t unb ftnbet eine t>albe ©tunbe nad) ber ©eburt baS
©utec ber SDiutter, ungeachtet eS fel)t »erfiecEt unb Elein iji, unb
blinbgeborene Sf)iere ft'nben bie Bibtn eben fo gut, wahrenb beren
©tellung bei bec Sage ber Sflutter eS ihnen erleichtert; biefe aber
bulbet baS ©äugen blof. S e r neugeborene SJienfd) hat weniger
Snfiinct unb bebarf mehr bec mütterlichen Siebe: nur ihm rnufi bie
SDfrtter felbji bie S5ruftwarje in ben Sttunb bringen. — S ie 2fuf*
n ä h m e b e t 9 i a h t u n g erfolgt c) bet einigen eierlegenben Shirrett
in ber erffen Beit nad) ber ©nthüllung noch tein pflanzlich, tnbem
ber utfprüngliche gruchtfioff, ber S o tte r, wie t a r n e t ) (9fr. 10.
p. 2 1 9 ) unb bann auch S e o e i t l e (9fr. 184. IV. © . 4 2 5 ) be=
tnerEte, bie ©teile bec Sftilct) vertritt, unb fo bec ©mbrponenzufianb
nur atlmahlig in baS felbfifidnbige Seben übergel)t. 25ei ber ©pinne
bietet bec S o tter nad) ber ©nthüllung fo tatet 9frthrungSjioff bar,
baf fte bis über jwei SDionate ohne anbere 9ial)rung leben Eann,
pnb wenn er oerjehrt ifi, bitbet ftdf> an feiner ©teile ber gettEorpec
(9fr. 27 7 . © . 5 2 ); beim Ärebfe wirb im ©te nur ein Sheil beö
Sotterö oerjehrt, ber übrige nad) ber ©nthüllung theilS aufgefogen,
theilS in ben S a rm geführt, unb ber S?efl ber Sarm btafe bleibt
als ein Eurjec S5tinbbarm bid)t hinter bem ?)ptoruS an bec oberen
flache beS Sarm eS jurücf. — S5ei ben ©d)ilbEroten unb S3oge[n
ftnbet baffetbe © tatt: beim Fähnchen hat bec S ofter 2 4 ©tunben
nach ber ©nthüllung um abgenommen unb ift am ftebenten Sage
fchon fehr Elein unb gegen bie 9freren zurücfgezogen, Wafuenb bec
Sarmbtafengang ftdh oerbicft; fo fonnen manche SJogel: t>ier btS
fed)S Sage ohne 9lahrung auShalten (9fr. 184. IV. © .4 2 5 ), unb
bie meifien nehmen am etfien Sage Eein gutter. Snbeffen ifi nicht
bei allen ©ierlegern baffetbe SSerhdltnif: bei ©ibecbfen ifi bie Sarm *
b(afe nad) ber ©nthüllung nur wie ein ©tecEnabelEopf grof, mit
bem S arm e nur burd) ©efafe »erbunben (ebb. X . © . 1 0 6 ) unb
laft ftd) nad) SDiangili ohne 9lad)tbeit für baSSeben abfchneiben,
wie bieS SSicq b ’2l j p r fetbfi auch bei Hühnern beobachtete. —-
SJltt jener ©inrid)tung ifi baS Seben in bec etfien 3etf für zufällige
©ntbehrungen geftchert: bei benen, welche nicht »on bec 9Äutter
9iahrung zu erwarten haben, unb welchen biefe ftd) fonji nicht leicht
unb reichlich genug barbietet, giebt ber S o tter ben ©toff j.u ihrer
©ntwicEelung, bis ihr animales Seben, ihre ©innen* unb SSewe*
gungSEraft weit genug »orgefchritten ifi, um ftd) felbfi 9ial;rung
ju fchaffenj bei ben SSogeln aber fangen bie Sitten nicht eher an
ZU füttern ober zum gutter zu führen, als bis bie ju n g en fdmmt*
lid) zur 5Belt geEommen ftnb, unb fo müffen benn bie zuerfi ent*
hüllten eine Bett lang ohne 9laf)tung auShalten, ba bie ©iec Weber
ZU .gleicher Bett geboren ftnb, nod) gleichzeitig auSgebrütet werben,
d) 35ei ben SDiamntalien iji bec Übergang aus bem $ruchtzujianbe
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