fid?erflen fpidße entnehmen, wahtenb bie 2flten mehr nadf> bem ©ns
gange bin ftd> lagern, k ) ^duft'g tragt bie B u tte r ihre Sangen
mit ftch f)erum, wie fcfon unter ben SBitbellofen bie SSeutelfpinne.
SSefonberS gefcbieht bieS bei ©efaf)ren, wenn fein anbereS Mittel,
fte in «Sicherheit ju bringen, «othanben ift. S ie fauchet laffen
ihre Sungen allemahl früher untertaueben, ehe fte felbji unter bas
9Sajfer gehen; Colymbus cristatus nimmt fte bei einer ©efahr auf
feinen 9tücfen; eben fo fchwimmt ber S te if fuf bei einem S turm e
mit ihnen an einen fieberen O rt unb idft fte auch fonji auf feinem
9töcfen «out Schwimmen auSruhen. S ie ©betganS tragt fte auf
bem 9i ftefen auS bem 9tefie in baS SSaffer, bie SaucherganS unb
bie gtofe wilbe ©tte im Schnabel; ber g>eli£an tragt fte bisweilen
in feinem Sdhtunbbeutel, unb bie 2Balbfd)nepfe tragt fte bei brohens
bet ©efahr unter ber Äehle fort. S ie S a u g e tie re tragen ihre
Sungen meift im SOtaule fort, wie benn bie £ünbin öfters ihre
fam m tliten S ungen, eines nach bem anberen, mehrere 9M e n weit,
auch burch Strom e, auf biefe SBeife $u ihrer «fjetmatb bringt. 35ei
©efahren weift bie Seeotter ihr SungeS aus bem Schlafe unb
wdljt eS, wenn eS nicht fort will, in baS SJieet; tm Schlafe, ober
wenn fte auf bem Otücfen fchwimmt, halt fte eS jwifchen ben SSors
berfufen; Robben treiben ihre Sangen «ot ftch her ««b nehmen fie
auch, wenn fie noch Kein finb, in baS 9Jiaul; Söalftfche treiben fte
an fortjufchwimmen, nehmen fte auch unter ihre Stoffen, ober taus
d)en mit ihnen unter, bleiben aber nicht lange unter Söaffet, ba
bie Sungen nicht fo lange hier auShalten fonnen. S a S Steh treibt
feine Sungen »ot her m baS bet Urning *^9* baS
©ne im SÄaule, baS 2lnbere auf bem 9tucfen; baS langfchwanjige
Schuppenthier tragt fte auf bem Schwanke; ber furinamifche 2leneaS
auf bem OJucfen, inbem fte ftch mit ihren Stollfchwanjen an bem
ber SJiutter anhalten; ber ©ephant tragt fein SungeS auf 9San=
berungen mit bem Otuffel, ber 3Tffe mit ben Firmen. S ie SottS
Kammern ftch am 33auche ber SJiutter an ; bie glebetntauS trdgt
ihre Sungen, an ben 3toen hangenb, im gluge fort, wenn fte ge*
fiort wirb, unb eben fo entfliehen bisweilen Keine klaget; baS
Spoffum trdgt fte auf biefelbe Sßeife in feinem gifcenfaefe, h ^ e n
fte aber hier nicht mehr 9)Iah, fo M e n fte auf bem Sueben ber
Sftutter, an welchem fte ftch mit Sttaul Unb güfen fefihalten unb
ihren Schwanj um ben bet Sttutter Wiebeln. 1) ©tblich «ertheibigt
baS Stßeibdhen, bisweilen auch, namentlich bei SDionogamie, baS
Männchen, bie Sungen unb geht, feine ©efahr fcheuenb, audh ben
ungleichen Äampf ein. SSienen unb -fpotniffen fallen ftber ben
geinb, ber ihre 33rut antafiet, in Jpaufen her unb laffen fobatb
nicht wieber non ihm ab. S ie Etappe beift unb fdhlagt mit ben
glögeln, wenn man ihre Sungen anruhrt; fo «ertheibigt fte audh
ber $Pirot burdh Rachen gegen ben €9?cnfdE>cn; baS Männchen beS
©olibri bewacht baS Stoft, geht ergrimmt auf Keine 9taubo6gel, bte
ftdh ihm nahem, loS, «erfolgt fte noch unb bohrt ihnen mit feinem
pfriemenartigen Schnabel tiefe SBunben unter ben glögeln; baS
Sieh rennt oft ben Zauber feines Sungen um, «erfolgt ihn fiunben=
lang, wehrt ftdh gegen bie ^»unbe unb tritt fte fo lange, bis fte
baS Sunge loSlaffen. S o werben benn burdh bie Siebe ju ben
Sungen bie fdhwadhen Shiere ftarf, unb bie furchtfamen muthig.
Shtr bei einigen, namentlich ungefelligen Shieren, 5. 33. bem Ham=
fter, fdmpft bie SÄutter nicht für ihre Sungen.
§. 517. Surdh ben 3uftanb ber H aut (A ) unb ber SBdrme*
erjeugung (B ) nadh ber ©ttf)uUung ober ber ©eburt wirb mehr
ober weniger H a u t p f l e g e (C. D.) ein jweiteS 33ebutfnif beS
jungen ShiereS. A) S ie H a u t ifi a) in jenem jßeitpuncte ohne
Ausnahme feucf>t, entweber burdh baS grucfitWaffer allein, ober
auferbem nodh burdh bie gruchtfchmiere unb ben Schleim ber ©e?
burtSwege. b) S ie 8ßalb= unb Sing«ogel fommen n a (ft auS bem
© e; manche gan$ naeft, wie Sperlinge, Siohrfperlinge, Sdhwah
ben unb ©Soogel; anbere faft naeft, wie Hänflinge unb Spedhte. —
©nige, namentlich Kentere Sdugethiere, j. 33. Hamfier, giefel, Äanin*
eben, grettchen, befommen ihre Haarbebecfung erfi einige Sage nadh
ber ©eburt* c) S ie Sanb =, S um p f = unb 9Baffet«ogel fommen mit
g l a u m (S u n e n ) aus bem © e, bet bei ben naeften erft nadh eini*
gen Sagen hetoortritt. ©r befielt auS weichen, «ergdnglidhen gas
ben, welche auf bet Spige ber eigentlidhen gebern ft|en , bie SSorldufer
berfelben ftnb unb burdh beten H erborfeimen «erbrangt unb auSge=
jiofen werben. 33ei ben 2Balb= unb Sing«ogeln ifi ber glaum am
un«ollfornmenfien unb «on ber furjejien S a u e r, 6ticE>t erft einige4