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 ©batafter  int  Sejlbalten  bet  Oiefultate  beS  früheren  SBitfenä  
 (§ .  5 9 0 ,  B ),  tm  ungetrübten,  feflen  Anfdbauen  ber  gewonnenen  
 allgemeinen  SBabrbetten;  unb  wie  bureb  ba3  IBerwifdfjen  ber  ge;  
 fd)lecbtlid)en  Siffetenj  ber  allgemein  menfcf>tidf)e  (5l>acafter  mehr  bet;  
 »ortritt,  fo  t)cccfd>t  in  ber  ©eele  bie  Uniöerfalitdt  (§.  5 9 0 ,  C ),  bic  
 SSejiebung  jum  lebten  ©tunbe  ber S inge,  ba$  ©efübl  ber  utfptüng;  
 lieben  SSetfnüpfung  aHe$  SafepnS  $u  einem  ibeellen  ©an^en,  ber  
 innige  Bufamntenbang  mit  bem  SBeltgeifle  unb  ber  ©ebanfe  um  
 wanbelbarer  Söeltorbnung.  9Bal)tenb  biefer  ©entralpunct,  in  welk 
 e n   alte  Äenntrtijfe  ber  einzelnen SSerfjdltniffe  ftrf>  attflofen  unb  »er;  
 lieren,  »orwaltenb  wirb,  §ief)t  ftcf>  bie  geiflige  $£l)dtigfeit  »om  ^)eri=  
 pt>erifd)en  jutücf.  S e r   SSetfebt  mit  ben  ©injelnbeiten  ber  Singe  
 wirb  befcbtdnft:  ©innentf)dtigfeit  unb  ©ebdebtnijj  nimmt  ab;  bie  
 Auffaffung  ber  befonberen  SSerbdltniffe  wirb  fd>wieriger,  ba§  ©im  
 bringen  in  biefetben  matter,  unb  ba$  Slücfwitfen  auf  fte  febwdeber.  
 Aber  nur  bie  SSefangenbeit  im Äufjeten  fann  jenen  SSerfebt  mit ben  
 ©injelnbeiten  al6  ben  ©ipfet  be§  menfcbticben  SafepnS  überhaupt  
 betrachten.  S a $   febarfe  Auffaffen  ber  ©rfebeinungen  in  ihrer  S5e=  
 fonberbeit,  ba3  freie  ©ebieten  über  einen  reichen  ©ebag  non  j?ennt;  
 niffen,  ba$  fraftoolle  SBitfen  im  Äufieren  ijl  ba6  Biel  be$  M ittel;  
 alte rt,  unb  ba$  Sehen  oerliert  feinen  ganzen  © ebalt,  wenn  nicht  
 foldbe SEbdtigfeif  in  biefem Beitraume  energtfcb  ftd£>  dujjert.  S a rum   
 aber  tfE  jene  Söecbfelwitfung  mit  ber  Aufienwelt  nimmer  ber  wahre  
 Bwecf  be$  pfpebifeben  Safepnö,  »ielmebt  blofi  Spittel  ju  innerer  
 SStlbmtg  ber  ©eele.  SeneS  Slacblaffen  be6  pertpberifeben  ©eelem  
 lebenS  tfi  nichts  anbereS,  als  baS  SBelfen  ber  SSIübte,  bie,  wie  
 wefentlidb  fte  audb  für  bie  früheren  $)erioben  war,  unb  wie  herrlich  
 fte  audb  auf erlief)  ftcb  anfünbigte,  bod>  nur  baS M ittel  höherer ©nt;  
 wtcfelung  w ar,  unb  fallen  mujj,  bamit  bie  Frucht  ftcb  geflalte.  
 S a S   ©amenforn  in  feiner  inneren  Äraft  feilt  bodh  bie  0.uinteffen$  
 beS  ganjen  ^flanjenlebenS  bar,  tfi  gleich  ©dhimmer  unb  S u f t  ber  
 SSIübte  non  ihm  gewichen:  fo  ijl  baS  ©rofalter  bie  ©umme  beS  
 geijligen  Sehens,  worein  bie  einzelnen  ^actoren  aufgenommen  ftnb,  
 unb  fomit  eine  innerlidbe  ©teigerung  beffelben. 
 §.  652.  S e r   $£ob  ijl  a)  bie  Aufhebung  ber  ©inbeit,  Welche 
 im  Sehen  bie  mannigfaltigen  Sbdtigfeiten  «nb  S teile  be8  Organismus  
 oerfnüpft  (§.  3 1 2 ,  b).  ©ine  SSerftnnticbuttg  banon  finben  
 wir  auf  ber  unterjlen ©tufe  be$ £bierreidbe$,  wo  in  ben  Slubimett;  
 ten  be§  Sehens  baä SBefen  beffelben  oft  in  bebeutungsnollen SStlbern  
 ftcb  funb  giebt.  S ie   Cercaria  ephemera  ndmlidb  (egt  ftcb  ttad)  
 Sli&fcb  (Sit.  34.  © .  3 4 ),  wenn  bie  ©tunbe  ihres  £obe§  gefönt;  
 men  ijl,  platt  auf  benSSoben;  ber ©cbwetf  bewegt  ftcb  «toe  
 um  ftcb  »om  Stumpfe  ju  lofen,  bi$  e$  ihm  bureb  einen  beftifl««  
 ©dbwung  gelingt,  worauf  er  einige  SOtinuten  lang  bureb  felbjljldn;  
 bige  SSewegung  fortfdbwimmt,  bann  tobt  nieberfdllt  unb  febt  halb  
 oerwejl;  ber  Stumpf  aber  giebt  ftcb  fugeltg  jufammen  unb  fpaltet  
 ftcb  tn  bie  dufere  dpaut,  weldbe  unbeweglidb  bleibt,  unb  ben  inneren  
 Äern,  ber  ftcb  innerhalb  ber  .Spant  langfam  umbrebt,  ftcb  jufam;  
 menfugelt  unb  nach  einigen  ©tunben  fnodbenbart  wirb,  in  welchem  
 Bujianbe  er  brei  SÄonate  lang  ber  SSerwefung  wiberjlebt.  —   <So  
 geigen  ftcb  auch  Organismen  nidbt  nur  unmittelbar  nach 
 bem  Sobe nodb ifolirte SebenSetfcbeinungen  am Seicbname  (§.  634,  F ),  
 fonbern  e§  |a l   auc*>  *>{e  Sdulnif  Äbnlidbfeit  m it'  bem  lebenbtgen  
 SSilbung^bergangc  (§.  6 3 7 .),  wie  fte  benn  mit  bem  Sehen  gleiche  
 SSebingungen  bat  (§.  6 3 6 ,  A).  SBo  baö  Sehen  feinen  SSegriff  am  
 oollfommenjlen  »erwirfliebt  unb  bie  ©inbett  am  wefentlicbfen  ijl,  
 erfolgt  nach  ib«o  S torung  ber  £ob  am  fdbneUjlen  (§.  6 2 6 ,  B)}  
 fo  bauert  audb  bei  SÄenfcben,  beten  gefammte  Sebenbigfeit  mehr  
 barmonifdb  ijl,  ber Sobeöfampf  fürger  al6  im  entgegengefebten galle,  
 unb  felbjf  bei  ber monjirofen SSerfcbmeljung  zweier Sttbioibuen fdjeint  
 ba^ SebenSfrdftigere früher ju jlerben  (Str.  163. VI.  © .  54).  b)  S ie   
 getrennten,  nidbt  mehr  bureb  ©inbeit  bel)errfdbten  9)tomente  tragen  
 ben  ©barafter  be$  ©lementaren,  ©emeinartigen  unb  fdbltefen  ftdb  
 als  foldbe  bem S'taturgansen  a n ,  fo  bajt  ber  Sob  ber  ©ieg  beä  2C(X=  
 gemeinen  über  ba$  SSefonbere  wirb.  S e r  ganje  Staturprocef  tjl  
 SSilbung  non  ©ingelnbeiten  au$  bem  Allgemeinen,  unb  Stücfhilbung  
 berfelben  jum  Allgemeinen.  S a S   ©ingelne  wirb  bureb  feinen Unter;  
 gang  wieber  ©igentbum  beä  © anjen:  bie  entfernteren  SSejlanbtbeile  
 beS  organifdben  Seibeö  werben  unter  ber  §orm  non  S uft,  SBajfer  
 unb  ©rbe  wieber  ©emeingut  ber  S latür,  weldbeö  bem  S afepn  an;  
 betet  Organismen  feine  materielle  ©runblage  giebt*,  ehe  e$  aber  ju