
 
        
         
		nicht  rege,  »ielmebt  ifolirt  unb  gegen  9?ei$e  unempfänglich.  e)Sn=  
 bem  ftd)  baS  Seben  gegen  bie  Außenwelt  mehr  ober  weniger  ifolirt,  
 ftnlt  ober  erlifcht  auch  baS  CftabtungSbebutfniß}  bte  SSetbauung  hört  
 au f,  unb  erffc  beim ©twachen  »om  öier =  bis  fechämonatlichen  ©Situ  
 terfc^tafc  erfolgt  wiebet  eine  SatmauSleerung.  S ie   2anbfd)ilbft6te  
 hört  fd)on  einen  SÄonat  »other,  ef>e  fte  in  SSinterfcEjCaf  »erfüllt,  
 au f  ju  fteffen  (SSÄurrap  in  9?r.  196.  X IV .  © .  1 1 5 )}  fo  »er=  
 Keren  auch  bie  winterfchlafenben  ©äugetfyiere  in  bet  erjlen  ifubte  
 be$  dperbfteö  bie  gteßlufi  unb  fyocfen  jufammen  ( © a i f f p   a.  a.  £).  
 p.  90).  SBdbtenb  beS  ©BinterfchtafeS  fanb  man  beim  5Kutmei=  
 tfyiete  Sftagen  unb  S am te   verengert,  bloß  eine  fchmietige,  weißliche  
 geud)tigfeit  enthaltenb,  ben  Sftaftbarm  mit  einem  bem  iDteconium  
 ähnlichen  Äoti)e  gefüllt,  unb  bie  ©allenblafe »oll  braungruner,  wenig  
 bitterer  ©alle  ( s p r u n e l l e   a.  a.  £>.  p.  31 3 .  © l a n g i t i   a. a.  £>.  
 X.  p.  45 3 .  S i e b e m a n n   a.  a.  £).  © .  487)}  nad)  © a u f f u t e   
 foll  bieS  Sl)iet  »öt  bem  ©Binterfd)lafe  ©tagen  unb  S am te   mit  
 SQSaffer  rein  auSfpulen.  Auch  ber  © d t  bleibt  in  feinem  ©Binteu  
 taget  ohne  Stahrung.  (Einige  Spiere  fammeln  9Sorrdtf>e,  an  wel=  
 d)en  fte  »or  unb  nad)  bem  2öinterfd)lafe  gehren:  fo  tragt ber Jpam=  
 jler  ©amenfomet  ein,  beißt  ihnen  bie  Äeirne  ab,  bamtt  fte  nicht  
 leimen  fomten,  unb  »erjehtt  ben  größten  S b  eil  berfelben,  nad)bem  
 et  ftd)  feine  ipof)te  »etfcbloffen  l>at,  ben  0?efl  aber  nad)  bem  Ott;  
 wachen  im  grttblinge.  9toch  anbere,  als  ^pafelmdufe,  S 9el  unb  
 ©d)ldfer,  fd)einen  »on  3 eit  zu  3eit  burd)  ju n g e r  gewecft  ju   wer=  
 ben  unb  jetten  bann  »on  ben  eingefammelten  ©orrdtben.  f)  ©eitn  
 ©rwad)en  ft'nb  bie  Sbiere  bnlb  betäubt.  ©Benn  Snfecten  an  gelim  
 ben  ©Bmtertagen  erwachen,  fo  ft'nb  fte  taumelnb  unb  fiumpfftnnig,  
 geben  wanfenb  unb  unftcbet  umber  (© u c f o w   a.  a.  £).  © .  607).  
 S ie  Älappetfcblange  fommt  in  ben  erffcen  grübtingStagen  aus  ihrem  
 ßager,  ijt  aber  trage  unb  bnlb  betäubt,  fo  baß  man  fte  leid)t  er=  
 legen  fam t,  unb  gebt  beS  AbenbS  wieber  in  ihre  .Jpoble,  bis  feine  
 9tad)tfrojte  rnebt  fommen  (9tr.  22 8 .  XIV.  © .  320).  ©eint  (5r=  
 wadben  ffcrecft  ftd>  bet  Jpamfter,  gdbnt,  fn u rrt,  öffnet  blinjelnb  bie  
 Augen,  t>erfucf>t  ju  ft|en ,  bann  ju   jleben,  taumelt  aber,;  atb;  
 met  tief,  bis  er  enblicb  ftd)  p u |t  unb  nad)  N ahrung  auSgebt  
 (fJtr.  115.  I.  ©.  1015).  ©Benn  bie  glebetmauS  burdb  plo|ltcbe 
 ^rfiblin9Sw“rmc  9ewecfr  wirb,  fo  flattert  fte  taumelnb  auch  am  
 Sage  herum. 
 §.  612.  ©BaS  bie  ©rfd)einungen  beS  pflanzlichen  ßebenS  wab*  
 tenb  beS  ©BinterfcblafeS  betrifft,  fo  mad)t  a)  baS  Ütucfengefdß  ber  
 Snfecten  in  ber  ©tinute  2   bis  3   ©cblage,  im  ©omntet  5 0   bis 6 0   
 (©u c f ow  a.  a.  £).  © .  6 0 4 )j  baS  #erz  ber  glebermauS  50,  fonjl  
 200  ( ^ r u n e l l e   a.  a.  £ .   p.  2 8 ) ,  baS  beS  ©turmeltbiereS  8  bis  
 10,  fonjl  9 0   (ebb.  p.  4 9 ),  ju  Anfänge  unb  gegen  ©nbe  beS  Sßin=  
 tetfcblafeS  aber  2 0   bis  2 5   ©cblage;  bie  Anbringung  beS  3infpolS  
 an  ben  3wetdbfellnet»en  unb  beS  ÄupfetpolS  an  ben  Äopfnicfer  
 brachte  ben  )PulS  »on  10 a u f2 0  ©d)tdge  (© a t f f p   a.  a.  £5.  p.  45).  
 S5eim  59lurmelthiere  gaben  burchfchnittene  ©efdfjldmme  wenig  unb  
 aus  ben  Arterien  langfam  auSfliefenbeS  SSlut;  an  ber  blofgelegten  
 ©chenfelartetie  war  fein  SSlut  ju  bemerfen  ($P t u n  eile  a.  a.  S .  
 p.  4 8  sqq.)  unb  nur  bie ©efdfjldmme  beS  Stumpfes  jlrogten,  w d ^   
 tenb  in  ben  übrigen  S teilen  unb  aud)  im  ©ehirne  wenig  SSlut  
 war  (ebb.  p.  311).  ©o  fanb  auch  © n i f f p   («.  fl.  S .  p.  4 3   bis  
 4 6 )  bie  ©efdfe  bet  SSaudbboble  jlrobenb  unb  ganj  untbdttg 5  bie  
 gjulffltion  erfirecfte  ftch  nur  über  bie  SSrujlaorta  unb  bie  ©tdmme  
 ber  Äopf*  unb  ©d)luffelbeinarterien,  weit  aber  mehr  eine  tmbuli=  
 renbe  Bewegung  als  ein  wirfltdber  Kreislauf;  bei  Unterbinbung  
 fdbwoll  bie  ©chenfelartetie  nicht  an,  unb  bei  ihrer Öffnung  floft  baS  
 SSlut  ttid)t  anberS  als  bei  einem  tobten  Sbiere  auS}  bie  ©efafi  
 jweige  waren  h fl^/  bie  ^»aatgefdfe  fajl  ganj  teer.  S n   ben  glü*  
 geln  ber  glebermauS  fab  SÄ a n g i l i   (9 lr.  179.  IX .  p.  4 4 0 )  bie  
 SSlutbewegung  langfam  unb  auSfefcenb,  unb  in  ben ©chwimmbduten  
 ber  3wfd)e  bemerfte  ©  6 5 e  (9tr.  187.  X X .  © .1 1 1 )   blojj ©erum,  
 weldbeS  erjl  nach  bem ©rwadben rotbem SSlute  ^ la h   macht,  b) S m   
 tiefffcen  9Binterfcf>lafe  ijf  gar  feine  AtbmungSbewegung  $u  bemerfen  
 (© a i f f p   a.  a.  £>.  p.  33 )}  ^ P r u n e l l e   (a.  a.  £>.  p.  5 0 )  fanb,  
 baft  fte  beim  SDfurmettbiere  nur  bei  -j-  15  0  bemerflid)  unb  nur  
 bei  +   2 2   0  regelmäßig  würbe}  nadb  SOlangili  (9 lr.  179.  IX .  
 p.  109  sqq.)  tritt  fte  bisweilen,  aber  unmetflich,  ein  unb  erfolgt,  
 wenn  man  baS  Sbier  an  bie  freie  £uft  bringt,  in  ber  ©tunbe  
 14 m ahl,  ba  fte tm  SBadjen  1 5 0 0  mahl  erfolgt,  ©eint  S 9*l  wedb*  
 feiten  3 0   bis  35  Atbemjuge  mit  oiertelftünbigen  Raufen,  bei  wdr=